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#11
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Hi. Was machst Du, wenn eine Person in vielen verschiedenen Schreibweisen auftritt ??
![]() Einfaches Beispiel: meine Vorfahrin Anna STOCKHIN, STOKHIN, STOCKIN, STÖCKLIN Jeder vernünftige Genealoge standardisiert zu STOCK Geändert von Anna Sara Weingart (20.01.2021 um 16:47 Uhr) |
#12
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Beispiel aus meinen Vorfahren: Floris van Meerlaer heiratet Godefrida Gijssen, der Sohn heißt Florentius Meerlens. Godefrida heiratet anschließend Farnciscus Snieren, und nennt den Florentius jetzt ebenfalls Snieren oder Sneeren. Florentius heiratet Petronella Verdellen, der Sohn heißt Joannes Sneeren. Joannes heiratet Jacobina Jeuris, die den Hof ihrer Eltern erbt. Sie haben 9 Kinder namens Jeurissen (nicht Jeuris), dann stirbt die Mutter. Mit der nächsten Frau gibt es nochmals 8 Kinder, die auch alle Jeurissen heißen, weil sich der Joannes jetzt ebenfalls Jeurissen nennt. Um das noch ein wenig komplizierter zu machen: Jacobina hatte noch zwei Brüder, die natürlich ebenfalls Kinder hatten, als Joris und Jorissen oder Jurissen oder Michiels, nach dem Namen der Mutter. Wenn du die alle über einen Kamm scherst, blickt du überhaupt nicht mehr durch, weil die Auswahl an Vornamen begrenzt war. Worauf willst du da standardisieren? Wenn das bei den geerbten Hofnamen schon nicht klappt, lasse ich das auch bei den Schreibvarianten. Gruß, Andre_J Geändert von Andre_J (20.01.2021 um 18:34 Uhr) |
#13
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![]() Hallo,
das sind ja nicht unterschiedliche Schreibweisen, sondern unterschiedliche Namen. Was machst Du, wenn Dein Vorfahr beim "ersten Vorkommen als Nachname" (Taufe?) zum Beispiel Mähller geschrieben steht, aber in seinem weiteren Leben Müller, Miller und Müler heißt, und auch sein Vater und Großvater sonst Müller geschrieben wird. Heißt er bei Dir dann trotzdem Mähller, obwohl Du es besser weißt? Was machst Du wenn Du seine Taufe nicht findest, welche Schreibvariante wählst Du dann? |
#14
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![]() Moin,
Wie sich jemand nennt spielt keine Rolle, entscheidend ist die Haltung und Genauigkeit des Schreibers das Gehörte zu interpretieren. Ich kann mich auch heute noch zig Mal am Telefon oder direkt bei einer Behörde mit Namen nennen. Ein jeder versteht es anders, wie man dann auf zugesandten Briefen erkennen kann. Auch buchstabiert habe ich meinen Namen oft genug, und trotzdem schließt das nicht Tippfehler des Hörenden aus. Ein Bekannter wurde in etlichen Dokumenten wie auch im Familienbuch mit seinem richtigen Vornamen geschrieben, bis bei einer Neubeantragung jemanden auffiel das sein Name anders erfaßt ist, seitdem läuft er mit einem Pass mit verhunzten Vornamen rum. Warum sollte man auch dem glauben der so gerufen wird, bzw. dem alten Ausweis, da vertraut man doch lieber dem amtlich produzierten Fehler. LG Malte |
#15
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Noch ein Spezialfall: Die nicht erbberechtigten Söhne und Töchter des Meyer zu Milse heißen in späteren Urkunden nur noch Milse, weil der Titel "Meyer zu" nur dem Erbberechtigten zusteht. Sowas geht bei einer Standardisierung nach deinem Vorschlag möglicherweise auch verloren. In meinem Perso stand übrigens auch jahrelang ANDREE, weil der zuständige Amtsmensch das Apostroph in der analogen Geburtsurkunde falsch gedeutet hat. Jetzt laß ich es lieber gleich weg, denn manche Internetseiten begrüßen mich gelegentlich mit "Hallo André" ![]() Gruß, Andre_J Geändert von Andre_J (21.01.2021 um 09:28 Uhr) |
#16
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Hallo Andre, darf ich meine Frage nochmal hoch schieben? 😀
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#17
