Nach fast zwei Jahren: Rückfrage von der WAST

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  • Balbina
    Erfahrener Benutzer
    • 16.04.2010
    • 360

    Nach fast zwei Jahren: Rückfrage von der WAST

    Mein Freund hatte im Frühjahr 2010 bei der WAST nach seinem Großvater angefragt. Bisher hatten wir nichts gehört. Auch wenn hier mehrfach zu lesen war, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, fand ich es doch langsam extrem lang.
    Nun kam eine Mail. Sie bräuchten noch den Namen seiner Ehefrau und seinen Geburtsort.

    Tja, Ehefrau ist ja noch bekannt, aber Geburtsort kann man nur raten und Gebiet eingrenzen.

    Gibts hier Leute, die auch so lange warten mussten? .. oder Rückfragen bekamen? Wie ist denn das jetzt zu werten?

    Und .. muss man jetzt nochmal zwei Jahre warten???


    Viele Grüße

    Babina

    .. die die Geduld nicht grad mit Löffeln gefressen hat ..
  • IDonath
    Erfahrener Benutzer
    • 11.04.2011
    • 187

    #2
    Liebe Balbina,

    meine laengste Wartezeit war bisher 8 Monate, aber ich habe auch noch 1 Anfrage offen. Nach meiner Erfahrung: je weniger Information vorhanden ist umso schneller bekomm man die Antwort.

    Es wird vermutlich nach weiteren Details gefragt, da es mehrere Menschen mit demselben Namen gibt und die Zuordnung im moment nicht eindeutig erfolgen kann. Da man sich allerdings bereits mit deinem Fall beschaeftigt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es nach Mitteilen weiterer Anhaltspunkte wieder solange dauert.

    Liebe Gruesse,
    ireen
    Suche NN in –Sachsen: Donath, Enke, Klotz, Härtel, Schmidt, Jacob, Vetterlein, Kaufmann, Sünderhauf, Pinther, Richter,
    Oberländer, Waldinger/Waltinger;
    -Thüringen: Reißig, Enke, Glück;-Boehmen: Waldinger/Waltinger, Jobst, Rakta

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    • Balbina
      Erfahrener Benutzer
      • 16.04.2010
      • 360

      #3
      Hallo Ireen,

      Zitat von IDonath Beitrag anzeigen
      Nach meiner Erfahrung: je weniger Information vorhanden ist umso schneller bekomm man die Antwort.
      .. das macht ja Hoffnung

      Zitat von IDonath Beitrag anzeigen
      Es wird vermutlich nach weiteren Details gefragt, da es mehrere Menschen mit demselben Namen gibt und die Zuordnung im moment nicht eindeutig erfolgen kann. Da man sich allerdings bereits mit deinem Fall beschaeftigt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es nach Mitteilen weiterer Anhaltspunkte wieder solange dauert.
      Nun ja, der FN ist in Deutschland ziemlich einzigartig, das dürfte also nicht das Problem sein. Ich bin ziiiiemlich gespannt was da von offizieller Seite kommt, da in der Familie eigentlich nur wenige Informationen bekannt sind, deren Wahrheitsgehalt zumindest fragwürdig sind. Hoffentlich lassen die uns nicht mehr lange zappeln


      Gruß

      Balbina

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        Hallo Balbina,

        ich verstehe Ihre Ungeduld.

        Was genau haben Sie denn bei der WASt beantragt ?

        Nennen Sie uns doch bitte die Daten des Großvaters Ihres Freundes. Vielleicht kann der ein oder andere Mitstreiter hier ja schon mal einen Tipp oder Hinweis zu Ihrer Suche geben.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

        Kommentar

        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 4337

          #5
          Zitat von Balbina Beitrag anzeigen
          Nun kam eine Mail. Sie bräuchten noch den Namen seiner Ehefrau und seinen Geburtsort.
          Tja, Ehefrau ist ja noch bekannt, aber Geburtsort kann man nur raten und Gebiet eingrenzen.
          Hallo Balbina

          Im Heiratseintrag der beiden sollte doch der Geburtsort stehen. Der sollte beim zuständigen Standesamt noch vorhanden sein.

          Falls der Grossvater schon gestorben ist, könnte man evtl. seinen Geburtsort auch in seinem Sterbeeintrag finden.

          Gruss
          Svenja
          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

          Kommentar

          • Balbina
            Erfahrener Benutzer
            • 16.04.2010
            • 360

            #6
            Ich hab die Anfrage bei der WASt ja nicht gemacht. Heißt also, ich weiß nicht was er da angefragt hat, ich hoffe nur "das Richtige".

