Unbekanntes Wappen aus altem Bild

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  • MrDoDo
    Erfahrener Benutzer
    • 23.08.2010
    • 314

    #16
    Ich glaube, dass es ein "Herda"-Wappen sein könnte... der Name "Hordan/Herdan" kommt in meinem Stammbaum vor in Zusammenhang mit der Besitzerin des Wappens.

    Ich schlage vor, das Oberwappen besteht aus zwei lange Ohren (Esels- oder Hasenohren). Seht diese BM von Reiffenberg'sche Wappen an, es gibt eine starke Ähnlichkeit im Hinblick auf Asymmetrie.

    Nun auf das Schild richtend, schlage ich vor, dass die dunkle Portion des Fotos passt zum Körperteil des Midaskopfes in diesem Herda Wappen.

    Wäre nicht überrascht, wenn ein Wappenkünstler sich irgendwann entschieden hätte, dass zwei Ohren besser ästhetisch passen würde, als ein zweites Midasfigure.
    Pietruschka (Wilhelmsburg, Hamburg; Sedschütz-Pechhütte, Ober-Schlesien)
    Tannebaum (Sedschütz-Pechhütte, Ober-Schlesien)
    Gromowski (Wilhelmsburg, Hamburg; Barloge, Prussia)
    Zabrotzki (Barloge, Prussia)
    Höhne (Wilhelmsburg, Hamburg; Charlottenburg, Berlin)
    Lange (Charlottenburg, Berlin)
    Piltz (Wilhelmsburg, Hamburg; Reichenbach, Ober-Schlesien)
    Hordan (Reichenbach, Ober-Schlesien)
    Pawlak (Wilhelmsburg, Hamburg; Walentynow, Posen)
    Matuszkiewicz (Walentynow, Posen)

    Kommentar

    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6447

      #17
      Hallo,
      spannende Geschichte. Ohren und Midaskopf könnten passen. Bekommst Du vielleicht noch eine bessere Bildbearbeitung hin?
      Hier werden Formen des Namens genannt, ua Herdan
      Forschungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Handlungen der einzelnen Menschen in einer Region hängen stark von den Gegebenheiten der Gesellschaft, in der sie leben und äußeren Bedingungen ab. Diese bleiben nicht gleich, denn unzweifelhaft verändert sich die Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte und damit das Gefüge für Motivation, für Entscheidungen zu Heirat, Arbeitssuche usw. des einzelnen Individuums. Der Adelsstand, sein Herrschaftsverhalten und Einfluß gewinnt für eine Dorfgemeinschaft, für ein Geschlecht wie das der Rabich aus Herda an Bedeutung für die soziohistorische Aussage. Dieser Zeitraum dürfte auf etwa 1000 Jahre zu veranschlagen sein. Jede historische Aussage ist eng an die jeweils verwertbare Datenlage gekoppelt, die für die Region des Werrabogens bis in das Mittelalter hinein äußerst dürftig ist. Die Wahrscheinlichkeit eines "richtigen" wahrheitsgemäßen Treffers nimmt überproportional mit der Datenmenge und ihrer -qualität ab. Daher muß weiter anhand anderer, möglichst nachprüfbarer Plausibilitätskriterien untersucht werden, z.B. hinsichtlich technischer, wirtschaftlicher Fakten. Leider sind auch diese im Mittelalter selten Gegenstand von Beschreibungen; diese widmen sich meist Besitz- oder Rechtsverhältnissen. Für den niederen Stand fehlen solche Informationen fast gänzlich, so insbesondere für thüringische Bauern, deren Gesamtheit in Vermögen und wirtschaftlicher Last anscheinend kaum ermittelt werden kann. Die methodische Rückschau aus späteren Tendenzableitungen kann allerdings eine Hilfe darstellen, indem das Verhalten zunächst in einem Rücktransfer - im Gegensatz zu einer Entwicklungsprognose - vermutet und diese Hypothese auf Zutreffen, d.h. auf Widerspruchsfreiheit etc. geprüft wird. Für sogenannte Datenleerzeiten besteht allerdings die Gefahr, ins Fabulieren zu geraten. Das Auftauchen einer Dorfgemeinschaft aus dem Nichts, z.B. anhand von Landessteuern im 16. oder von Kirchen

      Beim Wappen vermutet der Autor allerdings ein Tierfabelwesen mit Bezug zur Göttin Hertha
      Forschungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Handlungen der einzelnen Menschen in einer Region hängen stark von den Gegebenheiten der Gesellschaft, in der sie leben und äußeren Bedingungen ab. Diese bleiben nicht gleich, denn unzweifelhaft verändert sich die Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte und damit das Gefüge für Motivation, für Entscheidungen zu Heirat, Arbeitssuche usw. des einzelnen Individuums. Der Adelsstand, sein Herrschaftsverhalten und Einfluß gewinnt für eine Dorfgemeinschaft, für ein Geschlecht wie das der Rabich aus Herda an Bedeutung für die soziohistorische Aussage. Dieser Zeitraum dürfte auf etwa 1000 Jahre zu veranschlagen sein. Jede historische Aussage ist eng an die jeweils verwertbare Datenlage gekoppelt, die für die Region des Werrabogens bis in das Mittelalter hinein äußerst dürftig ist. Die Wahrscheinlichkeit eines "richtigen" wahrheitsgemäßen Treffers nimmt überproportional mit der Datenmenge und ihrer -qualität ab. Daher muß weiter anhand anderer, möglichst nachprüfbarer Plausibilitätskriterien untersucht werden, z.B. hinsichtlich technischer, wirtschaftlicher Fakten. Leider sind auch diese im Mittelalter selten Gegenstand von Beschreibungen; diese widmen sich meist Besitz- oder Rechtsverhältnissen. Für den niederen Stand fehlen solche Informationen fast gänzlich, so insbesondere für thüringische Bauern, deren Gesamtheit in Vermögen und wirtschaftlicher Last anscheinend kaum ermittelt werden kann. Die methodische Rückschau aus späteren Tendenzableitungen kann allerdings eine Hilfe darstellen, indem das Verhalten zunächst in einem Rücktransfer - im Gegensatz zu einer Entwicklungsprognose - vermutet und diese Hypothese auf Zutreffen, d.h. auf Widerspruchsfreiheit etc. geprüft wird. Für sogenannte Datenleerzeiten besteht allerdings die Gefahr, ins Fabulieren zu geraten. Das Auftauchen einer Dorfgemeinschaft aus dem Nichts, z.B. anhand von Landessteuern im 16. oder von Kirchen

      Da leuchtet mir der Midaskopf mehr ein.

      Vielleicht findet sich ja noch die Version mit Midaskopf im Schild und Ohren in der Helmzier
      Viele Grüße
      Xylander

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