Thomas von Klug und Maria von Klug

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  • MKlug24
    Benutzer
    • 02.11.2010
    • 33

    #16
    Hallo Hina,

    was sucht eigentlich Alexander? Bei dem Thema Klug aus Pommern bin ich natürlich auch interessiert. Der Adelstand bei Oswald Klug steht kein von davor. Die Familie ist adelig aber ohne Namenzusatz. Bei besonderen Verdiensten im Militär haben Familienangehörige das von bekommen. Oswald war nur ein Kanzleischreiber. Aber einige seiner Nachfahren haben ein von vor dem Klug.
    Adelstand Prag 17. Januar 1581. Wappen II-73 Im Schild ein Storch auf einem Bein mit Wellenlinien und eine gekrönte Schlange. Auf dem Bügelhelm ein Storch mit eine gekrönten Schlange im Schnabel.

    Gruß Manfred

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #17
      Zitat von MKlug24 Beitrag anzeigen
      Adelstand Prag 17. Januar 1581. Wappen II-73
      Hallo Manfred,
      weißt Du, was "Wappen II-73" bedeutet? Ist das eine Abkürzung für eine Quelle? Allerdings ist Prag 1581 etwas merkwürdig, da Rudolf II. erst 1583 die Residenz nach Prag verlegte. Es müsste eigentlich Wien 1581 gewesen sein.
      Das findet man übrigens in Pommern öfter, dass Adelige nicht das Adelsprädikat "von" im Namen führten. Zudem sind auch noch einige Familien in den Schwedischen Adelsstand erhoben worden, wo es das "von" sowieso nicht gibt. Deshalb ist es in Pommern manchmal auch nicht so leicht, dem Adel auf die Spur zu kommen. Beim Militär war es bei Adeligen dagegen absolut üblich, es zu verwenden. Es wurde aber nicht extra verliehen. Die Preußen führten dann ein, dass das Adelsprädikat "von" zur Unterscheidung zu den vielen Norddeutschen bürgerlichen Herkunftsnamen mit "von" als "v." abgekürzt wird.
      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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      • MKlug24
        Benutzer
        • 02.11.2010
        • 33

        #18
        Hallo Hina,

        Genau, die Akte hab ich aus dem Österreichischen Staatsarchiv Wien.
        Aber auf dem Deckblatt steht Prag 17. Januar 1581.
        Er war genau Buchhalter bei dem Reichsinnungsministeramt.
        Wie kann man Fotos ins Thema einstellen?

        Gruß Manfred

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        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28326

          #19
          Zitat von MKlug24 Beitrag anzeigen
          Wie kann man Fotos ins Thema einstellen?

          Gruß Manfred
          Hallo Manfred,

          guck mal hier: Upload Anleitung

          Die Dateigröße beachten!! Als pdf kannst größere Dateine hochladen.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine
          sigpic .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • MKlug24
            Benutzer
            • 02.11.2010
            • 33

            #20
            Hallo nochmals...

            Hier zu sehen die Wappen von Thomas von Klug und Maria de Lisle auf der Grabsteinplatte in Biberach.

            Wappen von Oswald Klug 1581

            Gruß Manfred
            Angehängte Dateien
            Zuletzt ge?ndert von MKlug24; 04.11.2010, 23:30.

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            • Hina
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2007
              • 4661

              #21
              Hallo Manfred,

              vielen Dank.

              Stammt das Wappen des Oswald Klug tatsächlich aus dem Reichsregister? Dann verstehe ich eigentlich gar nicht, warum es nicht in den Wappennachschlagewerken verzeichnet ist.

              Irgendwie finde ich das Wappen darstellerisch sehr "einzigartig". Die Schildfarbe ist Grün, der Wellenbalken Silber (Weiß). Im Schild läuft der Storch vor der aufrecht stehenden Schlange weg, auf dem Kleinod hält er sie gefangen im Schnabel. In der Regel wiederholt sich eigentlich die Darstellung in Schild und Kleinod, wenn die selben Figuren verwendet werden, aber naja. Was mich aber verwundert ist zum einen, dass die Wappenfigur Schlange regelrecht "motivationslos" in die Heroldfigur Wellenbalken hineinragt. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, das so in dieser Art schon mal gesehen zu haben. Wirkt irgendwie sehr ungekonnt. Schlüssiger wäre es, wenn die Schlage sich auch schräg im Wellenbalken schlängeln würde oder im oberen Teil des Wappens aufrecht steht. Was mich aber noch mehr irritiert ist die Wahl der Farben der Helmdecke Silber (Weiß) / Schwarz und auf der anderen Seite Silber (Weiß) Blau und das zum grünen Schild? Irgendwie tut das weh und es ist auch unüblich in der Helmdecke eine Farbe zu verwenden, die sich im Schild nicht findet. Logisch wäre die Helmdecke in Silber (Weiß) / Grün.

