Welche Aufgaben hatte ein Leiter der "Ausländerstelle" bei einem Arbeitsamt von 1938 - 45?

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  • U Michel
    Erfahrener Benutzer
    • 25.06.2014
    • 680

    Welche Aufgaben hatte ein Leiter der "Ausländerstelle" bei einem Arbeitsamt von 1938 - 45?

    Hallo an alle!

    Für Cottbus - Stadt lassen sich leider keine Aufzeichnungen mehr über Arbeitsämter und deren Abteilungen finden bzw. es gibt vielmehr keine auffindbaren Unterlagen. Mein Großvater mütterlicherseits war Leiter der Ausländerstelle in Cottbus (siehe auch Tread unter https://forum.ahnenforschung.net/sho...92#post1134992 ).

    Deshalb hier mal meine Fragen allgemein:
    • Was musste ein Leiter einer Ausländerstelle von 1938 - 1945 in einem Arbeitsamt alles tun, arbeiten, organisieren, kontrollieren, verantworten.....?
    • War dieser Chef der jeweiligen Ausländerstelle zwangsläufig in der NSDAP?
    • Welche Voraussetzungen musste so ein MA mitbringen, um diese Stelle als "Chef der Ausländerstelle des Arbeitsamtes" bis 1945 zu bekleiden?
    Angehängte Dateien
    Freundliche Grüße aus Böhmen von
    Michel

    (Suche alles zum :
    FN Lutoschka und FN Rose in Lettland-Riga, Litauen, Wehlisch/ Russland, Witebsk/ Weißrussland, Berlin - Cottbus Niederlausitz - Wahrenbrück - Hamburg/ Deutschland und Neustettin/ Polen;
    FN Neddermeyer in S.Petersburg, Hann.Münden-Bonaforth,
    FN Müller, FN Räbiger, FN Oertel aus Reinswalde und Waltersdorf/ Sorau, der ehemeligen Neumark;
    FN Balzke aus der Niederlausitz

  • bleu-de-pastel
    Erfahrener Benutzer
    • 30.03.2017
    • 147

    #2
    Die Ausländerstellen der Arbeitsämter im 3. Reich waren die zentralen Behörden für den Ausländereinsatz.

    Z. B. betrieb das Berliner Arbeitsamt Durchgangslager in Wilhelmshagen und Rehbrücke, wies die Zwangsarbeiter den beantragenden Firmen zu, richtete ein Kranken- und Sterbelager in Blankenfelde ein und sorgte für die Beerdigung verstorbener Zwangsarbeiter.

    Ich denke diese Aufgabe dürfte auch für die Ausländerstelle des Arbeitsamtes in Cottbus, damals Gau Kurmark, gelten. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Leiter einer solchen Behörde auch Mitglied der NSDAP sein mußte.

    liebe Grüsse, bleu-de-pastel

    Kommentar

    • bleu-de-pastel
      Erfahrener Benutzer
      • 30.03.2017
      • 147

      #3
      Hallo U Michel,

      Zum Thema Zwangsarbeiter in Cottbus habe ich noch folgenden Link gefunden:


      Vielleicht kannst Du Dich an die Autoren wenden um weitere Auskünfte zu erhalten.
      Jutta und Otto Rückert:"Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Cottbus (1939-1945)" in: Niederlausitzer Studien, Heft 28, (1997) Cottbus

      Liebe Grüsse, bleu-de-pastel

      Kommentar

      • U Michel
        Erfahrener Benutzer
        • 25.06.2014
        • 680

        #4
        Guten Abend,
        danke für Deinen Tipp!!
        Ich habe gerade geschrieben, und nun hoffe ich, dass ich ein wenig mehr Klarheit erlangen kann.
        Freundliche Grüße aus Böhmen von
        Michel

        (Suche alles zum :
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