Deutsche Kriegsmarine 1940-1944

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    Deutsche Kriegsmarine 1940-1944

    Hallo,
    ich bin auf der Suche nach dem Bruder meines Vaters.
    Als Polen wurden beide im September 1939 in deutsche Gefangenschaft genommen, mein Vater blieb in Köln in Gefangenschaft und ab November 1939 als Landarbeiter in Lechenich bei Köln.
    Sein Bruder aber wechselte zur deutschen Kriegsmarine und nun meine Frage:
    wer kann Angaben machen, wie man über eine Gefangenennummer erfährt, wo er gedient hat. Folgende Daten sind bekannt:
    Stanislaw Siwinski geboren am 13. Juni 1904 in Polen
    gestorben am 2. November 1944 in Norwegen (?)
    Gefangenennummer : 121218
    mich macht stutzig, dass es einen Eintrag gibt , dass er auf dem Friedhof KZ Dachau liegt. Wer kann mir das erklären ?
    Eine Biographie über ihn gibt es nicht.
    Dennoch interessiert mich wer die Eltern waren und woher sie kommen, diese Antwort blieb nämlich mein Vater uns schuldig.
  • ReReBe
    Erfahrener Benutzer
    • 22.10.2016
    • 2543

    #3
    Hallo Biene 1950,

    wie passen diese Deine Angaben zu der Anfrage 3199, die Du gestern hier http://www.westpreussen.de/forum/ gestellt hast? Ich werde daraus nicht recht schlau.

    Gruß
    Reiner

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #4
      Hallo,

      auf der Sterbeurkunde des Lagerstandesamts Dachau von 1950 befinden sich, da sie auf den Daten der IRO Arolsen basiert, keine weiteren Angaben.


      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 31.03.2019, 15:53.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • sonki
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2018
        • 4700

        #5
        P.S. Ich vermute inzwischen das die Abkürzung "Nw" bzw. bei anderen Namen auch als "v. Nw" bedeutet: von Natzweiler.
        Also vom dortigen KZ - https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Natzweiler-Struthof

        Und unter Kategorie " Sch. P." vermutl dann "Sch Para 175" was dann wäre:
        "Schutzhaft-Paragraph 175" der sich gegen Homosexuelle richtete.
        Zuletzt geändert von sonki; 31.03.2019, 16:22.
        Слава Україні

        Kommentar

        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #6
          Zitat von sonki Beitrag anzeigen
          P.S. Ich vermute inzwischen das die Abkürzung "Nw" bzw. bei anderen Namen auch als "v. Nw" bedeutet: von Natzweiler.

          sh auch https://www.zukunft-braucht-erinneru...iler-struthof/
          Zitat: Der tatsächliche Bestand lag zu Beginn des Jahres 1944 unter 2000, erreichte im September jedoch beinahe die Zahl von 7000 Personen, die beim Heranrücken der Alliierten nach Dachau verlegt wurden.
          Die haben vor Ort wohl auch eine Datenbank: http://www.struthof.fr/le-haut-lieu-...orne-des-noms/

          Thomas
          Zuletzt geändert von Kasstor; 31.03.2019, 16:32.
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

          Kommentar

          • exinelluf

            #7
            deutsche Kriegsmarine

            Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
            Hallo Biene 1950,

            wie passen diese Deine Angaben zu der Anfrage 3199, die Du gestern hier http://www.westpreussen.de/forum/ gestellt hast? Ich werde daraus nicht recht schlau.

            Gruß
            Reiner

            Hallo Reiner,
            die Nachfrage bei dem Forum Westpreussen beziehen sich ausschließlich auf meinen Vater. Die Angaben HEUTE und HIER im Forum stelle ich nur auf den Bruder, ich habe erst heute davon erfahren.

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            • exinelluf

              #8

              Hallo,
              die Angaben kenne ich, es scheint keine weiteren Angaben über die Herkunft zu geben. Vielen Dank

              Kommentar

              • exinelluf

                #9
                Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                Hallo,

                auf der Sterbeurkunde des Lagerstandesamts Dachau von 1950 befinden sich, da sie auf den Daten der IRO Arolsen basiert, keine weiteren Angaben.


                Thomas

                Hallo Thomas,
                ich vermute auch, dass es keine weiteren Angaben gibt.
                Danke für deine Hilfe

                Kommentar

                • exinelluf

                  #10
                  Zitat von sonki Beitrag anzeigen
                  P.S. Ich vermute inzwischen das die Abkürzung "Nw" bzw. bei anderen Namen auch als "v. Nw" bedeutet: von Natzweiler.
                  Also vom dortigen KZ - https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Natzweiler-Struthof

                  Und unter Kategorie " Sch. P." vermutl dann "Sch Para 175" was dann wäre:
                  "Schutzhaft-Paragraph 175" der sich gegen Homosexuelle richtete.

                  Hallo und DANKE, werde der Sache nachgehen.