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Zusätzlich gibt es Markierungen, im Personeneditor rechts in der Mitte die Koffermarke. Man kann die Markierung aber auch in der Personenliste über die Symbolleiste vergeben, und hier auch eine neue definieren. Für Familien, Ereignisse, Orte und Quellen kann man ebenfalls Markierungen vergeben, und diese in den Filtern berücksichtigen. Du kannst also mit Markierungen Sortiernamen erstellen, die unabhängig vom erfassten Hauptnamen existieren. In der Personenliste kannst du auch einer Reihe von aufeinanderfolgenden Personen in einem Rutsch eine Markierung verpassen. Nur wieder wegnehmen geht leider nur einzeln, oder man löscht diese Markierung gänzlich. Gruß, Andre_J |
#18
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also verstehe ich Dich richtig, daß der "Hauptname" für Dich derjenige Name ist, unter dem eine Person erstmalig erwähnt wird? Es kann dann also in Deiner Datenbank theoretisch passieren, daß Vollgeschwister unter unterschiedlichen Familiennamen erfaßt werden, nur weil verschiedene Kirchenbuchführer den Familiennamen unterschiedlich geschrieben haben. Ich verstehe Deine Motivation dabei nicht. Der "Familienname" ist doch vor allem der Name der gesamten Familie, nicht nur eines Individuums. Gewissermaßen der kleinste gemeinsame und für die Umwelt erkennbare Nenner einer Familie. Oder habe ich da etwas grundsätzlich mißverstanden? Viele Grüße consanguineus |
#19
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Alles andere ist für mich Urkundenfälschung. Die Familienbeziehung stelle ich über die Markierung her, bzw ist über die Eltern-Kind-Beziehung gegeben. Gruß, Andre_J |
#20
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![]() Moin,
natürlich darf sich jeder produzieren wie er möchte! Regionale Unterschiede bei Namensgebungen toleriere ich auch. Aber, was das mit Urkundenfälschung zu tun hat verstehe ich nicht. Als Ahnen- oder Familienforscher stelle ich weder Urkunden aus, noch verändere ich den Inhalt der alten Kirchenbücher. Wer Abschriften von Originalquellen erstellt, sollte natürlich eins zu eins übertragen. Warum sollte ich den Namen meiner Ahnen den persönlichen Vorlieben, Modeerscheinungen oder Fehlern von unterschiedlichen Pastoren oder sonstigen Schreibern anpassen? Bestimmte Zusätze oder Beschreibungen dienen doch meist nur mehrere Personen gleichen Namens zu unterscheiden, sie sollen den späteren Leser helfen die Personen zu identifizieren. Wenn mehrere Kinder Schulze getauft werden, dann gar eins Pretorius und hinterher stellt sich heraus der Name lautet bei allen eigentlich Meier, dann schreibe ich für alle Meier und weise daraufhin das in den Taufeinträgen der Stand/Beruf fälschlich als Familiennamen interpretiert werden kann. Und wenn >die Müllersche< taufen läßt, dann versuche ich auch den Namen zu ergründen und verlaß mich nicht auf den Pastor und schreibe >Müllersche< als Familiennamen. Wird ein Kind Stoffer getauft und der erste Pate heißt Christoffer, dann ist das für mich ein Christoph und Punkt. Diese Kindertüddelnamen überleben die Kindheit meißt nur wegen der Schreiber und ihren Hang die Kosenamen der Eltern zu übernehmen. Ob nun Thrine, Trienchen, Trincken oder was man sonst noch alles herauslesen kann, es bleibt dabei das es ein Catharina ist, auch wenn sie von den Eltern nur >unser Trinchen< genannt wird und der nächste Pastor beim Tod >die alte Trine< schreibt. Besonders dann wenn der Amtmann in einer Erbverschreibung Catharina schreibt. Und um noch mal auf die ursprüngliche Frage nach Karl oder Carl zurückzukommen. Köln, Cölln, Kolne, Colne, Kollen, Collen, Coellne , Coelle, Kölle oder Colonia was ist hier die richtige Schreibweise? Wenn sich die Ahnenforscher nicht auf ein Mindestmaß von Standardisierung einigen können, dann kann man den Austausch auch gleich bleiben lassen. Wobei mir Karl oder Carl völlig Latte ist, so lange man sich selbst auf eine Version einigt und nicht beim Vornamen zig Versionen wie >Karl oder Carl< oder >Karl, Carl< einträgt. Aber wer Köln in allen möglichen Schreibweisen abbildet, nur um historisch korrekt zu sein, dem ist nicht mehr zu helfen. LG Malte |
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