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  • Uwe

    #31
    Hallo Olli,


    Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
    Es ist aber in meinen Augen schlicht fatal zu sagen "ich scanne alles mit 300/600dpi" - es sollte fallbezogen sein! Nicht alle Fotos sind gleich.
    Ich habe meine alten Fotos und Dokumente mit 600ppi eingescannt. Alles aus den 60er Jahren und jünger liegt entweder als Negativ, Dia oder digital vor. Von den wichtigsten Negativen und Dias habe ich zudem Scans für ein Buchprojekt angefertigt. Glücklicherweise habe ich einen alten Nikon Super Coolscan 4000 ED zuhause stehen. Der liefert bei Bedarf hochauflösende Scans in 4000ppi (macht natürlich nur Sinn für Dias).


    Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
    Du verwechselst Archivierung mit Nutzung.
    Wieso? Zum einen hast Du bei einer elektronischen Speicherung keine Garantie, daß das Dateiformat in 100 Jahren noch lesbar ist. Zum anderen werden alte S/W Aufnahmen geschädigt, sobald sie einer Lichtquelle ausgesetzt werden.

    Der Druck eines Buches oder der Druck daheim mit einem professionellen Inkjet auf säurefreiem Papier in Archivqualität ist eine weitaus besssere Form der Langzeitarchivierung als jedes elektronische Medium. Daß man ein Buch auch angucken kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Aber den hast Du mit Deinen Dateien am PC ja auch.


    Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
    hier auch nochmal ein kurioses Beispiel.
    Ich verstehe schon was Du sagst, aber das Ganze steht und fällt mit der Größe des Originals. Eine Foto mit den Abmessungen von 8x5cm liefert Dir keine weiteren Informationen bei 1200ppi. Warum? Das Originalmedium hat keine ausreichenden Dimensionen, um weitere Bildinformationen zu speichern (Anm.: in der Emulsion).


    Gruß
    Uwe
    Zuletzt geändert von Gast; 07.07.2023, 17:53.

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    • Garfield
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2006
      • 2142

      #32
      Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
      Ich habe für jedes Bild eine gleichnamige Textdatei angelegt wo alles was ich über das Bild weiß enthalten ist (manchmal ist sie auch leer ). Das ist natürlich nicht so strukturiert wie bei einem Excelsheet, bin aber nicht auf Excel (wo wir schonmal bei Lizenzegebüren sind) angewiesen sondern kann das in jeder Umgebung mit jedem Editor lesen....
      Das ist sicher auch eine Möglichkeit - Hauptsache, die Infos sind irgendwie festgehalten und auch in Zukunft lesbar.
      Der Vorteil einer einzigen Datei ist halt, dass sie durchsuchbar ist. Ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich in der Tabelle auch noch eine Spalte mit "Anlass" (Taufe, Heirat, Geburtstag usw.) habe und eine nach Familienzweig. So kann ich suchen oder filtern, wenn ich z.B. ein konkretes Foto im Kopf habe, bei dem ich nur noch weiss, dass es eine Heirat war, und dass ich Tante XY suche. Oder so .

      Ich benutze auch LibreOffice.

      Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
      Bei wirklich komplizierten Fotos habe ich eine extra PDF Datei mit Bild und Legende angelegt (wirklich nur 2...3... Fälle die so kompliziert sind)
      Das mache ich so ähnlich: bei grossen Gruppen füge ich jeweils via Photoshop Nummern hinzu und speichere das unter dem selben Dateinamen mit einem "a" hinten dran. In der Tabelle kann ich dann die Personen mit Nummer notieren.
      Viele Grüsse von Garfield

      Suche nach:
      Caruso in Larino/Molise/Italien
      D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
      Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
      Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
      Wyss von Arni BE/Schweiz
      Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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      • tomarten
        Benutzer
        • 09.12.2022
        • 58

        #33
        Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
        Ich habe für jedes Bild eine gleichnamige Textdatei angelegt wo alles was ich über das Bild weiß enthalten ist (manchmal ist sie auch leer ). Das ist natürlich nicht so strukturiert wie bei einem Excelsheet, bin aber nicht auf Excel (wo wir schonmal bei Lizenzegebüren sind) angewiesen sondern kann das in jeder Umgebung mit jedem Editor lesen....


        Beispiel:
        Die Herkunft aller Fotos wiederum ist in einer zentralen Textdabei abgelegt in welcher die Nummernbereiche nach ihrer Herkunft aufgeschlüsselt sind. Also z.B. "s000001-s000200: Grünes Blümchenalbum von Otto Krause, Erbe von Lieselotte Pusenuckel"


        Bei wirklich komplizierten Fotos habe ich eine extra PDF Datei mit Bild und Legende angelegt (wirklich nur 2...3... Fälle die so kompliziert sind)
        [ATTACH]156296[/ATTACH]
        Moin Olli,

        mich würde mal interessieren wie du z.B. digitalisierte Urkunden benennst und archivierst. Da habe ich noch keine sinnvolle Lösung gefunden.

