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  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1177

    Ich bin gestern durch einen halben Zufall auf den Ursprung meines Nachnamens gestoßen, indem ich über einen Eintrag zur Zweitehe einer Witwe gestolpert bin, deren Ehemann (mit meinem Nachnamen) schon vor 1703 verstorben war (während der bisher älteste mir bekannte Eintrag mit dem Namen von 1732 aus einem anderen Ort stammte). Ein Blick in die dankenswerterweise online gestellten Kirchenbücher des Ortes hat mich bis ins 16. Jahrhundert zurück geführt, wo ich meinen Nachnamen in deutlich veränderter Schreibweise, aber ergänzt durch Nachträge in der Schreibweise, in der ich sie kenne, zu finden waren. Und aus der ursprünglichen Schreibweise ließ sich dann das Grundwort erkennen, aus dem der Name abgeleitet wurde (was in der heutigen Schreibung absolut nicht erkennbar gewesen wäre)!
    Jetzt bleibt mir nur noch die Aufgabe, mit meiner Genealogie dieser Sippe auch so weit zurück zu kommen (da bin ich leider erst bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gelangt)...
    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
    - rund um den Harz
    - im Thüringer Wald
    - im südlichen Sachsen-Anhalt
    - in Ostwestfalen
    - in der Main-Spessart-Region
    - im Württembergischen Amt Balingen
    - auf Sizilien
    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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    • Bienenkönigin
      Erfahrener Benutzer
      • 09.04.2019
      • 1696

      Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
      Ich bin gestern durch einen halben Zufall auf den Ursprung meines Nachnamens gestoßen, ... Und aus der ursprünglichen Schreibweise ließ sich dann das Grundwort erkennen, aus dem der Name abgeleitet wurde (was in der heutigen Schreibung absolut nicht erkennbar gewesen wäre)!
      Klingt interessant!
      Obwohl der Ahn, der uns unseren Nachnamen vererbt hat, auch nicht mehr Einfluss in unseren Genen hat als jeder andere, ist das doch eine besondere Verbundenheit, finde ich.
      Ich habe auch diese Linie über 350 Jahre lang verfolgt, mal schauen, ob ich noch weiter in die Vergangenheit komme!

      Viele Grüße
      Bienenkönigin
      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1177

        Hallo allerseits,
        ich bin sehr froh, dass ich auf die Idee gekommen bin, auf dieser Internetseite nochmal die Frage nach der Lautverschiebung bei meinem Nachnamen zu stellen!

        Da hat doch glatt ein anderer Forscher für mich eine Übersicht über die Bezeichnung einer Fischart, die ich in der frühesten mir bekannten Schreibweise des Namens in einem Kirchenbuch wiedergefunden habe, in unterschiedlichen Dialekten gefunden...
        Das Ergebnis hat wiederum meiner Vermutung widersprochen, dass mein Name eine sizilianische Schreibung war. Es war vielmehr eine, die so am ehesten in Kalabrien und auf Sardinien vor kommt. Was wiederum wunderbar zu meiner y-DNA passt, zu der es bisher keine bekannten Funde auf Sizilien gibt, wohl aber archäologische Befunde von Sardinien. Das war mal ein Fall, in dem Namensforschung und Genetik wunderbar zusammen passen und Ergebnisse liefern, auf die man ohne beides nie gekommen wäre!

        Grüße!
        Zuletzt geändert von Sbriglione; 27.08.2021, 10:36.
        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
        - rund um den Harz
        - im Thüringer Wald
        - im südlichen Sachsen-Anhalt
        - in Ostwestfalen
        - in der Main-Spessart-Region
        - im Württembergischen Amt Balingen
        - auf Sizilien
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        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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        • fajo
          Erfahrener Benutzer
          • 08.10.2018
          • 2342

          Wow Sbriglione, das hat natürlich etwas!

          Ich habe heute leider noch immer nicht alle Funde von diesen Jahr ausgedruckt ... ist schon der 2. Tag .... und ich habe bestimmt noch morgen nur damit zu tun und dann sind meine Vimr / Kadlac an der Reihe. Puha!

          Dafür gab es eine kleine wunderbare Pause. Hatte einen Anruf von einer Cousine (2 Geades?), die ich noch gar nicht kannte! Da habe ich mich natürlich herzlich gefreut! Was das Hobby doch alles für Überraschungen mit sich bring!
          Zuletzt geändert von fajo; 27.08.2021, 21:38.
          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11326

            Moin zusammen,


            ich fand heute nach langem Suchen den standesamtlichen Sterbeeintrag einer Urgroßtante.


