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  #11  
Alt 17.02.2019, 15:08
Benutzerbild von scheuck
scheuck scheuck ist offline weiblich
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Registriert seit: 23.10.2011
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Zitat:
Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
Nochmals der Küstenfunk,
jetzt ist mir ein passender Begriff eingefallen: Hierbei könnte es sich um ein
schmuckvolles Gedenkblatt handeln...???
Mir gefällt der Begriff und meiner Ansicht nach trifft der's genau!
__________________
Herzliche Grüße
Scheuck
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  #12  
Alt 17.02.2019, 15:22
Benutzerbild von Scherfer
Scherfer Scherfer ist offline
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Beiträge: 2.512
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Inzwischen konnte ich das Rätsel selbst lösen: Es handelt sich wohl um einen sogenannten Patenbrief!

Und diesem Link entnehme ich: „Patenbriefe kommen zu über 90 Prozent aus dem protestantischen Bereich“. Immerhin ein Anfang...

Geändert von Scherfer (17.02.2019 um 15:37 Uhr)
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  #13  
Alt 17.02.2019, 15:31
Benutzerbild von GiselaR
GiselaR GiselaR ist offline weiblich
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So ein schöner Nichttaufschein!!! Und den wolltest du uns vorenthalten
Ich glaube auch, es ist ein Gedenkblatt für den Täufling, sowie auch für Paten, Angehörige etc., leider ohne genealogischen Mehrwert. Aber auch Leichenpredigten haben mal im 16. Jhdt. ohne brauchbaren Personalteil angefangen. Taufblätter waren halt etwas später in der Entwicklung. Vermutlich war es eine Art Massenware, denn der Name konnte per Hand eingesetzt werden, dann war auch das Weglassen von Ort, Zeit, Pfarre etc. volle Absicht.
Ich glaube, das haben die Eltern gekauft und den Taufgästen mit nach Hause gegeben.
Dame Gisela läßt Grüßen
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Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels
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  #14  
Alt 17.02.2019, 15:36
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GiselaR GiselaR ist offline weiblich
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Ach ja, die eigentlich Frage war ja, wie du mehr Informationen bekommen kannst. Also ich würde eine Stelle anschreiben, die sich mit Drucken des 18. Jhdts. befaßt. Die Forschungsstelle für Personalschriften ist nicht grade auf Taufen spezialisiert, aber Versuch macht kluch. Ansonsten jedes größere Archiv, Landes- Staatsarchiv.
Die kennen den Täufling eher auch nicht, aber vielleicht kann jemand den Druckort eingrenzen.
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  #15  
Alt 17.02.2019, 15:42
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Bergkellner Bergkellner ist offline
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Vermutlich dürften es reichere Eltern gewesen sein, die sich so etwas leisten konnten - aus der Stadt etwa.


Da das gute Stück eine Signatur hat(G.H.) könntest du tatsächlich über die Archive nachfragen. Hier vielleicht:

Druckkunst-Museum Leipzig

So viele Drucker resp. Holzschneider mit den Initialen dürfte es in der Zeit nicht geben, damit läßt sich dann die Region eventuell etwas einschränken.
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Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)



Geändert von Bergkellner (17.02.2019 um 18:28 Uhr)
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  #16  
Alt 17.02.2019, 15:55
Benutzerbild von Garfield
Garfield Garfield ist offline weiblich
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Registriert seit: 18.12.2006
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Hallo

Für mich sieht das auch nach einem Erinnerungsstück aus. Je nach Zeit und Ort war das früher üblich, dass die Paten dem Täufling eine Art Grusskarte, dünnes Büchlein oder einen gefalteten Brief schenkten. Teilweise waren diese sehr aufwändig gestaltet.
Inhaltlich stand da meistens der Name des Täuflings, das Taufdatum, der Name des schenkenden Patens und manchmal noch Segenssprüche oder passende Bilder.

Ich besitze einige solcher Taufbüchlein aus der Verwandtschaft, dort steht ganz klar, dass sie vom Paten an den Täufling geschenkt wurden. Das steht auch so bei Wikipedia (Link siehe im Beitrag von Scherfer).

Wenn man nach "Taufbüchlein" googelt, findet man einige Beispiele.
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Geändert von Garfield (17.02.2019 um 16:00 Uhr)
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