        Momentan ist es bei mir so:

        Vorname Nachname - Geburtsurkunde.jpg
        Vorname Nachname - Sterbeurkunde.jpg
        Vorname Nachname Mann und Vorname Nachname Frau - Eheurkunde.jpg

        usw.

        Aber leider wird es dann ja nach dem Vornamen sortiert. Ich würde auch gern irgendwie eine Hierarchie im Dateinamen haben, damit man eine bessere Sortierung, Übersicht und Ordnung hat.

        Hast du oder jemand anderes eine Idee?

        Danke!

        Beste Grüße,
        Tobi

        Kommentar

        • Paulchen_DD
          Erfahrener Benutzer
          • 30.09.2013
          • 690

          #34
          Zitat von tomarten Beitrag anzeigen
          Momentan ist es bei mir so:

          Vorname Nachname - Geburtsurkunde.jpg
          Vorname Nachname - Sterbeurkunde.jpg
          Vorname Nachname Mann und Vorname Nachname Frau - Eheurkunde.jpg

          usw.

          Aber leider wird es dann ja nach dem Vornamen sortiert. Ich würde auch gern irgendwie eine Hierarchie im Dateinamen haben, damit man eine bessere Sortierung, Übersicht und Ordnung hat.

          Hast du oder jemand anderes eine Idee?

          Hallo Tobi,
          ich verwende das Schema
          Jahr - Familienname - Vorname(n) - Typ des Dokuments - Ort


          Dadurch sind die Dokumente zu einem Familienzweig chronologisch geordnet. Die Ortsangabe hilft mir insbesondere bei den Gerichtsbüchern sehr bei der Übersicht.


          Bei Hochzeiten etc. verwende ich als Trenner zwischen den Namen oo (zwei kleine o). Dafür gäbe es zwar auch ein Sonderzeichen, dieses ist aber nicht 'normales' ASCII und fehlt deshalb auch auf der Tastatur, da gehen zwei o's einfach schneller.



          Viele Grüße
          Paulchen


          P.S. Falls Du irgendwie umbenennen willst, dann kann man das mit Stex automatisiert erledigen. Ist für den Neuling bei diesem Tool etwas tricky, aber ich könnte da helfen ...
          Zuletzt geändert von Paulchen_DD; 08.12.2023, 20:10.

          Kommentar

          • OlliL
            Erfahrener Benutzer
            • 11.02.2017
            • 4598

            #35
            Ich organisiere das nach Quellen also Standesämter, Kirchen, Büchern und Herkunft.... überhaupt gar nicht (mehr) nach Personen.

            Am Anfang meiner Forschung habe ich mal nach Personen sortiert - es hat sich dann aber für mich als äußerst unzureichend aufgetan. Ich habe teilweise 5 Personen auf einer Doppelseite - habe ich dann dieses Bild 5 Mal für jede Person? Wie ist das bei Ehen? Bekommt nur der Mann das Bild? Oder nochmal Doppeln für die Frau? Das war mir irgendwann zu bunt geworden....

            Hier mal ein Beispiel. Die oberste Ebene ist mein Verzeichnis "Quellen"
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von OlliL; 08.12.2023, 20:25.
            Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
            Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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            • tomarten
              Benutzer
              • 09.12.2022
              • 58

              #36
              Danke, das hilft mir schon mal weiter!
              Ich werde mal ein paar Variationen testen.

              Kommentar

              • offer
                Erfahrener Benutzer
                • 20.08.2011
                • 1731

                #37
                Moin!

                Ich benutze meine eigene Dokumentenverwaltung.
                Die Dokumente lege ich auf einem externen Speichermedium (SSD)
                in strukturierten Ordnern an und wird täglich auf einem zweiten LW
                gespiegelt.

                + Region
                ++ KB
                +++ Ort
                ++++ G (eburt)
                ++++ H (eirat)
                ++++ T (od)
                ++ STA
                ...
                ++ Sonst
                ...

                Die Dokumente kann ich direkt aus dem Programm heraus aufrufen.
                Die Liste wird aus meiner GEDCOM erzeugt, so daß ich mir auch
                direkt den entsprechenden GEDCOM-Eintrag ansehen kann.
                Die Liste kann ich entsprechend der Spaltenköpfe sortieren, weitere
                (Such-) Funktionen sind auswählbar.
                Das Programm überwacht auch meine GEDCOM. Sobalt eine Änderung
                dort abgespeichert wird, werde ich daran erinnert, die Dokumentenver-
                waltung zu aktualisieren (Button 'R').

                u.v.m.
                Angehängte Dateien
                This is an offer you can't resist!

