Inschriften des Grabs meiner voraussichtlichen Vorfahren namens Schaffrath in Stolpen (Altstadt)

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  • Socram
    Benutzer
    • 22.01.2022
    • 33

    Inschriften des Grabs meiner voraussichtlichen Vorfahren namens Schaffrath in Stolpen (Altstadt)

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1800 - 1880
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Stolpen (Altstadt)
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): MyHeritage, Ancestry, GEDBAS
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Einen ruhigen Sonntagnachmittag wünsche ich in die Runde!

    Ich habe ein, für mich neu in diesem Gebiet, neues Anliegen:

    Am Karsamstag haben wir bei bestem Wetter in Stolpen und Umgebung eine Familienwanderung unternommen.
    Kurz vor der Ankunft an unserem Ziel kamen wir an dem Friedhof von Altstadt (unteres Stolpen) an.
    Das war an diesem Tag sowieso auch eines meiner Anlaufstellen, da ich nachsehen wollte, ob das Grab meiner Ur-Urgroßmutter Anna Helena Schaffrath (geb. Haufe gest. 1963) noch in irgendeiner Weise auffindbar ist, was leider nicht mehr der Fall gewesen war. Dass sie dort begraben liegt, habe ich erst vor gut 2 Monaten erfahren.

    Kurz vor meinem Aufbruch aus dem Friedhof heraus, habe ich aber in der linken Seite des Gemäuers des Friedhofs eine sehr erstaunliche Entdeckung gemacht:

    Ein sehr altes (Familien-) Grab mit dem schwer leserlichen Nachnamen Schaffrath! Direkt in der Mauer wurde aber schon ein Scheinwerfer angebracht, der wohl am Abend die dort befindliche Kirche anstrahlt. Da ich aber nicht wirklich die Namen der beinhalteten Personen entziffern und nur schwer vermuten kann, brauche ich hier eure dringende Hilfe!

    Gibt es jemanden, der die Inschrift dieses Grabs auf irgendeiner Weise entziffern kann bzw. ob es dafür Computerprogramme zur Rekonstruktion gibt, die beschädigte Buchstaben lesbar machen kann?
    Bilder von verschiedenen Blickwinkel auf das Grab befinden sich im Anhang.

    Ich bin wirklich für jegliche Hilfe jeder Art dankbar!


    Mit freundlichen Grüßen

    Marco Stephan aus Dresden
    Angehängte Dateien
  • Manni1970
    Erfahrener Benutzer
    • 17.08.2017
    • 2396

    #2
    Hallo Marco,

    was für ein Frevel!

    Da hätte der Elektriker sein Erdkabel ja wohl auch 30 cm weiter runter hochführen können. Dem Anleuchten der Kirche hätte das sicher nicht geschadet. Vermutlich hält er sich auch noch für besonders schlau, daß er eine ebene Fläche für seinen Strahler gefunden hat.

    Vl. solltest Du zunächst mit dem zuständigen Archiv Kontakt aufnehmen, ob es da niemand gibt, der die Inschriften des Friedhofs erfaßt hat. Oder ob die jemand kennen, der sich mit solchen Dingen in dieser Umgebung beschäftigt.

    Verm. ist es das Kreisarchiv in Pirna.

    Konntest Du gar kein Sterbejahr erkennen? Dann könnte man ja mit dem Bg-KB der Pfarrei Stolpen die Namen usw. ermitteln.

    Die unterste Zeile sollte sich verm. auf die letzte Bg beziehen. Da lese ich 10. März 181?

    MfG
    Manni

    Nachtrag:
    Paul Kowe & Walter Herbert Schmolke: Über die Stolpner Friedhöfe. Solpen 2004, 23 Seiten.
    Zuletzt geändert von Manni1970; 24.04.2022, 15:23.

    Kommentar

    • Sebastian_N
      Erfahrener Benutzer
      • 25.09.2015
      • 962

      #3
      Hallo Marco

      Ich kenne die Grabstelle, war da zuletzt im vergangenen oder vorvergangenen Jahres. Lustigerweise habe ich auch versucht die Inschriften zu entziffern, was mir nicht gelang in den wenigen Minuten, die ich da stand. Was ich mir damals dachte und dir jetzt ernsthaft rate, ist dort nochmal hinzugehen und es mit "speziellem" Papier versuchen abzumalen, indem du das Papier auf die Inschrift legst und mit einem Bleistift o. ö. drübermalst. Durch die Vertiefungen solltest du ein Muster auf dem Papier erhalten, das den Buchstaben folgt.

      Viel Erfolg und beste Grüße

      Seb
      Dauersuche:
      Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
      Franke in Oschatz vor 1785
      Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
      Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
      Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
      Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
      Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
      Hacklbauer in Linz vor 1760
      Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
      Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
      Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

      Kommentar

      • A Be
        Erfahrener Benutzer
        • 24.03.2011
        • 1296

        #4
        Hallo Marco,

        frag doch mal im Friedhofbüro nach, vielleicht haben die noch alte Grablagebücher, da steht drin wo das Grab war und wer darin bestattet wurde

        das hab ich schon auf mehreren Dresdner Friedhöfen so gemacht und nach alten Familiengräbern gesucht die nicht mehr existierten, so konnte ich erfahren wer alles im gleichen Grab beigesetzt wurde

        Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen
        Paul Kowe & Walter Herbert Schmolke: Über die Stolpner Friedhöfe. Solpen 2004, 23 Seiten.
        das kannst du bei der SLUB in Dresden ansehen

        LG nach Dresden JoAchim

        Kommentar

        • Socram
          Benutzer
          • 22.01.2022
          • 33

          #5
          Zitat von A Be Beitrag anzeigen
          Hallo Marco,

          frag doch mal im Friedhofbüro nach, vielleicht haben die noch alte Grablagebücher, da steht drin wo das Grab war und wer darin bestattet wurde

          das hab ich schon auf mehreren Dresdner Friedhöfen so gemacht und nach alten Familiengräbern gesucht die nicht mehr existierten, so konnte ich erfahren wer alles im gleichen Grab beigesetzt wurde



          das kannst du bei der SLUB in Dresden ansehen

          LG nach Dresden JoAchim
          Vielen Dank für deine wertvollen Tipps, JoAchim!

          Ich konnte mit Hilfe eines Archivbetreuers etwas über diesen Stein herausfinden: Zu allererst ist die jetzige Position, in der Friedhofsmauer, nicht die Ursprungstelle für das Grab. Es wurde wohl, nachdem sich keine Nachfahren für das Grab gefunden haben, für diesen Zweck als Teil der Mauer genutzt, nachdem es zusehends verwildert ist.

          Außerdem konnten wir noch einen Namen des Steins entziffern und datieren. Und zwar von der letzten Person auf dem Grabstein:

          Es handelt sich hierbei um eine Johanne Christiane Schaffrath (geb. 25. Januar 1807 - gest. 12. September 1862) die verwitwet an Schwäche gestorben sei. Allerdings ist sie nicht direkt mit mir verwandt, könnte aber über 2-3 Generationen über Cousins und Cousinen, eventuell einen Verwandtschaftsgrad mit mir teilen.
          Zuletzt geändert von Socram; 07.07.2022, 14:11.

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