            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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            • Gudrid
              Erfahrener Benutzer
              • 22.04.2020
              • 1253

              Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
              Was wiederum wunderbar zu meiner y-DNA passt, zu der es bisher keine bekannten Funde auf Sizilien gibt, wohl aber archäologische Befunde von Sardinien.
              Hallo Sbriglione,
              ich bin ja nicht neugierig, aber ich möchte gerne verstehen, wie man DNA mit archäologischen Funden in Zusammenhang bringen kann.

              Vielleicht kannst du mich aufklären.
              Liebe Grüße
              Gudrid
              Lieber barfuß als ohne Buch

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              • HelenHope
                Erfahrener Benutzer
                • 10.05.2021
                • 698

                Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                Hallo Sbriglione,
                ich bin ja nicht neugierig, aber ich möchte gerne verstehen, wie man DNA mit archäologischen Funden in Zusammenhang bringen kann.

                Vielleicht kannst du mich aufklären.

                Und mich würde interessieren, welche Datenbanken du nutzt und wie groß das größte Segment ist.
                Meine Archaic matches bei gedmatch sind nur noch Minibrösel




                Ich habe eeendlich die Geburtsregister meiner kölner Urgroßeltern erhalten und die Eheurkunde.
                Dadurch bin ich nun auch in diesen Linien etwas weiter, auch wenn ich nun ein kleines Rätsel zu lösen habe (dessen Lösung ich dank dna aber womöglich schon habe).

                Und 4 dna matches konnten zugeordnet werden, die von einem Herrn Salentin abstammen, der nach Amerika auswanderte. (Dessen Vater soll ihn mit 70 gezeugt haben... Zumindest die Mutter ist damit bestätigt, beim Vater hätte ich so meine Zweifel)

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                • Sbriglione
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.10.2004
                  • 1177

                  Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                  Hallo Sbriglione,
                  ich bin ja nicht neugierig, aber ich möchte gerne verstehen, wie man DNA mit archäologischen Funden in Zusammenhang bringen kann.

                  Vielleicht kannst du mich aufklären.
                  Hallo Gudrid,

                  ich habe schon vor einiger Zeit mal online nach Vorkommen der Haplo-Gruppe meiner y-DNA gesucht und darüber hinaus auch schon eine, leider wenig vertiefende, Analyse zur Wandergeschichte meiner "Vaterlinie" von den Ursprüngen bis zur jetzigen Haplogruppe bekommen.
                  International scheinen sich so einige Leute mit DNA-Genealogie zu beschäftigen und so bin ich auch auf Auswertungen zur Verbreitung und zum "Stammbaum" meiner Hapologruppe gestoßen. Und daraus habe ich erfahren, dass meine Haplogruppe wohl im Bereich der "Korchak-Kultur" nördlich der Karpaten entstanden und von dort aus im Zuge von Wanderbewegungen in die Balkanregion (in ein zu dieser Zeit von den Illyrern besiedeltes Gebiet) gelangt ist. Und von dort aus muss es dann irgendwann eine Verbindung nach Sardinien gegeben haben, weil die Haplogruppe eben auch dort bei Gentests an "ancient DNA" gefunden wurde (und im Rest von Italien nicht).
                  Die von mir genannten Befunde stammen alle aus Auswertungen von Knochenfunden aus archäologischen Ausgrabungen, bei denen die DNA analysiert und dann verglichen wurde, welche Funde wie alt waren und wie die Fundzusammenhänge zu interpretieren sind.

                  Bezüglich der Verbindung zwischen dem Balkan und Sardinien halte ich es für gut möglich, dass meine Haplogruppe dort im Zuge der Eroberung und Besetzung der Insel durch das byzantinische Reich hingekommen sein könnte (zu den Truppen sollen auch Illyrer gehört haben).
                  Die Tatsache wiederum, dass mein Nachname in dem von mir zitierten Kirchenbuch aus dem 16. Jahrhundert zunächst in der sardischen Schreibweise auftaucht und dann nach und nach "umgeschrieben" wurde, deutet für mich darauf hin, dass meine "Vaterlinie" wohl erst um diese Zeit herum nach Sizilien gekommen ist und somit die ursprüngliche Aussprache und Bedeutung meines Nachnamens zu dieser Zeit noch bekannt war (was durchaus auch mit erklären könnte, warum es noch nicht einmal "moderne" Funde zu meiner Haplogruppe auf Sizilien gibt, wenn ich mich selbst (nicht dort geboren und aufgewachsen) mal außen vor lasse.

                  Ich hoffe, ich konnte die Sache so weit für Dich aufklären?

                  Grüße!
                  Zuletzt geändert von Sbriglione; 30.08.2021, 13:20.
                  Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                  - rund um den Harz
                  - im Thüringer Wald
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                  • Gudrid
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.04.2020
                    • 1253

                    Hallo Sbriglione,

                    Teil 1 habe ich verstanden, danke.

