Gebühren bei negativem Ergebnis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • kroko
    Erfahrener Benutzer
    • 17.04.2008
    • 532

    Gebühren bei negativem Ergebnis

    Guten Abend,

    habe heute von der Stadt eine Gebührenaufstellung bekommen. Habe eine Meldekarte beantragt die mit 31 Euro bepreist wird. Sollte das Suchergebnis negativ ausfallen, so fallen die Kosten trotzdem an.


    Ist dies rechtens? Habe doch keine Gegenleistung erhalten!
    Muss dazu sagen das ich die Adresse konkret nennen kann.


    Vielen Dank für Infos.
    FN Grzella bzw. Gellert ---Urspl. Hirschberg Kreis Osterode Ostpreußen---
    FN Kroll ---Königsberg Opr.---
    FN Kubiak ---Urspgl. Raum Posen---
    FN Neuwirth
    FN Marz(i)och ---Urspl. Hirschberg Kreis Osterode Opr.---
    FN Stiller ---Urspl. Raum Posen---
    FN Stomporowski ---Urspl. Osterode Opr.---
    FN Teubert ---Urspl. Bieberswalde / Hirschberg Ostpreußen---


    WER was zu den Namen hat....
    .... bitte meldet dann EUCH bei mir !!! Vielen Dank :-)
  • jan20101010
    Erfahrener Benutzer
    • 24.06.2011
    • 506

    #2
    Hallo,
    warum nicht? Natürlich ist das rechtens. Es muss doch so oder so gesucht werden egal ob mit positiven oder negativem Ergebnis und der Archivangestellte kostet nun mal Geld. Das teure ist ja nicht die Kopie sondern der Verwaltungsaufwand und der fällt nun mal immer an. Da spielt der Erfolg doch keine Rolle. Die Gegenleistung ist doch das Suchen des Archiv.

    Kommentar


    • #3
      Find ich aber nicht grad billig und das Geld hat man eigentlich auch nicht immer so locker sitzen. Ich habe auch nur ein geringes Budget zur Verfügung und das wäre mir in der Tat nur für ein Blatt Papier sprich einer Meldekarte viel zu teuer. Aber eben die suchen ja das auch raus, kann ich dann schon verstehen, aber 31 Euro nur für so ein Blatt Papier find ich etwas happig.

      Gruß Barbara

      Kommentar

      • uwe-tbb
        Erfahrener Benutzer
        • 06.07.2010
        • 2645

        #4
        Hallo kroko,

        die 31 Euro sind schon viel Geld aber die Archive weisen ja vorher immer auf die Kosten hin. Das Teuerste ist natürlich immer die Suchzeit - Kopien kosten "nicht viel". Die Ämter sind Dienstleister und wollen natürlich ihre Arbeit bezahlt haben. Ich habe selbst schon in Archiven recherchiert uind da gingen schon viele Stunden dahin bis das Ergebnis ans Tageslicht kam. Nicht von jedem Archivgut gibt es komplette Verzeichnisse.

        Ich verzichte manchmal lieber auf etwas bevor ich mich in Riesenkosten stürze. So viel steht eigentlich auf einer Meldekarte nicht. Hatte schon einmal einen Auszug von einem Einwohnermeldeamt angefordert - da stand lediglich wie lange die Personen an der Adresse gemeldet waren.

        Viele Grüße

        Uwe
        Zuletzt geändert von uwe-tbb; 26.10.2012, 09:39.

        Kommentar

        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28371

          #5
          Hallo,

          man sollte sich halt vorher erkundigen, was es kostet! (Daher schicken sie ja die Gebührenaufstellung) Wenn es einem zu teuer ist, dann muß man es lassen, dann kommt man aber auch nicht an die Infos ran.
          Wenn Ihr Hunger habt, kauft Ihr Euch ja auch was zu essen (auch wenn 2,50 für eine Brezn am Bahnhof ganz schön happig ist), wenn es Euch zu teuer ist, dann nicht, dann bleibt Ihr aber auch hungrig.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

          Kommentar

          • norddeutscher
            Erfahrener Benutzer
            • 02.06.2012
            • 151

            #6
            Moin,
            immer das Gemeckere über die Kosten, das ist halt so, so langsam macht es kein Spaß bei solchen Themen mitzulesen, wie Xtine schon schrieb wenn ich Hunger habe kaufe ich mir einfach was, egal wie teuer,.
            Mir sitzt das Geld auch nicht locker, aber ich teile es mir ein, was ich an Dokumenten anfordere, und wen ich eine Meldekarte haben möchte, und die kostet eben 31 Euro, dann spare ich solange bis ich sie mir holen kann, ob sie nun weiterhilft glaube ich weniger, da ich bisher mit Meldekarten nicht so glücklich war, die haben mich selten weitergebracht, da ist das Geld bei Kirchenarchiven besser angelegt.
            Viele Grüße und nicht immer meckern

            Kommentar

            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 4841

              #7
              Zu Meldekarten: Die können durchaus wertvolle Informationen beinhalten. In meinem Fall ein Hochzeitsdatum mit Ortsangabe und sogar der Nummer der Urkunde und die Angabe der Schwiegereltern.
              Gruß
              gki

              Kommentar


              • #8
                Hallo alle miteinander!

                Wie der Inhalt einer Meldekarte aussehen kann, hat kroko bereits unter einem anderen Thema abgefragt. Auch die Kosten wurden schon diskutiert.

                Da gibt es immer Probleme, wenn man sich inhaltlich an die Aussage hält, die die meisten Informationen hatte und Kostenmäßig an die geringste Gebühr! Das ist nun einmal sehr unterschiedlich. Egal, ob es den Inhalt einer Meldekarte oder die Kosten betrifft.