                  Kommentar

                  • exinelluf

                    #11
                    Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                    sh auch https://www.zukunft-braucht-erinneru...iler-struthof/
                    Zitat: Der tatsächliche Bestand lag zu Beginn des Jahres 1944 unter 2000, erreichte im September jedoch beinahe die Zahl von 7000 Personen, die beim Heranrücken der Alliierten nach Dachau verlegt wurden.
                    Die haben vor Ort wohl auch eine Datenbank: http://www.struthof.fr/le-haut-lieu-...orne-des-noms/

                    Thomas

                    Hallo Thomas,
                    vielen, vielen Dank, werde mich mit dem Thema nochmal gründlich auseinander setzten

                    Kommentar

                    • Henry Jones
                      Erfahrener Benutzer
                      • 31.12.2008
                      • 1417

                      #12
                      Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      auf der Sterbeurkunde des Lagerstandesamts Dachau von 1950 befinden sich, da sie auf den Daten der IRO Arolsen basiert, keine weiteren Angaben.


                      Thomas

                      Daher empfehle ich eine Anfrage an den Internationalen Suchdienst Bad Arolsen. https://www.its-arolsen.org/


                      Dort gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Informationen.


                      Gruß Alex
                      Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                      www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                      www.vksvg.de (Forum)

                      Kommentar

                      • ReReBe
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.10.2016
                        • 2543

                        #13
                        Zitat von Biene1950!! Beitrag anzeigen
                        Hallo Reiner,
                        die Nachfrage bei dem Forum Westpreussen beziehen sich ausschließlich auf meinen Vater. Die Angaben HEUTE und HIER im Forum stelle ich nur auf den Bruder, ich habe erst heute davon erfahren.
                        Dieser Aussage kann ich ehrlich gesagt nicht folgen.

                        Hier http://www.westpreussen.de/forum/ nennst Du Geburtstag (23.11.1917) und Geburtsort (Truzno) Deines Vaters und sprichst von einem vermuteten Identitätswechsel nach seiner Gefangennahme 1939. Es bleibt unklar, was genau Du damit meinst, wenn Du fragst: "Wer wurde am 23.11.1917 in Truzno geboren?"

                        Zum Bruder schreibst Du dort: "Name unbekannt, wurde auch im September 1939 gefangen genommen, diente dann der deutschen Kriegsmarine (als Maschinist) angeblich gefallen". Heute soll der Bruder auf einmal der am 2.11.1944 in Norwegen bzw. im KZ Dachau verstorbene Stanislaw Siwinski sein. Woher kommt diese plötzliche Erkenntnis? Das könnte man hier dem Forum durchaus als hilfreiche Angabe für weitere Überlegungen mitteilen.

                        Auf westpreussen.de nennst Du die Eltern Deines Vaters wie folgt:
                        Vater: Waltente Siwinski geboren 1874 in Turzno
                        Mutter: Sophia Baranowska geboren 16.10.1879 in Mliewiec ( ??? )
                        Heirat: 1899 in Gostgowo
                        Hier im Forum fragst Du, wer die Eltern (des Bruders Deines Vaters) waren und wo sie herkamen. Das passt doch irgendwie alles nicht zusammen.

                        Im übrigen war der Heiratsort der Eltern wohl Gostkowo und nicht Gostgowo und die Mutter ist wohl in Mlyniec/Mlynietz (StA Birkenau) geboren. Turzno und Gostkowo gehörten zum Standesamt Papau [Papowo Toruńskie] im Landkreis Thorn. Eine entsprechende Heirat 1899 habe ich bei https://www.genealogiawarchiwach.pl allerdings nicht finden können, ebenso wenig die Geburt des Stanislaw Siwinski 1904. Geburtsregister von Papau sind derzeit nur bis 1913 online.

                        Wie schon gesagt, kommt mir das derzeit alles etwas widersprüchlich und unausgegoren vor.

                        Gruß
                        Reiner
                        Zuletzt geändert von ReReBe; 31.03.2019, 19:23.

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                        • Basil
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.06.2015
                          • 2420

                          #14
                          Hallo Biene1950,

                          auch wenn es hier um den Bruder gehen soll, sind denn schon die Dokumente zu Wladyslaw Siwinski im Online-Archiv des ITS bekannt?



                          Gruß
                          Basil
                          Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                          Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                          Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                          Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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                          • exinelluf

                            #15
                            Hallo Basil,
                            ja die Dokumente lagen in Bad Arolsen vor. Es gibt aber keine schriftlichen Nachweise über die Herkunft meines Vaters, die Daten die uns bekannt sind wurden von ihm alle mündlich gemacht. Das könnte bedeuten, dass er vor der Gefangenschaft nicht Siwinski gehießen hat und bei der Gefangenschaft sich eine neue Identiät zugelegt hat. Die Ergebnisse meiner Forschungen bei ITS, WAST, Rote Kreuz und bei ipn.gov.pl waren alle negativ, im letzten ganz AKTUELLEN Schreiben von ipn.gov.pl wurde mir mitgeteilt, dass es unter diesen Daten keine Familie Siwinski gibt. Bei Archiwum habe ich alle erdenklichen Geburts- und Heiratsurkunden die in diesen Zeitraum passen durchsucht. Im Adressbuch von Thorn 1938 gibt es auch keinen Siwinski und die Einwohnerdatenbank wirft auch keine solche Personen aus. Die Suche nach seinem Bruder hätte ich als VERMUTLICHEN BRUDER bezeichnen sollen. Man klammert sich an jeden Strohhalm um zu WISSEN wer war mein Vater.

                            Danke für deine Hinweise, aber ich werde das Kapitel beenden.

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