                    Teil 2 mit deinem Familiennamen habe ich nicht ganz verstanden, muss auch nicht sein, hat ja mit der DNA nichts zu tun.

                    Einen schönen Abend!
                    Liebe Grüße
                    Gudrid
                    Lieber barfuß als ohne Buch

                    Kommentar

                    • hessischesteirerin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2019
                      • 1330

                      Die Bestätigung dass die von mir gefundene Nebenlinie stimmt!

                      Jetzt ist das größte Licht im Hause tatsächlich der Onkel 8. grades des kleinsten Lichts! Ob in seiner Linie rote Haare sind, muss ich noch rausfinden, auf Reitstall kam ich nicht an ihn ran, da sich zuckele Kollegen um ihn drängten!

                      Den Personenschutz hatte ich ja bereits um den kleinen Finger gewickelt 😎!

                      Jetz schick ich halt ne Kollegin fragen, die ihn persönlich seit Jahren kennt,

                      Kommentar

                      • Andrea1984
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.03.2017
                        • 2548

                        Gratuliere zu deinem Onkel 8. Grades.

                        Und Toi, toi, toi, dass du die Kollegin kontaktieren kannst und dass sie dir was neues berichtet.

                        Herzliche Grüße

                        Andrea
                        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                        Kommentar

                        • hessischesteirerin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.06.2019
                          • 1330

                          nach zwei Jahre suche endlich einen Hinweis auf meine Ahnin

                          Ihren Konfirmanteneintrag 1766 in Wörsdorf - aber keine Geburt, keine Hochzeit, kein nichts. Nur die Geburt eines Jungen in 1754 mit dem gleichen Nachnamen - das wars, er wurde dort aber nicht konfirmiert

                          langsam bin ich am verzweifeln

                          Kommentar

                          • Pavlvs4
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.05.2020
                            • 191

                            Ich habe heute morgen die Personenstandsregister zu meinem Altvater Friedrich Moser erhalten. Der war 1868 in einem kleinen Ort bei Homberg im Kanton Bern geboren und in Steffisburg getauft wurden. Als "Stallschweizer" (Stallknecht) hat es ihn wohl kurz vor 1890 auf das sächsische Rittergut Zennewitz (Ort Görnitz, heute zu Leisnig) verschlagen. dort lernte er meine einheimische Altmutter kennen. Er starb schließlich 1961 in Pommlitz bei Mügeln.

                            Kommentar

                            • Jettchen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.10.2011
                              • 1361

                              Ich bin total bewegt!
                              Das allererste Mal habe ich einen professionellen Ahnenforscher, Herrn Christoph Schuster, einen Auftrag erteilt. Bereits seit Jahren bin ich auf der Suche nach einem Nathan Baer, der 1859 in Bockenheim/Frankfurt zur Welt kam. In Frankfurt fand ich nur Spuren von ihm bis 1895. Kein Archiv dort konnte mir weiterhelfen.

                              Auch meine Anfrage hier im Forum führte zu keinem Ergebnis - der Name ist leider sehr häufig. Ich fand nichts bei Auswanderern, Emigranten, Holocaust-Opfern.
                              Herr Schuster fand den nachweislich richtigen Nathan Baer - in Klein Zabrze in Oberschlesien/Polen! Dazu schickte er mir mehrere Dokumente zu ihm aus dem dortigen Museum.
                              Er starb bereits 1903. Leider wurden sein Sohn mit Frau und dem 4-jährigen Töchterchen in Riga umgebracht.
                              Zuletzt geändert von Jettchen; 23.09.2021, 18:26. Grund: Sachliche Korrektur

                              Kommentar

                              • hessischesteirerin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.06.2019
                                • 1330

                                Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
                                nach zwei Jahre suche endlich einen Hinweis auf meine Ahnin

                                Ihren Konfirmanteneintrag 1766 in Wörsdorf - aber keine Geburt, keine Hochzeit, kein nichts. Nur die Geburt eines Jungen in 1754 mit dem gleichen Nachnamen - das wars, er wurde dort aber nicht konfirmiert

                                langsam bin ich am verzweifeln
                                gestern 6h im Archiv gewesen, davon 3h nur nach der Suche von Frau B. genutzt, sämtliche Bücher im Idsteinischen durchgesucht -> kein einziges Ergebnis

                                jetzt bin ich wirklich komplett überfordert und weiß nicht, wo ich noch suchen soll

                                sie wird immer gebürtig aus Idstein oder geboren in Idsteinischen genannt

                                gebürtig könnte ich bedeuten, dass ihre vorfahren von dort kommen, aber ohne den Geburtseintrag komme ich nicht weiter - sehr ärgerlich, es ist meine einzig tote Linie

                                Kommentar

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