Sorgen um die eigene Lebenserwartung???

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  • willifreter
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    Sorgen um die eigene Lebenserwartung???

    Hallo zusammen,

    bei meiner Ahnenforschung habe ich festgestellt, dass der Großteil der Familie väterlicherseits
    spätestens mit 65 Jahren gestorben ist. Die meisten hatten Herzprobleme.
    Ein Onkel ist im vergangenen Jahr mit 50 Jahren verstorben.
    Bei einer Routineuntersuchung 2008 wurden dann bei mir Herzgeräusche festgestellt, die aber wohl harmlos sind (sagt der Kardiologe).

    Mir war bis zum Ergebnis angst und bange, dass ich mich in diese Familientradition einreihe.
    Man weiß ja nie, was man von den Verwandten alles so mitgeerbt hat.

    Geht es euch auch so??????

    LG Willi
  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3277

    #2
    Hallo,

    das kann natürlich in der Familie gehäuft vorkommen. Aber Du hast ja zwei Vorfahren-Paare. Deine Mutter und Deinen Vater.
    Also keine übersteigerte Angst.
    Übrigens, mein Schwager ist mit 55 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben, obwohl in der Familie von einer Herzkrankheit nichts bekannt ist.

    Vielleicht gehst Du in den beiden Familien mal auf die Suche nach langlebigen Mitgliedern, die gibt es mit Sicherheit auch.

    Viele Grüße
    Gudrun

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    • alfred47
      Erfahrener Benutzer
      • 03.10.2008
      • 1246

      #3
      Hallo Willi,

      blos keine unnötige Sorge - oder nach Gudrun: "keine übersteigerte Angst".

      Natürlich wird jeder für sich seine gesundheitlichen Risiken einschätzen und sich seine Gedanken machen.

      Als Optimist habe ich mir als Vorbild die Ahnen 'rausgesucht, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Davon gibt es zum Glück seit 1700 sowohl beim "Vater-" als auch beim "Mutterstrang" einige.
      Da ich von den jüngeren Ahnen schon einige überlebt habe, werden die unter 80jährigen einfach ignoriert.

      Uns allen gute Gesundheit und noch viele Forschungserfolge wünscht
      Alfred

      Kommentar

      • willifreter

        #4
        Hallo Gudrun,

        ja, ich weiß........keine übertriebene Angst!!

        Die habe ich eigentlich auch nicht, weil mütterlicherseits sind wir bei 92 Jahren.

        Trotzdem war ich erst einmal etwas nachdenklich, weil es bis jetzt nur 2 Verwandte in der Linie meines Vaters gibt, die auf die 70 zugehen.
        Alle anderen, bis einschließlich Urgroßeltern, sind wirklich schon sehr früh gestorben.

        Und es war eine große Familie.

        Ich wollte ja auch nur mal wissen, wie es bei anderen ausschaut. Oder ob ich wirklich die Einzige bin, die sich darüber Gedanken macht.

        LG Willi

        Kommentar


        • #5
          Hallo Willi,

          in meiner Familie sind fast alle früh verstorben. Bei uns ist die 55 so ein magisches Alter (wir flachsen immer, es sei unser Verfalldatum ). Jeder von uns freut sich wenn er die 56 erreicht hat. Da muss man halt durch, denn gottseidank weiß niemand was ihm so bervorsteht und wie lange er Gast auf unserer Erde sein darf. Lass den Kopf nicht hängen und immer schön positiv denken.

          Liebe Grüße Regine

          Kommentar

          • Schorsch
            Erfahrener Benutzer
            • 13.07.2007
            • 885

            #6
            Hallo Willi,

            dazu habe ich eine schöne Geschichte. Der Vater eines Freundes machte
            sich immerzu große Sorgen, da sowohl sein Vater als auch sein Großvater
            vor dem 60. Lebensjahr verstarben. Jetzt, wo demnächst sein 90. Geburtstag ansteht, wird er langsam entspannter.

            Gruß
            Brigitte
            Liebe Grüße
            Brigitte

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11326

              #7
              Todeszeitpunkt

              Moin Leute,

              dann will ich auch mal mein Scherflein dazugeben, allerdings etwas entfremdet und aus dem Hochadel:

              Kaiser Friedrich III (1831 - 1888), der sogenannte 99-Tage-Kaiser, litt an Kehlkopfkrebs. Als ihm sein Arzt die Diagnose mitteilte und dazu sagte, eine Operation sei zweifelhaft, soll Friedrich III nur gesagt haben: "Dann werde ich wohl mein Haus bestellen müssen." Trotzdem hat er so gut es ging, die 99 Tage seiner Herrschaft durchgehalten und das unter erheblichen Beschwerden.

              Ich habe manchmal den Eindruck, daß die Angst vor dem Tod in unserer Gesellschaft erheblich zugenommen hat.

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

              Kommentar

              • Laurin
                Moderator
                • 30.07.2007
                • 5649

                #8
                Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen

                Ich habe manchmal den Eindruck, daß die Angst vor dem Tod in unserer Gesellschaft erheblich zugenommen hat.
                Hallo Friedrich,

                Deiner Meinung schließe ich mich voll an!