              Viele Grüße
              Hina
              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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              • MKlug24
                Benutzer
                • 02.11.2010
                • 33

                #22
                Hallo Hina,
                ich merke schon du bist ein Profi und stellst viele Fragen. Aber tut mir leid ich bin kein Heraldik Experte. So in der Form ist mir das noch nicht aufgefallen. Aber vieleicht handelt es sich nur um eine Skizze und noch nicht um ein fertiges führendes Wappen.

                Im Kraichgauer Wappenbuch sind ja auch fehler zu Thomas von Klugs Wappen zu finden. Dort hält die Hand eine Blume und auf der Grabplatte ist eine Schriftrolle zu sehen.

                Gruß Manfred
                Angehängte Dateien
                Zuletzt ge?ndert von MKlug24; 05.11.2010, 23:33.

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4661

                  #23
                  Hallo Manfred,

                  in den Regesten in Wien sind eigentlich generell nur Wappenentwürfe zu finden. Dazu gehört jedoch eine genaue Blasonierung (Wappenbeschreibung), damit der Wappenmaler auch genau weiß, wie das Wappen dann in der Urkunde auszuführen ist. Die originalen Wappenurkunden bekamen ja die Familien selbst. Allerdings wurden die Entwürfe von Profis angefertigt und geben das Wappen recht korrekt, wenn auch mit schnellem Strich und einfarbig wieder. Deshalb auch meine Frage, ob das so direkt aus dem Reichsregister stammt oder evtl. aus einer im Archiv in Wien hinterlegten Akte der Familie selbst oder anderen Personen im Zusammenhang mit der Familie. Solche Familienakten gibt es da ja recht viele.

                  Das findet man ab und an mal, dass sich ein Wappen auf einer Grabplatte oder in einer Kirche ein wenig von denen aus dem Wappenbüchern unterscheidet. Da bleibt dann nichts weiter übrig, als zu versuchen, weitere Abbildungen des Wappens auf Urkunden, weiteren Grabplatten usw. zu suchen. Günstigenfalls findet man ja den Originalwappeneintrag zur Wappenverleihung oder -registrierung selbst und da ist es dann auch genau beschrieben.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                  • Hina
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.03.2007
                    • 4661

                    #24
                    Hallo Manfred,
                    danke für die noch eingestellten Anhänge. Ich habe sie mir noch nicht durchgelesen aber das ist keine "Privatakte", so sehen tatsächlich die Abschriften aus den Reichsregistern aus. Der Wappenentwurf scheint hier "extern" gefertigt und nachträglich eingeklebt worden zu sein. Vielleicht findet es sich ja doch noch in einem Wappennachschlagewerk an.
                    Viele Grüße
                    Hina
                    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                    • AvdL
                      Neuer Benutzer
                      • 21.06.2007
                      • 14

                      #25
                      Adelsstand Oswald Klug

                      Hallo Manfred, hallo Hina,

                      hier war schon mehrfach vom Adelsstand eines Oswalt Klug zu lesen. Manfred Klug war so hilfreich die Nobilitierung ins Netz zu stellen. Frage: was steht da genau, ich kann es nicht entziffern. Was hat die pommersche Familie KLocke (KLUG) ausgehend von Daniel Klocke dem Älteren als Ahnenspitze, geboren auf dem Rittergut Premslaff in Regenwalde 1665, mit dem genannten Oswald Klug zu tun? Wo soll da eine Verbindung bestehen? Außerdem interessiert mich, warum in Pommern kein "von" nötig war, um den Adel zu zeigen, respektive warum die freien Geschlechter in Pommern (wie die Klugs, Kannenbergs, Schmelings, Blödorns) einen Sonderstatus (welchen eigentlich) innehatten.

