Eine schlesische Kreuzhalskette mit Granat-Edelsteinen belegt 1840-1883

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  • georg friederici
    Erfahrener Benutzer
    • 04.06.2006
    • 358

    Eine schlesische Kreuzhalskette mit Granat-Edelsteinen belegt 1840-1883

    In der Familie befindet sich eine Kreuzhalskette mit Granat-Edelsteinen belegt,
    H = 60 mm, B = 45 mm
    Die Halskette ist aus einzelnen 4 mm Granatsteinen und hat eine L = 500 mm
    Die Kreuzform = Passionskreuz = mit Kleeblatt besetzten Kreuzarmenden.
    Sie stammt aus dem Ende des 19.Jh., etwa aus den Jahren 1840-1851-1874-1883
    FRAGE 01: gab es in Oberpeilau, Schlesien, öder in benachbarten schlesischen Gegenden, Goldschmiede die solche Art von Arbeiten machten ?
    FRAGE 02 zur Herkunft: ich VERMUTE, daß die Halskette von einem sehr gutsituierten Freigutsbesitzer verschenkt wurde, entweder seiner Ehefrau oder seiner wohl einzigen Tochter.
    Der Freigutsbesitzer war
    Ernst Gottlieb Liebich (* 1808, † 1883), Landwirt und Freigutsbesitzer in Oberpeilau I (Schlesien), war Vorstand der Gemeinde Peilau und hatte der 1840 gebauten evangelischen Kirche eine silberne Taufkanne geschenkt. Seine Ehefrau war Johanne Helene Bothe (* 1816, † 1851 !!). Die einzige Tochter war Henriette Johanne Helene Liebich (* 1851 !!, † 1937), sie heiratete 1874.
    ÜBERGEORDNETE ALLGEMEINE FRAGE: wer hat eine Idee, wie diese Suche etwas eingekreist werden könnte ? Oder, wie könnte man die Vermutungen etwas konkretisieren
    Drei BILDER hier angehängt.
    Herzliche Grüsse aus 26127 Oldenburg
    Georg R. Friederici
  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    #2
    Halskette - Grant

    Hallo, Georg!

    Zum schlesischen Goldschmied kann ich Dir nichts sagen; ich "sehe" auch hier den Anhang mit den Bildern nicht, macht aber auch nichts (ich kann's mir vorstellen).
    Granat-Schmuck scheint um eben jene Zeit sehr beliebt gewesen zu sein; ich habe zwei Granat-Amreifen, die die Mutter meiner Großmutter offenbar jeweils ihren beiden Töchtern geschenkt hat (1870-1883).
    Beide Armreifen sind recht "üppig", sie sind jeweils 6-reihig und sehr "massiv".
    Die "schenkende Mutter" selbst war ein uneheliches Kind ohne "finanziellen" Hintergrund. Ich denke, beide Armreifen wurden in einem Gasthaus "erwirtschaftet". - Ich würde also den Besitz bzw. das "Sich Leisten Können" eines solchen Schmuckes nicht unbedingt "reichen Leuten" zuordnen wollen (wobei ich den Besitz des Freigutbesitzers keinesfalls in Abrede stellen möchte).
    Herzliche Grüße
    Scheuck

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