Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#11
|
||||
|
||||
Taufschein
Mir gefällt der Begriff und meiner Ansicht nach trifft der's genau!
|
#12
|
||||
|
||||
Inzwischen konnte ich das Rätsel selbst lösen: Es handelt sich wohl um einen sogenannten Patenbrief!
Und diesem Link entnehme ich: „Patenbriefe kommen zu über 90 Prozent aus dem protestantischen Bereich“. Immerhin ein Anfang... Geändert von Scherfer (17.02.2019 um 15:37 Uhr) |
#13
|
||||
|
||||
So ein schöner Nichttaufschein!!! Und den wolltest du uns vorenthalten Ich glaube auch, es ist ein Gedenkblatt für den Täufling, sowie auch für Paten, Angehörige etc., leider ohne genealogischen Mehrwert. Aber auch Leichenpredigten haben mal im 16. Jhdt. ohne brauchbaren Personalteil angefangen. Taufblätter waren halt etwas später in der Entwicklung. Vermutlich war es eine Art Massenware, denn der Name konnte per Hand eingesetzt werden, dann war auch das Weglassen von Ort, Zeit, Pfarre etc. volle Absicht. Ich glaube, das haben die Eltern gekauft und den Taufgästen mit nach Hause gegeben. Dame Gisela läßt Grüßen |
#14
|
||||
|
||||
Ach ja, die eigentlich Frage war ja, wie du mehr Informationen bekommen kannst. Also ich würde eine Stelle anschreiben, die sich mit Drucken des 18. Jhdts. befaßt. Die Forschungsstelle für Personalschriften ist nicht grade auf Taufen spezialisiert, aber Versuch macht kluch. Ansonsten jedes größere Archiv, Landes- Staatsarchiv.
Die kennen den Täufling eher auch nicht, aber vielleicht kann jemand den Druckort eingrenzen. |
#15
|
||||
|
||||
Vermutlich dürften es reichere Eltern gewesen sein, die sich so etwas leisten konnten - aus der Stadt etwa.
Da das gute Stück eine Signatur hat(G.H.) könntest du tatsächlich über die Archive nachfragen. Hier vielleicht: Druckkunst-Museum Leipzig So viele Drucker resp. Holzschneider mit den Initialen dürfte es in der Zeit nicht geben, damit läßt sich dann die Region eventuell etwas einschränken. Geändert von Bergkellner (17.02.2019 um 18:28 Uhr) |
#16
|
||||
|
||||
Hallo
Für mich sieht das auch nach einem Erinnerungsstück aus. Je nach Zeit und Ort war das früher üblich, dass die Paten dem Täufling eine Art Grusskarte, dünnes Büchlein oder einen gefalteten Brief schenkten. Teilweise waren diese sehr aufwändig gestaltet. Inhaltlich stand da meistens der Name des Täuflings, das Taufdatum, der Name des schenkenden Patens und manchmal noch Segenssprüche oder passende Bilder. Ich besitze einige solcher Taufbüchlein aus der Verwandtschaft, dort steht ganz klar, dass sie vom Paten an den Täufling geschenkt wurden. Das steht auch so bei Wikipedia (Link siehe im Beitrag von Scherfer). Wenn man nach "Taufbüchlein" googelt, findet man einige Beispiele. Geändert von Garfield (17.02.2019 um 16:00 Uhr) |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|