                PS: Hoffentlich bleibe ich trotzdem noch ein paar Jahre am Leben
                Freundliche Grüße
                Laurin

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                • Dorothea
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.03.2008
                  • 1415

                  #9
                  Hallo Willi,
                  schließe mich all meinen Vorrednern an, bitte verschwende keinen Gedanken an dgl. Szenarien, was sein könnte. Es kann einen ereilen, unverhofft, obwohl man gerade noch gesund war, aber genauso gut kann man mit diversen Einschränkungen uralt werden. Wie gut, dass wir das nicht vorher wissen! Ich habe auch nicht gerade die besten Gene mitbekommen, so wie ich das sehe, aber damit muß ich leben, mein Vater wurde nur 54 Jahre alt, aber ich habe auch diverse Vorfahren, die auch uralt wurden. @Marlies: Mein Mann und ich sagen spaßeshalber immer, wir wollen 115 (!) Jahre alt werden. Ob uns das aber gefallen würde, wenn wir unsere Nachfahren eventuell nicht mehr erkennen würden? Dann lieber nicht.
                  Also, Willi, positiv denken, wie alle schon sagten!!!
                  Ich wünsche Dir ein glückliches langes Leben!
                  Dorothea
                  P.S. In diesem Fall solltest Du Deinem Kardiologen vertrauen, der Dir ja schon versicherte, dass die Herzgeräusche nicht zur Sorge Anlaß geben.

                  Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                  --------------------------------------------------------



                  Kommentar

                  • Schorsch
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.07.2007
                    • 885

                    #10
                    Ist doch gut, wenn das Herz noch Geräusche macht!
                    Liebe Grüße
                    Brigitte

                    Kommentar

                    • viktor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.01.2007
                      • 1187

                      #11
                      Mütterlicherseits hat es die gesamte Sippschaft an Zucker und Arteriosklerose hingerafft. Das lässt mich denn auch immer etwas genauer hinschauen auf meine Laborwerte. Da gibt es wohl Folgen einer dörflichen Inzucht.
                      Die Neigung ist bei mir ebenfalls vorhanden, allerdings steht man heutzutage mit medizinischer Kenntnis und weitaus besserer Ernährungslage um einiges besser da.
                      Ich erinnere mich mit Grausen an das fette Zeug (köstliche grobe Thüringer Leberwurst), das sich meine Mutter ausschließlich auf's Brot schmierte.

                      PS.:Sie tat aber immer Becel drunter

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                      • Kitage
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.02.2009
                        • 383

                        #12
                        Ein bischen kann ich die Bedenken verstehen! Wenn sich die Gene meiner Eltern (+59/60j) durchsetzen, habe ich 3/4 meines Lebens hinter mir. Ich hab das im Hinterkopf und hoffe auf die Gene meiner Großeltern.- Die wurden 85+. Also immer positiv denken-Es gütt, wie es gütt!

                        Liebe Grüße

                        Kitage

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                        • anika
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.09.2008
                          • 2631

                          #13
                          Lebenserwartung

                          Hallo
                          Sich über die Lebenserwartung anhand der Krankheiten der Ahnen und deren Lebenserwartung Gedanken zu machen finde ich überflüssig. Wenn mir morgen auf der Autobahn ein Geistefahrer entgegenkommt hilft mir das hohe Alter des Opas wenig.
                          Das es in den Familien immer wieder bestimmte Krankheiten gibt die gehäuft auftreten ist glaube ich unbestritten, aber den Verlauf bestimmt man zum Teil selber und die Medizien macht immer größere Fortschritte.
                          In meiner Familie haben viele Angehörige Krebs.
                          Meine Oma verstarb mit 60 Jahren daran, ihre Schwester erkrankte vor 28 Jahren an Krebs und feiert in 2 Monaten ihren 91 Geburtstag.
                          anika
                          Ahnenforschung bildet

                          Kommentar

                          • viktor
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.01.2007
                            • 1187

                            #14
                            Irgendwie hast du ja recht. Falls es sich nicht um echte Erbkrankheiten handeln sollte, ist jede Orientierung an Erkrankungen und Sterbealtern in der Familie in etwa vergleichbar mit der Wettervorhersage mit Hilfe des Hundertjährigen Kalenders.
                            Auch da soll es zuweilen Übereinstimmungen geben....

                            Kommentar

                            • Hintiberi
                              Erfahrener Benutzer
                              • 26.09.2006
                              • 1075

                              #15
                              In meiner Familie gibt's bislang keinen, der die 90 gepackt hätte. Das allerhöchste Alter in der gesamten Sippschaft ist 89.
                              Von meinen direkten Vorfahren teilen sich 2 Uropas den "ersten Rang" mit 87 Jahren, die bislang zweitälteste war meine Oma, die 82 Jahre alt wurde.

                              Gruß
                              -Jens
                              Meine Ahnen
                              http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                              www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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