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#1
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Hallo Mitforscher,
ich führe dieses Thema mal hier weiter, da die Lesehilfe erledigt ist. Ich war jetzt auf der Suche nach dem Haagschen Regiment (lt. Taufeintrag). Google spuckt darüber nur Den Haag aus und das wirds ~1756 wohl nicht sein. Die Erwähnung ist bei einem Taufeintrag 11.03.1756 in der Garnisonskirche Berlin. Ich vermutete, dass es sich dabei um das Regiment von 1757 Karl Ferdinand von Hagen genannt „Geist“ handelt. Parallel dazu taucht im Taufregister auch das Forcadsche Regiment Das gehört sicher zu Friedrich Wilhelm Quirin von Forcade. Also die Inf. Regimente 8 und 23. Allerdings lag das 8. Regiment zwischen 1716 und 1792 in Stettin, die Mutter im Taufeintrag kommt aus Beseritz, also beinahe auf halbem Wege zwischen Berlin und Stettin, naja. Außerdem übernimmt Hagen das Regiment ja erst 1757, da wird es 1756 sicher nicht schon das Ha(a)g/ksche Regiment sein. Hat jemand eine Ahnung welches Regiment es sein könnte? Danke & Gruß, |
#2
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![]() Hallo,
siehe auch den Beitrag in der Lesehilfe: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=188347 Grüße Susanne. |
#3
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![]() Es handelt sich wahrscheinlich nicht um ein Haagsches Regiment, sonder um das Haacksche Regiment, also das Regiment das nach Graf Haack benannt war. Dieses war in Berlin stationiert.
In dem Regiment diente auch ein Vorfahr von mir, devor er 1760 ins "Regiment Erbprinz" in Pirmansens wechselte. siehe dazu https://books.google.de/books?id=pd4AAAAAcAAJ Seite 37. österliche Grüße aus Berlin Johann |
#4
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![]() Richtig, es handelt sich um das altpreußische Infanterieregiment Nr. 1. Das kann man auch daran erkennen, dass es einen parallelen Eintrag im KB ebendieses Regiments gibt, hier die Titelseite des KB, hier der Eintrag.
Edit: Er war in der Leibkompanie dieses Regiments, siehe bei seinem Heiratseintrag im Regiments-KB. Geändert von salami (13.04.2020 um 16:38 Uhr) |
#5
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![]() Ich danke Euch, könnt Ihr mehr zum Verlauf des Regiments sagen?
Es ging ja nach Prag, weiß man wo die Gefallenen geblieben sind? @salami, danke für den Link, der war mir noch nicht untergekommen, durch den fehlinterpretierten Namen @johannschorr: aufschlussreiches Buch aber natürlich keine Namen der "gemeinen" Soldaten, aber interessant bzgl der Uniformen Geändert von HerrMausF (13.04.2020 um 16:46 Uhr) |
#6
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![]() Hallo HerrMausF,
vielleicht besprechen wir die militärischen "Dinge" besser an dieser Stelle. Die Sache mit der Lesehilfe ist ja abgeschlossen. Wo ist denn der Nachweis, daß dieser Grenadier in Schwerin, Kompanie des OTL Creutzburg, mit dem in Berlin getauften Kind übereinstimmt? Bei seinem Bg: https://www.ancestry.de/interactive/...00713/14689451 fehlt das Alter, ebenso bei seiner Tr: https://www.ancestry.de/interactive/...-00637/1044806 allerdings hat er dort zusätzlich den Namen Berhard, den er bei der Tf 1756 noch nicht hatte. Ich bin mir daher nicht sicher, ob es sich hier um ein und dieselbe Person handelt. Das IR 01 ap führte keine Bg-Bücher. Starben die Soldaten in Berlin, sollten sie im Garnison-Gemeinde-Buch auftauchen. Fielen sie im 7jährigen Krieg (1756-1763) könnten sie vereinzelt (Tod durch Krankheit) in einem Zivil-KB erscheinen, wo die Truppe zum fraglichen Zeitpunkt lag. Bei größeren Schlachten hat man die Toten zwar durch die Rg.-Feldprediger beerdigt, aber dann hier beim IR 01 eben keinen Bg-Eintrag vorgenommen. Ich glaube, daß gilt für die meisten altpr. Regimenter im 7jährigen Krieg Hat denn die Ehefrau Albrecht nachweislich das 2. Mal geheiratet? Grüße Susanne. |
#7
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![]() Hallo HerrMausF, noch etwas: Du schriebst ja in dem Beitrag in der Lesehilfe, dass der Sohn später auch Soldat wird. Allerdings stirbt der 1756 geborene Johann Friedrich Ludwig Kahde bereits 1757, hier ist der Eintrag. Der Name lautet hier und im Heiratseintrag "Kahde", im Taufeintrag im Regiments-KB "Kahte", und nur im Tauf-KB der Garnison möglicherweise "Kahle", man kann aber auch "Kahte" lesen. Bist Du sicher, dass das alles so zusammenpasst?
Edit: Ich denke, so wie Susanne schon vermutete, dass die Berliner Familie Kahde nicht Deine gesuchte Familie Kahle ist. Geändert von salami (13.04.2020 um 17:51 Uhr) |
#8
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![]() Hallo Salami,
ich denke auch, das paßt. Daß ein preußischer Soldatensohn aus Berlin so mir nichts, dir nichts als Grenadier in Mecklenburg wieder "auftaucht", ist doch ziemlich unwahrscheinlich. Ich habe noch den Bg-Index der Berliner Garnison bis 1772 durchgesehen und keinen Kahle gefunden, der zum fragl. Ehepaar gehört. Grüße Susanne. |
#9
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![]() Zitat:
Da bin ich mir garicht so sicher, denn mein Vorfahr stammte aus Zweibrücken, diente von ca. 1756 bis 1760 im "1. Inf. Regiment" und danach im "Regiment Erbprinz" in Pirmasens. Ich denke, dass bei den Soldaten kreuz und quer gewechselt wurde, je nach dem wer mehr zahlt ![]() |
#10
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![]() Hallo Johannschorr,
das sind Äpfel mit Birnen verglichen. Dein Vorfahre war Pfälzer und damit aus Sicht von Preußen ein angeworbener Ausländer. Hier haben wir es mit einem waschechten Berliner Jungen, also einem Landeskind zu tun. Der aber gar nicht zum Militär mußte, weil Berlin damals kantonfrei war. Wenn er aber freiwillig zum Militär wollte, dann ging der doch nicht ab nach Mecklenburg - ins Ausland. Schon gar nicht, wenn der eigene Vater im 1. altpreußischen Regiment diente. Sicher, es wird da Ausnahmen gegeben haben, es ist aber unwahrscheinlich. Noch ein Nachtrag für HerrMausF: Die bei einer Schlacht gefallenen Soldaten wurden natürlich aus der Stammrolle gestrichen. Dort hätte man nachsehen können. Die Rollen für das IR 1 ap waren seit 1713 im Heeresarchiv Potsdam vorhanden, sind aber alle im April 1945 verbrannt. Grüße Susanne. Geändert von VGS (14.04.2020 um 10:07 Uhr) |
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