                      Vielen Dank für die Antworten

                      Alexander

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                      • Lars Severin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2008
                        • 797

                        #26
                        Hallo!

                        Also die Schmeling gehörten schon mal zum Pommerschen Uradel und nicht zu den Freien.

                        Das ''von'' wurde preußisch angeordent, selbt ein Graf Flemming weigerte sich anfangs seinen Namen dahingehend anzupassen. Es war einfach umfeldlich bekannt in Pommern wer zum Adel gehörte und wer nicht, daher wurde dieses "von" nicht als Notwendigkeit angesehen.

                        Grüße
                        Lars
                        pater semper incertus est

                        Kommentar

                        • Johannes v.W.
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.05.2008
                          • 1150

                          #27
                          Das mit den hier sog. "freien Geschlechtern" in Pommern erschliesst sich mir auch nicht so ganz...

                          Ich habe vielmehr das Gefuehl, dass in diesen verschiedenen Faeden zum Thema Klug (warum wird eigentlich jedesmal ein neuer aufgemacht?) reichlich Aepfel und Birnen zusammengeworfen werden. Die verschiedenen geadelten Klugs aus Sueddeutschland scheinen doch mit Pommern eher nichts zu tun gehabt zu haben. Und selbst innerhalb Pommerns scheinen die Kolberger Patrizier (oder Adel) v. Klocke mit der nichtadligen Gutspaechterfamilie Klug im Kreis Cammin vor der Hand gar nichts zu tun zu haben.
                          Dass sich allgemein Traeger des Namens Klug auch Klocke o.ae. nannten, ist wohl eher dem pommerschen Platt geschuldet.

                          Viele Gruesse
                          Johannes
                          Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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                          • Hina
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.03.2007
                            • 4661

                            #28
                            Hallo in die Runde,
                            ich muss auch ganz ehrlich gestehen, ich habe einfach keinen Durchblick mehr und das passiert mir eher selten . So ganz habe ich auch nicht verstanden, wie da wer mit wem, wenn überhaupt zusammenhängen könnte oder sollte. Für mich handelte es sich eigentlich um verschiedene Familien.
                            Viele Grüße
                            Hina
                            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                            • Hina
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.03.2007
                              • 4661

                              #29
                              Ich habe jetzt die beiden "Klug"-Themen zusammengeführt, damit wir in den Fäden nicht immer hin- und herspringen müssen, auch wenn es etwas von der eingangs gestellten Frage wegführt.
                              Viele Grüße
                              Hina
                              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                              Kommentar

                              • MKlug24
                                Benutzer
                                • 02.11.2010
                                • 33

                                #30
                                Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
                                Das mit den hier sog. "freien Geschlechtern" in Pommern erschliesst sich mir auch nicht so ganz...

                                Ich habe vielmehr das Gefuehl, dass in diesen verschiedenen Faeden zum Thema Klug (warum wird eigentlich jedesmal ein neuer aufgemacht?) reichlich Aepfel und Birnen zusammengeworfen werden. Die verschiedenen geadelten Klugs aus Sueddeutschland scheinen doch mit Pommern eher nichts zu tun gehabt zu haben. Und selbst innerhalb Pommerns scheinen die Kolberger Patrizier (oder Adel) v. Klocke mit der nichtadligen Gutspaechterfamilie Klug im Kreis Cammin vor der Hand gar nichts zu tun zu haben.
                                Dass sich allgemein Traeger des Namens Klug auch Klocke o.ae. nannten, ist wohl eher dem pommerschen Platt geschuldet.

                                Viele Gruesse
                                Johannes
                                Moin Moin zusammen,
                                Thema Klug aus Pommern...
                                das können Sie gar nicht wissen ob beide Familien nicht zusammen gehören. Sie befassen sich ja damit nicht. Fakt ist, meine Vorfahren waren Rittergutsbesitzer in Cammin und Alexanders Vorfahren waren Rittergutsbesitzer aus Regenwalde. Beide Familien hatten sehr viel Geld und heirateten in adelige Familien ein.

                                zum Thema Thomas von Klug und Oswald Klug
                                Thomas von Klug wurde in Weimar geboren und Oswald Klug Nachkommen lebten in Weimar und hatten in Dasdorf, Buttelstädt ein Gut. In Weimar und Leipzig kommen auch von Klug vor.
                                Gruß Manfred

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