                Und ich stimme Christine und norddeutscher uneingeschränkt zu, diese Fragen nach den Kosten sind schon fast unerträglich geworden! Ich muss doch bei jedem Kauf, den ich tätige, überlegen, ob ich es mir leisten kann oder nicht.

                Gruß Joanna

                Kommentar


                • #9
                  Hallo zusammen,

                  ich sehe das mit den zu zahlenden Gebühren wie ihr! Aber wie schätzt man so eine Gebührenangabe ein? Steht so auf der Seite vom Bremer Staatsarchiv:

                  Für schriftliche Auskünfte werden Gebühren dann erhoben, wenn ausführlichere Recherchen in Archivbeständen notwendig sind. Die Berechnung erfolgt nach Zeitaufwand und Qualifikation des ausführenden Mitarbeiters.

                  Stundensätze (Angaben in EUR):

                  Mittlerer Dienst 48,00
                  Gehobener Dienst 58,00
                  Höherer Dienst 71,00
                  Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf ausführliche Recherchen durch das Archivpersonal.


                  Bete ich da, dass der niedrigste Dienstgrad für mich suchen geht.

                  Lieben Gruß
                  Lizzy

                  Kommentar

                  • Dominik
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.06.2011
                    • 965

                    #10
                    nach langer zeit in der ich nun nur still mitgelesen habe muss ich sagen das ich diese "genealogie ist so teuer-haltung" langsam nicht mehr hören/sehen kann...es weiß doch mittlerweile jeder das es nun mal so ist..niemand wird dazu gezwungen seine wurzeln zu erforschen...das ist ein luxuriöses hobby für das man sich ganz alleine entscheidet...es motzt ja auch niemand das er sich die mitgliedschaft im golfclub nicht leisten kann...im gegenteil..die meisten die sich etwas erlauben was eig. zu teuer ist sind dann sogar stolz darauf..aber ahnenforschung sind ja nur daten und papier...das ist ja nichts repräsentatives...das müsste man ja eig. umsonst bekommen..

                    diese " ich will alles und möglichst alles umsonst-geisteshaltung" finde ich unaustehlich...

                    diese frage schon alleine..ob es denn rechtens sei das die gebühren fällig werden wenn das ergebnis negativ ist...manche leute möchte man wirklich mal nach der temperatur fragen

                    ansonsten beste grüße in die runde

                    Domi
                    Liebe Grüße

                    Dominik

                    Kommentar

                    • norddeutscher
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.06.2012
                      • 151

                      #11
                      Moin Lizzy,

                      bei solchen Preisen wie in Bremen stelle ich gar keine Anfragen, da plane ich bei meinen nächsten Urlaub einen Besuch in das entsprechende Archiv ein und dann geht alles billiger und vor allem ausführlicher.
                      Viele Grüße
                      Ralf

                      Kommentar


                      • #12
                        Moin Ralf,

                        wäre ja schön. Ich war schon da und Informationen aus den Personenstandsbüchern können und dürfen nicht selbst ermittelt werden. Auch wenn Du selbst dort im Archiv vorstellig wirst, musst Du einen Rechercheauftrag erteilen. Zu eben den oben genannten Konditionen.
                        Nur in den Zivilstandsregistern, vor 1876, darf selber Einsicht genommen werden.

                        Lieben Gruß
                        Lizzy

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo Lizzy,

                          ich kenne dieses vom Landesarchiv WF auch. Bisher wurde immer der höchste (also teuerste Mitarbeiter) mit der Aufgabe betraut. Wahrscheinlich nicht, aber Kosten für die Tätigkeit genommen. Dort wird allerding 1/4-stündlich abgerechnet.

                          Ist dann auch ok, denn wenn ich Fahrgeld (egal ob Bahn oder Auto) und vielleicht noch mindestens Mittagessen einplane - komme ich nicht so günstig an meine Daten. Ich bin mit diesem Verfahren bisher sehr zufrieden.

                          LG Joanna

                          Kommentar

                          • norddeutscher
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.06.2012
                            • 151

                            #14
                            Tja Lizzy, da bin ich jetzt ein wenig ratlos, da habe ich aber Glück das ich bisher noch nichts in Bremen hatte, und wahrscheinlich auch nichts bekomme. Da finde ich die Lösung im Hamburger Staatsarchiv besser, wobei die Kopien dort mit 1 Euro auch happig sind vorallem wenn man mal 50 Stück hat.
                            Besser ist es im Landesarchiv Schwerin mit 30 Cent die Kopie, da kann man auch mal ganze Akten und Bücher kopieren lassen.

                            Viele Grüße
                            Ralf

                            Kommentar

                            • econ
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.01.2012
                              • 1424

                              #15
                              Hallo,

                              um mal auf Krokos Frage zurück zu kommen, die Dominik zwischendurch mal wieder aufgenommen hatte und Jan bereits im zweiten Beitrag beantwortet hatte:

                              JA, es ist rechtens Geld zu verlangen, auch wenn die Auskunft negativ ausfällt und keine Meldekarte zu finden ist. Die Arbeit bleibt die gleiche bzw. könnte eher noch mehr gewesen sein, wenn der arme Archivar alles durchackern muß.
                              Neben den Archivaren muß übrigens auch die Instandhaltung der Archivalien (wer es nicht weiß, das sind die Dinge, die der Archivar archiviert und verwaltet ) bezahlt werden.

                              Ob teuer oder nicht, stand ja garnicht zur Debatte (für den Fall der positiven Antwort), oder?
                              Diese Diskussion hatte Barbara ins Rennen geschickt. Frage nicht gelesen???

                              LG und gute Nacht
                              Econ

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X