Suchtipps? (handschriftlicher Hinweis auf eine Tochter)

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  • Akena
    Benutzer
    • 08.03.2012
    • 81

    Suchtipps? (handschriftlicher Hinweis auf eine Tochter)

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1935
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Landsberg an der Warthe / Gorzów Wielkopolski
    Konfession der gesuchten Person(en): ?
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Ancestry, BaSIA, MyHeritage, Landesarchiv Berlin
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Standesamt in Landsberg / Urząd Stanu Cywilnego w Gorzowie Wielkopolskim


    Hallo liebes Forum,

    kann mir bitte jemand einen Tipp geben, wo ich noch nach Personen, die 1935 in Landsberg an der Warthe geboren wurden bzw. zu dieser Zeit lebten, suchen kann? Gibt es vielleicht Adressbücher aus dieser Zeit oder Meldekarteien, die man einsehen kann? Ich suche nach einem Kind, das mit einem handschriftlichen Nachtrag in der Heiratsurkunde der Eltern erwähnt wird:


    "H(inweis) Eine Tochter geb. a 363/1935 hier." ("Hier" bedeutet die Stadt Landsberg a. d. Warthe.)

    Das Standesamt in Landsberg a. d. Warthe konnte unter der Urkundennummer keinen passenden Eintrag finden und möchte nun das genaue Geburtsdatum wissen, um weiter zu suchen.

    Das Landesarchiv Berlin hat auch Personenstandsunterlagen aus Landsberg (Warthe), aber laut Homepage enden die Geburtsregister 1905.

    Leider weiß ich nicht wann und wo die Eltern verstorben sind, sonst wären die Sterberegister meine nächste Anlaufstelle.

    Danke im Voraus für Tipps und Ideen!

    _________________
    Nachtrag 23.07.2018: Habe auch die Sterbeurkunde des Bruders beantragt, sowie seine Heiratsurkunde. Glaube nicht, dass mich das weiterbringt, aber ich habe keine bessere Idee.
    Zuletzt ge?ndert von Akena; 23.07.2018, 22:11. Grund: Nachtrag
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4243

    #2
    Lt. Verzeichnis von Georg Grüneberg sollen die Geburten (Zweitregister) auch bis 1938 (mit Lücken) im Landesarchiv Berlin liegen. Da aber 1935 noch gesperrt ist sollten sie eigentlich im Standesamt Berlin I liegen.

    Ich würde bei beiden anfragen. Es muß doch möglich sein die Urkunde 363/1935 im Geburtenbuch zu finden soweit das passende Buch vorhanden ist. Sollte in Landsberg ja auch möglich sein.

    Martina

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    • Akena
      Benutzer
      • 08.03.2012
      • 81

      #3
      Hallo liebe Martina!


      Vielen Dank für deine Antwort!


      Da aber 1935 noch gesperrt ist sollten sie eigentlich im Standesamt Berlin I liegen.
      Du hast Recht. Das hatte mir das Landesarchiv Berlin gestern auch geschrieben: "Die angeforderte Urkundenkopie liegt leider noch nicht im Zuständigkeitsbereich des Landesarchives Berlin. Wenn die u.g. Urkundenfristen nicht erreicht oder überschritten sind, müssen diese noch im zuständigen Standesamt angefordert werden." Irgendwie stand ich auf dem Schlauch und dachte damit wäre das Standesamt in Landsberg gemeint. Auf das Standesamt Berlin bin ich gar nicht gekommen. Muss an der Hitze liegen.

      Sollte in Landsberg ja auch möglich sein.
      Das Standesamt in Landsberg hatte mir geschrieben, dass unter der Urkundennummer ein anderes Kind vermerkt ist. (Ich glaube nicht, dass die Urkundennummer oder die Ortsangabe falsch sind, weil es noch andere handschriftliche Einträge gab, die alle sehr genau waren, aber wer weiß... vielleicht liegt doch ein Zahlendreher vor? )

      Meine nächste Anlaufstelle ist das Standesamt I Berlin. Mal sehen, ob auf der Webseite steht, wie das mit den Schutzfristen gehandhabt wird.

      Danke nochmal und viele liebe Grüße

      Akena
      Zuletzt ge?ndert von Akena; 25.07.2018, 13:38.

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      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4243

        #4
        Schutzfristen in Deutschland 110/80/30, auch beim StA Berlin I, wenn es nicht die direkte Linie ist.

        Viele Grüße
        Martina

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        • Akena
          Benutzer
          • 08.03.2012
          • 81

          #5
          Danke nochmal!

          Ich suche nach der Schwester meines leiblichen Großvaters und gelte daher bestimmt nicht als direkt Nachfahrin. Aber da ich absolut nicht mehr weiter weiß, habe ich das Standesamt I in Berlin vor ein paar Tagen angeschrieben und nachgefragt, ob ich die Geburtsurkunde beantragen darf. Fragen kann ja nicht schaden.
          _________
          Nachtrag: Demnächst sollte ich noch Kopien von Personenstandsunterlagen meines Großvaters erhalten. Vielleicht findet sich dort noch ein Hinweis auf die Schwester oder alternativ auf die Sterbedaten der Eltern. Viel Hoffnung habe ich aber nicht. Wenn Kommisar Zufall nicht hilft, dann weiß ich erst mal nicht weiter.
          Zuletzt ge?ndert von Akena; 30.07.2018, 18:15.

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          • Akena
            Benutzer
            • 08.03.2012
            • 81

            #6
            Kurzes Update:

            Ich habe heute die Antwort aus Berlin erhalten. Unter der oben genannten Geburtsregisternummer ist eine andere Person beurkundet (was mir das Standesamt in Polen auch schon geschrieben hatte).