            Sein Opa hieß Johann bzw. Johannes Schuschkow, * 19.03.1912 in Polen und laut Familienwissen ist er im Winter 42/43 bei Woronesch verschollen.
            Aber Papiere gibts dazu keine mehr, da seine Ehefrau wohl froh war ihn los zusein und ihn schnellstmöglich hat für tot erklären lassen um ihre Jugendliebe zu heiraten. Soweit das Familiengetratsche.

            Eine Heiratsurkunde gibt es bisher nicht, weil noch niemand in Polen intensiv danach gesucht hat. Seine Ehefrau hat sich wirklich bemüht alle Erinnerung an ihn verschwinden zu lassen. D.h. man weiß eigentlich nichts.

            Er dürfte gebürtiger Pole mit deutschstämmiger Mutter und russischem Vater gewesen sein.


            Grüße

            Balbina

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #7
              Hallo balbina,

              mit den hier im Forum vorhandenen Daten 'Johann bzw. Johannes Schuschkow, * 19.03.1912 in Polen' würde ich auf jeden Fall den Kirchlichen Suchdienst anschreiben und fragen, welche Informationen und Unterlagen dort über den Gesuchten vorliegen.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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              • Balbina
                Erfahrener Benutzer
                • 16.04.2010
                • 360

                #8
                So, hab ich heute gemacht. Auch gleich für Franz Burghardt.

                Ich dachte immer der kirchliche Suchdienst wäre nur für lebende Vermisste, aber ich hab jetzt gelesen, dass dort auch Material über Vermisste und Gefallene gefunden werden kann.

                Bin mal gespannt, ob da irgendwann etwas kommt.

                Viele Grüße

                Balbina

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                • lajobay
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2009
                  • 1261

                  #9
                  dass der FN Schuschkow "in Deutschland ziemlich einzigartig" sein soll,würde ich nicht so stehenlassen.Okay,ein seltener FN,aber eben nicht einzigartig.Früher wohl durchaus häufiger in dieser Schreibweise.Diese Rückfrage der WASt ist sicher eher ungewöhnlich,aber die nehmen es mit dem Herausrücken von Daten eben recht genau.Ich denke mal nicht,dass sich der Vorgang noch sehr lange hinzieht.Immerhin ist die Sache ja in Arbeit.Wobei...Ja,die sind mehr als langsam!
                  Ob dir eine Anfrage beim Kirchl.SD hilft,wage ich eher zu bezweifeln.Wenn er schon seit der Winterschlacht bei Woronesz als verschollen gilt,dürfte er 1945ff kaum noch in die Listen der HOK gekommen sein.Da halte uns bitte mal auf dem Laufenden,ob er beim KSD erfasst ist,das wäre einfach interessant zu wissen...
                  Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
                  Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
                  Eweleit,Graef,Willuhn
                  aber auch Jodjahn und Erdmann
                  (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

                  Kommentar

                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #10
                    Hallo Balbina,

                    auf meiner älteren Telefon-CD finde ich den Namen Schuschkow 4 mal in Deutschland.

                    Wenn Sie oben schreiben:
                    'Tja, Ehefrau ist ja noch bekannt',
                    können Sie uns dann auch bitte noch schreiben, welche Daten von ihr bekannt sind ?
                    Vielleicht kommen Sie auf diesem Weg ja an den Antrag auf Todeserklärung.
                    Zuletzt geändert von Saure; 13.02.2012, 17:47.
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                    Kommentar

                    • lajobay
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.11.2009
                      • 1261

                      #11
                      dem kann man nur zustimmen.Die amtl.Für-Tod-Erklärung und das vorangehende Antragsverfahren sollten die fehlenden Personendaten enthalten.Und gelaufen sein müsste das Ganze am zuständ.Amtsgericht des Nachkriegswohnortes der (Noch-)Gattin.Diese Akten werden auf alle Fälle aufbewahrt,dürften inzwischen wohl im zuständ.Landesarchiv sein.Sowas hatte ich selbst schonmal.Gerichtliche Für-Tod-Erklärung aus 1948,war 2009 noch mühelos zu finden.
                      Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
                      Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
                      Eweleit,Graef,Willuhn
                      aber auch Jodjahn und Erdmann
                      (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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                      • Balbina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.04.2010
                        • 360

                        #12
                        Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                        auf meiner älteren Telefon-CD finde ich den Namen Schuschkow 4 mal in Deutschland.
                        Jupp, alles Verwandtschaft, also Nachkommen von Johann Schuschkow.

