Nachforschung nach von Schwarzenberg

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  • dezoddel
    Neuer Benutzer
    • 07.06.2012
    • 1

    Nachforschung nach von Schwarzenberg

    Hallo zusammen,

    mein Bruder und ich haben letzthin in einem Gespräch mit unserer Mutter erfahren, dass ihre Mutter wiederum das uneheliche Kind aus der Dynastie von Schwarzenberg sein soll. Dies würde bedeuten, dass mein Bruder und ich zu 1/8 adlig wären.
    Nun zur Frage:
    Wo können wir darüber weitere Nachforschungen anstellen?
    Könnten wir somit als adlig anerkannt werden?

    Ich wäre euch für Antworten sehr verbunden.
    Vielen Dank im voraus,
    dezoddel
  • dirkpeters
    Erfahrener Benutzer
    • 21.10.2008
    • 811

    #2
    Hallo,
    Zitat von dezoddel Beitrag anzeigen
    Dies würde bedeuten, dass mein Bruder und ich zu 1/8 adlig wären.
    Das ist richtig super, hat nur den Nachteil, dass es in Deutschland keinen Adel mehr gibt, nichtmal 1/8.
    Wo können wir darüber weitere Nachforschungen anstellen?
    Wie wäre es mit der Geburtsurkunde der Großmutter?
    Könnten wir somit als adlig anerkannt werden?
    Siehe oben gar nicht, nicht mal aufgerundet.

    Viele Grüße

    Dirk
    Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

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    • Zeitlupe
      Erfahrener Benutzer
      • 23.04.2012
      • 132

      #3
      Mit der Abschaffung der Monarchie in Deutschland wurden 1918 auch die Adelsvorrechte dauerhaft abgeschafft.
      Also kann auch kein "Adliger" und keine staatliche deutsche Behörde eine vermeintliche "Adligkeit" anerkennen. Vermutlich auch in Tschechien nicht.
      Die Schwarzenberg findet man mit ihren Stammbäumen hier und hier und hier.
      Vielleicht findet die Mutter über eine der Listen einen Vorfahren des nichtgeheirateten Partners der Großmutter wieder. Ich gehe davon aus dass die Großmutter mangels Heirat nicht den Nachnamen des Schwarzenberg angenommen hat. Es stellt sich auch die Frage ob in der Geburtsurkunde der Großmutter der Schwarzenberg überhaupt als Erzeuger eingetragen ist. Falls nicht, wird der Nachweis nicht einfach. Es springt auch kein "Adelstitel", keine irgendwelchen Privilegien und kein Schwarzenberg-Wappen dabei heraus.
      ~ Datenaustausch über lebende Personen nur via Privatnachricht ~
      ~ Exchange of data of living persons via private mail only ~

      Kommentar

      • gudrun
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2006
        • 3277

        #4
        Hallo,

        bin gespannt, ob sich diese Familiengeschichte als wahr erweist.
        Das erfordert Familienforschung bis zum ersten Namensträger Schwarzenberg.
        Wenn es schon der Urgroßvater sein sollte, Glück gehabt.

        Viele Grüße
        Gudrun

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #5
          Nunja, auch zu Zeiten der Monarchie konnte man schon nicht teilweise adelig sein. Entweder man war es oder man war es eben nicht . Allenfalls konnte man dann adelige Vorfahren gehabt haben und dabei spielte es keine Rolle, ob es eine uneheliche Geburt war oder eben nur die Mutter adelig war. Selbst adelig konnte man nur in ehelicher männlicher Linie sein oder wenn man selbst in den Adelsstand erhoben wurde.

          Also, einfach mal eine Kopie des Eintrages zur Geburt der Großmutter mit Randvermerk aus dem Geburtenbuch im Standesamt ihres Geburtsortes anfordern. Die Randvermerke sind sehr wichtig, wenn es ein uneheliches Kind ist. Dort ist dann auch der Eintrag zur Vaterschaftsanerkennung zu finden, sofern dieser Vater das Kind überhaupt anerkannt hat. Gab es kein Anerkennungsverfahren, dann vielleicht mal im Kirchenbuch nach dem Taufeintrag schauen. Auch da steht dann möglicherweise der Vater nicht drin aber manchmal können Taufpaten weiter Aufschluss bringen. Bringt das alles nicht weiter, gibt es kaum noch Möglichkeiten, denn auch nach Alimentenzahlungen braucht man nur suchen, wenn bekannt ist, wer der Vater war. Hilft das alles nichts, muss man damit leben, dass es eben eine Familiengeschichte ist, die nicht nachgewiesen werden kann.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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