            Die Personenstandsunterlagen meines Großvaters (Geburts-, Heirats- und Sterbeeintrag) enthielten auch keine neuen Hinweise.

            Ich bin mal wieder ratlos und habe so langsam das Gefühl dieses Kind existiert überhaupt nicht.
            Zuletzt ge?ndert von Akena; 21.08.2018, 18:01.

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            • SSydow
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2009
              • 294

              #7
              Hallo Akena,


              ich vermute entweder einen Zahlendreher oder der Eintrag scheint tatsächlich falsch zugeordnet zu sein. Einen ähnlichen Fall hatte ich in der Heiratsurkunde einer Urgroßeltern. Handschriftlich waren die Kinder eingetragen. Allerdings wurde ein Eintrag später wieder durchgestrichen, weil es das Kind gar nicht gab und der Eintrag den falschen Eltern zugeordnet wurde.


              Gruß
              Steffen

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              • hvenitz
                Erfahrener Benutzer
                • 03.02.2007
                • 463

                #8
                Hallo in die Runde,

                nur so ein Gedanke: Vielleicht ist hier gar nicht die Urkunden-Nr. gemeint, sondern ein Datum? - 30.3. oder 3.03.
                Schöne Grüße
                Herbert

                Ständige Suche nach Infos zu:
                Venitz [Hessen -Raum Bad Nauheim-, übriges Deutschland], Anna [Saarland], Wendel [Saarland, Moselraum], Fentsch o. ä. [Lothringen, Hessen, Bayern], Venetz, Venetsch o. ä. [Schweiz]

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                • Straight-Potter
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.04.2015
                  • 721

                  #9
                  Oder vielleicht die Nummer 303/1935 ???

                  Kommentar

                  • OliverS
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.07.2014
                    • 2938

                    #10
                    Oder das Kind hatte einen anderen Namen weil unehelich ?
                    Dauersuchen:

                    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
                    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
                    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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                    • Akena
                      Benutzer
                      • 08.03.2012
                      • 81

                      #11
                      Hallo an alle und Danke für eure Ideen!

                      @SSydow: Ja, ich vermute auch einen Zahlendreher oder dass das falsche Kind zugeordnet wurde. Tut mir leid, dass du auch diese enttäuschende Erfahrung machen musstest.

                      @hvenitz: Es gibt noch eine zweite Nummer im selben Dokument: 160/1931 (gleiche Handschrift). Diese Nummer stimmt mit der Geburtsregisternummer meines Großvaters überein. Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich auch bei 363/1935 um eine Geburtsregisternummer handeln müsste.

                      @Straight-Potter: Ich werde mir heute Abend noch mal den anderen handschriftlichen Eintrag anschauen. Mal sehen wie dort die 0 und die 6 geschrieben wurden. Danke für den Hinweis! (Edit: Habe eben die beiden handschriftlichen Einträge miteinander verglichen. Es ist leider definitiv eine sechs, keine Null. Schade!)

                      @OliverS: Die Vermutung ging mir auch schon durch den Kopf, aber dann würde das Kind trotzdem den Namen der Mutter tragen. Bei meinen Anfragen im Standesamt Berlin und im Standesamt Landsberg/Warthe hatte ich immer den Mädchennamen der Mutter mit angegeben.

                      Danke an euch alle und viele Grüße!

                      Akena
                      Zuletzt ge?ndert von Akena; 22.08.2018, 23:15.

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                      • Martina Rohde
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2012
                        • 4243

                        #12
                        Vielleicht hätten die Standesbeamten einfach mal ins Namensregister geschaut oder einige Einträge vor und zurück geblättert... oder oder oder...

                        Aber selbst denken ist nicht, stur nach Anfrage. Und da sowieso Sperrzeit schon garnicht...

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                        • Akena
                          Benutzer
                          • 08.03.2012
                          • 81

                          #13
                          Hallo liebe Martina,

                          es war kein definitives 'nein'. Die Dame vom Standesamt 1 in Berlin schrieb mir noch, dass ich die Daten prüfen soll.

                          Ich hab gestern eine Kopie der handschriftlichen Randbemerkung per Post an das Standesamt Berlin 1 zurückschickt (+ alles was ich über die Eltern des gesuchten Kindes weiß) mit der Bitte, ob man mir bei der Suche behilflich sein könnte. Jetzt heißt es wieder abwarten. Wenn das Standesamt nichts findet bzw. nicht helfen kann/will, dann gehe ich davon aus, dass es kein Kind gab bzw. dass das Kind falsch zugeordnet wurde.

                          Werfe zwar ungern das Handtuch, aber nach der gefühlt hundersten Sackgasse, ist bei mir einfach die Luft raus.

                          LG

                          Akena

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                          • Akena
                            Benutzer
                            • 08.03.2012
                            • 81

                            #14
                            Update:

                            Heute erhielt ich unverhofft Post aus Berlin. Es gibt eine Tochter und die Mitarbeiter vom Standesamt Berlin I haben ihre Geburtsurkunde gefunden! Ich bin total platt und merke gerade, dass ich überhaupt nicht auf einen positiven Bescheid eingestellt war und schon gar nicht so schnell. Tatsächlich wurde das Mädchen 1934 geboren (nicht 1935 wie in der Eheurkunde der Eltern handschriftlich notiert war). Da ist beim Abschreiben wohl ein kleiner Fehler passiert, der mich einige Nerven gekostet hat. Ganz lieben Dank nochmal an alle für eure Hilfe und Ratschläge! Ohne hätte ich wahrscheinlich aufgegeben.

                            LG

                            Akena
                            Zuletzt ge?ndert von Akena; 18.10.2018, 06:38.

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