                        Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                        Wenn Sie oben schreiben:
                        'Tja, Ehefrau ist ja noch bekannt',
                        können Sie uns dann auch bitte noch schreiben, welche Daten von ihr bekannt sind ?
                        Vielleicht kommen Sie auf diesem Weg ja an den Antrag auf Todeserklärung.
                        Lydia Marquardt, *16. Sept. 1916, +05. Febr. 1996.
                        Aber die Todeserklärung interessierte meinen Freund glaub ich nicht so, eher der militärische Werdegang und ob es evtl. eine Grabstelle gibt.


                        Viele Grüße

                        Balbina

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                        • Balbina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.04.2010
                          • 360

                          #13
                          Zitat von lajobay Beitrag anzeigen
                          dass der FN Schuschkow "in Deutschland ziemlich einzigartig" sein soll,würde ich nicht so stehenlassen.Okay,ein seltener FN,aber eben nicht einzigartig.Früher wohl durchaus häufiger in dieser Schreibweise. ...
                          Doch. In Deutschland sind alle mit dem FN verwandt. In Russland gibt es diesen Namen relativ oft und in Ostgebieten vereinzelt, dann dürften es Nachkommen von Russen sein.

                          Zitat von lajobay Beitrag anzeigen
                          Ob dir eine Anfrage beim Kirchl.SD hilft,wage ich eher zu bezweifeln.Wenn er schon seit der Winterschlacht bei Woronesz als verschollen gilt,dürfte er 1945ff kaum noch in die Listen der HOK gekommen sein.Da halte uns bitte mal auf dem Laufenden,ob er beim KSD erfasst ist,das wäre einfach interessant zu wissen...
                          Ich mache mir da auch nicht viel Hoffnung, aber FALLS etwas da ist, dann sollte man es wissen, bzw. kriegen.
                          Wie gesagt: Es gibt über diesen Herrn bisher noch nichts "offizielles".
                          Es weiß auch niemand mehr etwas über ihn. Und das bisschen was sich per Mundpropaganda durch die Familie gerettet hat ist beschränkt auf "vermisst bei Woronesch 1942/43 und anscheinend hatte niemand Interesse daran näher nachzuforschen"
                          Wir hoffen halt vor allem auf die WASt.


                          Viele Grüße

                          Balbina

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                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #14
                            Hallo Balbina,

                            wenn Sie schreiben:
                            'Aber die Todeserklärung interessierte meinen Freund glaub ich nicht so, eher der militärische Werdegang und ob es evtl. eine Grabstelle gibt.',
                            haben Sie denn jetzt eine andere Idee wie wir an mehr Angaben, wie z.B. den genauen Geburtsort, usw. kommen können ?

                            Ich gehe davon aus, den in den Anlagen zum Antrag auf Todeserklärung sich schon einige Angaben zum Tod des Gesuchten finden lassen.
                            Ich halte diesen Weg für den kürzesten Weg, um an weitere Informationen zu kommen.
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                            • Balbina
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.04.2010
                              • 360

                              #15
                              Hallo Dieter,

                              Sie meinen also, dass die Toderklärung mehr enthält als "Wir erklären J. Schuschkow für tot, da es unwahrscheinlich ist, dass er nochmal auftaucht und weil seine Frau wieder heiraten will" .. ?

                              Dann wäre das Ganze natürlich zu überdenken.
                              Allerdings, bei welchem Amtsgericht wäre dann die Akte?

                              Nehmen wir an die Familie wohnte in Polen, in einer deutschen Kolonie, in einem Landstrich der Ende 1939 von Deutschen erobert wurde.
                              Kurzfristig war die Ecke dann deutsch (Kreis Schröttersburg??). Bis zur Vertreibung.
                              J. Schuschkow wird seit Winter 42/43 vermisst.
                              Ab wann hätte dann frühestens die Toderklärung eingereicht werden können?

                              Seine Frau wird mit den Kindern vertrieben und strandet vor Ostberlin.
                              Der 2. Ehemann ist da schon mit dabei, allerdings weiß ich nicht, ob sie auch schon verheiratet waren. (Und wieso war der nicht weg?? Front oder so) Mal nachhören, ob dadrüber irgendwer noch etwas weiß.

                              Nächster Wohnort war dann Flatow im Havelland. (Ex-DDR)

                              Man weiß nicht wann und wo die Toderklärung angefordert und abgelegt wurde.

                              *seufz*

                              Vielleicht doch erstmal auf WASt warten?
                              Wie schnell ist denn der kirchliche Suchdienst?


                              Gruß

                              Balbina

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