IR 61 K.u.K.

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  • garrone81
    Benutzer
    • 04.02.2011
    • 76

    IR 61 K.u.K.

    Hallo zusammen,

    hat möglicherweise jemand Informationen über das Infanterie-Regiment 61, der österreichisch-ungarischen Truppen aus der Zeit des 1.WK? Es gibt u.a. ein Buch darüber "61 in Waffen" was aber leider nicht käuflich zu erwerben ist.
    Ich suche nach meinem Urgroßvater, welcher in diesem Regiment gedient hat. Bilder stelle ich bei Bedarf gern dazu.

    Lg
    Garrone
    "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    Fundstück aus dem Internet: 4. Baon des IR 61 unter Hauptmann Roosz 9. Isonzoschlacht Gegenangriff am 3.11.1916 am Osthang des Fajti hrib im Rahmen der 17. Inf.div.
    Standort IR 61 Temeschwar ( Timisoara ).

    Frdl. Grüße

    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo

      hier: http://www.bibl.u-szeged.hu/bibl/mil...m/e/61_t1.html findet sich schon mal das Inhaltsverzeichnis des Werkes.
      Das Vorwort findet sich auch auf der Webseite.

      Und noch viel besser hier: http://www.banaterra.eu/romana/bibli...n%20Waffen.PDF das ganze Werk als pdf. Schnell herunterladen, ehe es weg ist. Man weiß ja nie.

      Frdl. Grüße

      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 29.01.2014, 12:46.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • Farang
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2010
        • 1116

        #4
        Hallo Garrone,


        wenn Du Dich für den militärischen Werdegang Deines Vorfahren interessierst, solltest Du genaue Angaben zum Geburts-/ Wohnort haben.


        Wenn er im IR 61 diente, gehe ich mal davon aus, dass er seinen Wohnsitz im Ergänzungsbezirk 61 hatte, welcher im heutigen Ungarn liegt.
        Durch die Aufteilung des gesamten Militärischen Dokumentenbestandes, nach dem Zerfall der Donaumonarchie 1918, in die ehemaligen Kronländer, Ungarn, Tschechoslowakei und Rest-Österreich ist die Suche nach Militärunterlagen nicht ganz einfach.
        Alle k.u.k. Unterlagen sind gemäß den Friedensbestimmungen von Saint-Germain (1919) von Soldaten mit den Geburtsjahrgänge 1865-1900 , die nach dem Zerfall der Donau-Monarchie (1918) ihr Heimatrecht außerhalb der Grenzen der Republik Österreich hatten, in den Nachfolgestaaten aufbewahrt.
        Für Vorfahren aus Ungarn zum Beispiel, kommen zwei Archive in Frage:
        Das österreichische Kriegsarchiv in Wien : http://www.oesta.gv.at/site/5222/default.aspx oder das ungarische Militärarchiv in Budapest.


        Ich würde an Deiner Stelle eine Anfrage an beide Archive stellen, ob es ein sogenanntes Grundbuchsblatt, eine Art Personalakte zu Deinem Vorfahren gibt. In Wien ist diese Anfrage kostenpflichtig. Das Militärgeschichtliche Archiv in Budapest (Hadtörténelmi Levéltár, Kapisztrán tér 2-4, H-1014 Budapest); website: ?; e-mail: HIM.leveltar@hm-him.hu verwahrt in erster Linie Personalunterlagen von Offizieren und Soldaten der königlich ungarischen Landwehr (Honvéd) sowie von Offizieren der k.u.k. Armee ungarischer Herkunft, außerdem Belohnungsakten des Weltkrieges 1914–1918 von Soldaten ungarischer Herkunft. Der Großteil der auf Ungarn bezüglichen Militär-Grundbuchsblätter des gemeinsamen Heeres (k.u.k. Armee) ist leider vernichtet. Das Archiv verwahrt jedoch auch einen größeren Bestand von Militärmatriken der k.(u.)k. Armee. Also ich denke eine Anfrage lohnt sich.


        Gruß Michael
        Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
        Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

        Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

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        • garrone81
          Benutzer
          • 04.02.2011
          • 76

          #5
          @ Kasstor, Wahnsinn. Kenne die Seite banaterra, scheint aber neu eingestellt zu sein. das ist natürlich klasse, endlich einen Blick in dieses Buch werfen zu können! Gut gespeichert und verwahrt

          @ Farang: ans Kriegsarchiv in Wien hatte ich bereits eine Anfrage gestellt, mit dem Ergebnis, dass sie mir mitteilten, soviele Akten zu haben, die nicht sortiert seien, dass sie ihn nicht finden können. Mir liegen allerdings einiges an Daten vor.
          Bilder in Uniform hänge ich mal dran.


