Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen: Chronik Falkenstein ua.
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1780
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Thüringen
Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1780
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Thüringen
Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):
Ich habe eine grundsätzliche Frage zum Adel, konkret betrifft es die Familie v. Gerstenberg: https://digital.slub-dresden.de/werk...t/dlf/62938/61
Man sieht, unstreitig waren die drei Brüder 1601 adlig geworden. Einige Generationen weiter finden sich nur noch zwei Männer, der Erfurter Georg Heinrich v. Gerstenberg, der 1712 eine Adelserneuerung erhielt, also dieser Zweig war weiter adlig.
Mein Interesse gilt dem anderen, Christian Casper Gerstenberg links auf der Seite und seinen Nachkommen. Er war Bürgermeister von Naumburg und daher gibt es mehrere Dokumente über ihn, ferner hatte er an die 30 Kinder. In den mir bekannten 25 Taufeinträgen und sonstigen Papieren heisst er nur Gerstenberg(er). Einer seiner Söhne war Hofjurist in Weimar, auch für ihn ist gesichert, dass er keinen Adelstitel verwendete. Ein Enkel war als Mitglied der Weimarischen Armee ein Gerstenberger bzw. Gerstenberg. Nur fing er um 1780 mit etwa 32 Jahren an, sich v. Gerstenberg zu nennen.
Mir geht es um die Einordnung dieses Vorgangs. Also mindestens zwei Generationen vorher traten nicht auf als Adlige. Gibt es eine Chance, heute noch zu klären, ob sie den Adel verloren hatten oder lediglich auf das Führen verzichteten? Nach meiner Recherche hätte der Enkel im ersten Falle kein Recht gehabt auf das v. Gerstenberg. Im zweiten Falle evtl. doch, aber er hätte das wo beantragen müssen? Könnte ich diese Akte noch finden?
Vielen Dank und herzliche Grüße, sagt Martha
Kommentar