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                • OlliL
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.02.2017
                  • 4598

                  #38
                  Aber warum ein extra Tool für die Verknüpfung von Personen bzw. Ereignissen zu Fundstellen? Bietet deinen Ahnenforschungsprogramm diese Funktionen nicht? Ich nutze die Funktionen die z.B. Gramps bietet
                  Angehängte Dateien
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                  • offer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.08.2011
                    • 1731

                    #39
                    Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
                    Aber warum ein extra Tool für die Verknüpfung von Personen bzw. Ereignissen zu Fundstellen?
                    ...
                    Weil alle neueren Genealogieprogramme nicht meine Erwartungen hinsichtlich
                    umfangreicher graphischer Darstellung der Vor- bzw. Nachfahren erfüllen.
                    Das ist so wie bei Archion. Es wird immer moderner, frischer, aber nicht besser.
                    Ich bleibe bei meinem GENprofi-Stammbaum und programmiere mir fehlende
                    Möglichkeiten selber.
                    This is an offer you can't resist!

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                    • Paulchen_DD
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.09.2013
                      • 690

                      #40
                      Hallo OlliL,
                      ich referenziere die Dokumente ebenfalls in Gramps, benenne diese aber vorher (nach dem Namensschema lt. vorigem Post) um. Außerdem sortiere ich die Dokumente in Ordner ein, damit nicht alles 'auf einem Haufen liegt' und ich auch ohne Gramps schnell etwas finden kann (das Einsortieren muss natürlich vor der Referenzierung in Gramps erledigt worden sein).

                      Als Ordnerstruktur verwende ich die Namen der achten Ahnen-Generation, also 2^8 = 64 Ordner (zumindest theoretisch, durch uneheliche Kinder ohne bekannten Vater sind es derzeit leider einige weniger). Das ist für mich der sinnvolle Kompromiss zwischen alles 'auf einem Haufen' auf der einen Seite und einer unübersehbaren Ordnerfülle auf der anderen Seite.


                      Ja den Fall, dass mehrere Personen auf einem Dokument sind, kenne ich auch ... Ich habe es dann der Hauptperson zugeordnet abgespeichert - aber in Gramps Referenzen bei allen Personen auf dasselbe Dokument eingetragen. (Man könnte aber zusätzlich noch Links in der Filestruktur anbringen, war mir aber bisher zu aufwändig).


                      Das Tool von offer bietet aber eine äußerst interessante Funktion: Man kann anscheinend nach noch nicht referenzierten Dokumenten suchen. Das könnte ich gebrauchen, denn sicherlich habe ich manchmal den Eintrag der Referenz in Gramps vergessen. Kennst Du da eine vergleichbare Funktion in Gramps oder ein Add-On oder müsste man da mal was programmieren????



                      Viele Grüße
                      Paulchen

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                      • OlliL
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.02.2017
                        • 4598

                        #41
                        Du kannst in Gramps Filter erstellen.
                        Du kannst also nach Ereignissen suchen die keine Quellenangaben haben
                        Du kannst ebenfalls nach Fundstellen suchen die 0 Medien haben
                        musst du jetzt wissen was genau du willst - hängt davon ab wie genau du die Referenzen eingepflegt hast
                        Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                        Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                        • Paulchen_DD
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.09.2013
                          • 690

                          #42
                          Ah Danke! Vordefinierte Filter habe ich schon verwendet, aber die benutzerdefinierten Filter hatte ich noch gar nicht entdeckt, klappte auf Anhieb und lieferte 37 nachzubessernde Stellen.


                          Übrigens werde ich anscheinend langsam gaga (sollte natürlich die 6. Generation mit 64 Ordnern werden ...)



                          Viele Grüße
                          Paulchen

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                          • Ed Gonzalez
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2021
                            • 150

                            #43
                            Moin,
                            Ich hatte hier 3 Jahre lang ein Familienarchiv liegen, welches ich aufgrund des >A4 Formates alter Dokumente mit meiner vorhandenen Technik nicht scannen konnte.

                            Habe dann für 50€ in der kleinen Bucht einen EPSON1640XL für DIN A3 geschossen und dann fast 1.200 Seiten eingescannt. Auch wenn jede Seite zwischen 60 und 120MB benötigt, habe ich alles mit einer 600er Auflösung gescannt und als TIFF abgespeichert. Macht in Summe bislang ca. 160GB.

                            Als Grundlage für alle anderen Formate lohnt sich die große Datei. Zur Weitergabe per Mail wurden automatisch PDFfe geschrieben, zur Einarbeitung in GRAMPS gibt es JPGS etc.. Die Bildbearbeitung rattert die Konvertierungen automatisch durch und ist daher sehr komfortabel. Die Scanqualität ist so gut, dass ich einzelne Worte und sogar Buchstaben bildschirmgroß anzeigen lassen kann. Braucht man nicht; geht aber.

                            Vorteil 2: Ich muss das Archiv nie wieder anfassen. Das wird jetzt eingemottet und wenn möglich dem Städtischen Archiv zur Verwahrung übergeben.
                            Auf der Suche nach:
                            Herkunft des Joannes Gerhardus SCHMITZ, Schmied in Asbeck/Ahaus; geboren Dez. 1783 (berechnet).

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