          Ich gehe davon aus, dass er im IR 61 war, da Timisoara die nächste "Stellung" der Truppen war vom Wohnort meines Urgroßvaters.
          Geboren wurde Johann Stein in Denta/Banat an der heutigen serbischen Grenze (lt Aussage noch lebenden Tante war er aber staatenlos?) am 16.08.1885. Laut meines Großvaters besuchte er die Offiziersschule bevor er zur k.u.k. Armee ging. 1918 dann wechselte er in einer überstürtzten Nachtaktion die Seiten und floh mit Kind und Kegel von ungarischen Soldaten begleitet über die rumänische Grenze nach Ungarn. Er muss allerdings 1919 zurückgekommen sein und ging dann in Pension oder Reserve. Was genau dort ablief, ist leider nicht mehr bekannt. Laut Geburtsurkunde verstarb er am 09.05.1947 in Denta.
          Zuletzt geändert von garrone81; 30.01.2014, 16:47.
          "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."

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          • garrone81
            Benutzer
            • 04.02.2011
            • 76

            #6
            Kasstor: Kannst du die PDF korrekt öffnen, bei mir läuft alles bis etwa Seite 93, dann Datei-Fehler...
            "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Hallo, garrone

              ja das ist bei mir auch der Fall. Danach ist alles weiß. acrobat meldet , dass man sich an der Ersteller des Dokuments wenden solle.

              Frdl. Grüße

              Thomas
              Zuletzt geändert von Kasstor; 30.01.2014, 16:15.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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              • garrone81
                Benutzer
                • 04.02.2011
                • 76

                #8
                hab ich schon gemacht, bin mal gespannt, ob jemand reagiert
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                • garrone81
                  Benutzer
                  • 04.02.2011
                  • 76

                  #9
                  hat noch jemand eine Idee zu den Bildern, Rang usw.?
                  "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."

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                  • Farang
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2010
                    • 1116

                    #10
                    Hallo Garrone,

                    Das Bild "Johann 1" zeigt nach meiner Einschaetzung einen Infanteristen, der Dienstgrad ist Stabsfeldwebel, da ich einen zweiten Bortenansatz glaube zu sehen...feldgraue Bluse M 1908.

                    Das Bild "Johann2" zeigt ebenfalls einen Infanteristen im Dienstgrad Zugsführer. Er trägt die blaue Vorkriegsbluse. Das runde Abzeichen auf der rechten Brust ist ein Verwendungsabzeichen...leider nicht zu erkennen....koennte als Beispiel eine Distanzschätzauszeichnung sein. Um die Kordel zu identifizieren, brauchte man ein besseres Bild.

                    Gruß Michael
                    Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
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                    • garrone81
                      Benutzer
                      • 04.02.2011
                      • 76

                      #11
                      Das ist doch schon ne Menge. leider habe ich nur diese Bilder, auf denen er eine Uniform trägt, besser sind sie nicht. Laut meines Vaters soll es noch ein drittes in "Paradeuniform" gegeben haben, mit Säbel und einer Art Paradehelm. Gab es sowas bei der Infanterie überhaupt? Habe sowas nie gesehn..
                      "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."

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                      • Farang
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2010
                        • 1116

                        #12
                        Zitat von garrone81 Beitrag anzeigen
                        .... Paradehelm. Gab es sowas bei der Infanterie überhaupt? Habe sowas nie gesehn..
                        Bitteschön..gerne geschehen !

                        Paradehelme gab es bei der k.u.k. Infanterie nicht !

                        Gruß Michael
                        Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
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                        • garrone81
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                          • 04.02.2011
                          • 76

                          #13
                          so habe nun das Buch "61 in Waffen" aus L.A. als PDF bekommen Nahezu alle Offiziere sind mit Bild drin, nur ist meiner leider nur in der Offiziersliste ohne Bild als Stabsfeldwebel geführt. Hoffe nun im Wiener Kriegsarchiv weiterzukommen.
                          "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."

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                          • Matthias Möser
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.08.2011
                            • 2264

                            #14
                            Zitat von garrone81 Beitrag anzeigen
                            so habe nun das Buch "61 in Waffen" aus L.A. als PDF bekommen Nahezu alle Offiziere sind mit Bild drin, nur ist meiner leider nur in der Offiziersliste ohne Bild als Stabsfeldwebel geführt. Hoffe nun im Wiener Kriegsarchiv weiterzukommen.

                            Immerhin schon mal namentlich genannt, Ahnenforschung = Sucharbeit...

                            Gruß

                            Matthias
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                            Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                            und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                            Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                            Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                            Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                            Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                            Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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                            • garrone81
                              Benutzer
                              • 04.02.2011
                              • 76

                              #15
                              ist mir schon bewusst, mache das ja nun auch schon seit knapp 20 Jahren
                              "Wir haben keine Zeit um über die Zeit zu reden, so viel Zeit haben wir nicht."

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