Wieviele Generationen umfaßt Eure Stammlinie?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1177

    #76
    Super Idee:

    in meiner eigenen Genealogie spreche ich immer von meiner "Vaterlinie" und von meiner "Mutterlinie", wenn ich die jeweilige direkte Abstammung von Vater auf Sohn bzw. von Mutter auf Tochter beschreiben will.
    Das macht auch in Bezug auf DNA-Genealogie Sinn, weil sich sowohl mittels der nur vom Vater auf seine Söhne weitergegebenen y-DNA, als auch mittels der nur über die mütterliche Linie auf deren jeweilige Kinder vererbten Mitochondrien-DNA gemeinsame Abstammungen bis zu den afrikanischen Wurzeln aller heutigen Menschen ermitteln lassen...
    Nicht zuletzt auch aus diesem Grund finde ich die rein mütterliche Abstammungslinie mindestens ebenso interessant, wie die rein väterliche Abstammung. Wobei ich persönlich auch alles "dazwischen" erforsche und gerade dort auf einige meiner "spannendsten" Vorfahrinnen und Vorfahren gestoßen bin.

    Grüße!
    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
    - rund um den Harz
    - im Thüringer Wald
    - im südlichen Sachsen-Anhalt
    - in Ostwestfalen
    - in der Main-Spessart-Region
    - im Württembergischen Amt Balingen
    - auf Sizilien
    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

    Kommentar

    • Gudrid
      Erfahrener Benutzer
      • 22.04.2020
      • 1253

      #77
      Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
      Nicht zuletzt auch aus diesem Grund finde ich die rein mütterliche Abstammungslinie mindestens ebenso interessant...
      Wobei man bei der zu 100 % davon ausgehen kann, dass sie genetisch exakt ist. Bei der väterlichen Linie kann man das nie so genau sagen, der Name allein machts ja auch nicht
      Liebe Grüße
      Gudrid
      Lieber barfuß als ohne Buch

      Kommentar

      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1177

        #78
        Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
        Wobei man bei der zu 100 % davon ausgehen kann, dass sie genetisch exakt ist. Bei der väterlichen Linie kann man das nie so genau sagen, der Name allein machts ja auch nicht
        Wie wahr!

        Immerhin glaube ich, bei meiner eigenen Vaterlinie mit einigem Grund guter Hoffnung sein zu können: da gab es wohl vor mir selbst keinen einzigen Fund auf der Heimatinsel meines Vaters (Sizilien), wohl aber auf Sardinien - und ich durfte zwischenzeitlich feststellen, dass mein Nachname aller Wahrscheinlichkeit nach auf ein sardisches Dialektwort zurück geht (im frühesten mir bisher bekannten Kirchenbucheintrag in der Herkunftsregion meiner Familie, in dem der Name vor kommt und das immerhin zumindest schon mal aus dem Jahr 1604)...
        Kein sicherer Beweis, aber immerhin schon mal ein ganz nettes Indiz.
        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
        - rund um den Harz
        - im Thüringer Wald
        - im südlichen Sachsen-Anhalt
        - in Ostwestfalen
        - in der Main-Spessart-Region
        - im Württembergischen Amt Balingen
        - auf Sizilien
        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

        Kommentar

        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5533

          #79
          Zitat von fps Beitrag anzeigen
          Tja, da gibt es noch die gar nicht so seltenen Fälle, wo der Mann in einen Hof einheiratete und die Kinder den "Hofnamen" weitertrugen .... welches ist dann definitionsgemäß die Stammlinie?
          Und dann gibt es ja auch noch die Fälle der Adoption von unehelichen Kindern einer Ehefrau oder der Adoption von Kindern aus einer vorhergegangenen Ehe der Frau.

          Man sollte daher wohl besser von der "Namenslinie" sprechen, und wenn man die rein männliche Abstammungslinie meint, von der "paternalen" Linie. Das sind dann eindeutige Begriffe.
          Wenn der Name nicht vom biologischen Vater kommt, sondern von einem Hof oder einem Adoptivvater oder von der Mutter oder aus einer Laune heraus, dann möchte ich mal ganz frech bezweifeln, ob es sich überhaupt noch um eine Linie im genealogischen Sinne handelt. Für mich ist der Begriff der Linie mit einer strikten biologischen Konstanz verbunden. Entweder strikt die Vaterlinie oder die Mutterlinie. Mit der Beliebigkeit, die heute im Namensrecht en vogue ist, können wir leider bei unserem Hobby keinen Blumentopf gewinnen.
          Zuletzt geändert von consanguineus; 13.05.2022, 15:40.
          Suche:

          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

          Kommentar


          • #80
            Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
            Wenn der Name nicht vom biologischen Vater kommt, sondern von einem Hof oder einem Adoptivvater oder von der Mutter oder aus einer Laune heraus, dann möchte ich mal ganz frech bezweifeln, ob es sich überhaupt noch um eine Linie im genealogischen Sinne handelt.
            Grüß Dich,

            natürlich ist das eine Linie im genealogischen Sinne. Der Mann heiratet lediglich in den Hof der Ehefrau ein und übernimmt deren Nachnamen. Die Vorfahren des Mannes lassen sich eindeutig zuordnen, so daß auch im biologischen Sinne die Linie erhalten bleibt.

            Hofnamen sind vor allem im Raum Hannover und Oldenburg weit verbreitet und teilweise sogar heutzutage noch in Gebrauch. Sie können allerdings die Ahnenforschung zur Hölle machen wenn in jeder Generation der Nachname wechselt, der Mann mehrfach heiratet, oder in den Kirchenbüchern statt des Nachnamens ein Alias benutzt wird.

            Viele Grüße über den Teich
            Uwe

            Kommentar

            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2551

              #81
              Bezogen auf die Stammlinie, wenn mein Papa die 1. Generation ist, geht es von ihm direkt ausgehend 13 Generationen zurück, bis ca. 1630.
              Kirchenbücher gibt es erst ab 1625.

              Habe ich das so richtig verstanden ?

              Im Mannesstamm endet die Linie mit meinem Papa, da er keine männlichen Nachkommen hat bzw. nicht dass ich wüsste. Es gibt meine Schwester, die mit Ahnenforschung nichts am Hut hat und mich. Toi, toi, toi.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

              Kommentar

              Lädt...
              X