Steffens / Schäfer in Warburg (rk)

[Elise Frieda]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1830 +/- 25 Jahre
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Warburg
Konfession der gesuchten Person(en): rk
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Gedbas, Familiy Search Batche, Metasuche genealogy.net
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): keine

Guten Abend,

erhielten heute von einer Bekannten die Ablichtung einer StA-Heiratsurkunde Stade, in der 1877 ein damals in Stade ansässiger Schlossergeselle Johann Steffens *Warburg 1853, katholisch, eine Staderin heiratete.

Damit begrüssten wir den ersten scheinbar echten Westfalen in unserer Sippschaft und machen gleichzeitig dumme Augen , denn wir sind weder in der Forschung in Westfalen, geschweige denn in kath. Kirchenbüchern des 19. Jht. bewandert

Wer könnte uns also helfen, die in der StA-Urkunde des obigen Knaben genannten Eltern ausfindig zu machen:

Vater: zu Warburg verstorbener Arbeitsmann Wilhelm STEFFENS
Mutter: die verstorbene Christina geb. SCHÄFER.

Jeder Hilfe wird dankend entgegen genommen.

[Hibbeln]

Hallo,

da hilft nur eine Recherche in den Kirchenbüchern oder den Duplikaten der Kirchenbücher von Warburg aus dem Jahre 1853. Eine Recherche der Kirchenbücher ist im Erzbischöfkichen Archiv des Bistums Paderborn möglich, während die Duplikate der Kirchenbücher im Personenstandsarchiv in Detmold einsehbar sind.


Herzlichen Gruß

Hans-Dieter
Hibbeln

[Elise Frieda]

Steffens in Warburg (rk)

Hallo Hans-Dieter,

vielen Dank für die genaue Angabe der Standorte der versch. KB. Das bringt doch schon weiter.

Es scheint aber in der Stadt 2 versch. kath. Gemeinden in der fraglichen Zeit gegeben zu haben, oder irren wir uns ?

[Hibbeln]

Hallo,
Der Johannes Steffens ist am 18.02.1853 in Warburg geboren und am 22. Februar in der Kirche der Neustadtpfarrei getauft worden. Seine Eltern sind die Dir bekannten Wilhelm Steffens und die Christine Schaefers. Taufpate ist der Johann Bettken aus Roesebeck. Das ist ein Ort in der Nähe von Warburg.

Es gibt in Warburg zwei katholische Pfarreien, nämlich die Pfarrei Neustadt und die Pfarrei Altstadt.
Meine Daten stammen aus dem Kirchenbuchduplikat der Neustadtpfarrei. Das Duplikat liegt in Detmold im Personenstandsarchiv.

Wegen der Heirat der Eltern schaue ich gelegentlich im Kirchenbuchduplikat nach, so weit es mir die Zeit erlaubt.

mit herzlichem Gruß

Hans-Dieter
(Hibbeln)

[Hibbeln]

Hallo,

ich habe wegen der möglichen Heirat der Eltern die Heiratsregister der Alt- und Neustadt von Warburg von 1852 bis 1841 erfolglos durchsucht.
Für die Altstadt fehlt das Heiratsregister für 1851.

Hans-Dieter
(Hibbeln)

[Elise Frieda]

Lieber Hans-Dieter,

ich danke Dir sehr für die ergänzenden Mitteilungen und die Mühe, die Du Dir - leider vergeblich - gemacht hast ! Genauso ist es mit der Hochzeit (ev.) der Schwiegereltern des Steffens in Stade (Traureg. der interessanten Jahrgänge fehlt).

Im Falle der obigen Familie während ihrer Zeit in Warburg scheint mir die Neustadt-Pfarrei zuständig zu sein. Ist das richtig ?

Ein Pate kommt aus der ländlichen Umgebung - ich habe eine Autokarte zur Hand genommen. Rösebeck hat auf der Karte eine Kirche. Weißt Du ob es eine kath. oder ev. Kirche ist ?

Als Moderator scheinst Du sehr sachkundig zu sein. Da wäre einmal eine Frage bezgl. des "s" bei der Endung von Familiennamen im Westfälischen, z.B. Schäfers. Wie heißt die Dame denn nun: "Schäfer" oder "Schäfers" ?
Kann sich der FN Steffens - wie in Stade dann übernommen - in ähnlicher Form aus "Steffen" gebildet haben ? Wir haben von Forschung in Westfalen - wie schon oben geschrieben - überhaupt keine Ahnung.

[Hibbeln]

Hallo,

ich will versuchen Deine Fragen der Reihe nach zu beantworten.

Die erwähnte Geburt ist für die Pfarrei der Neustadt-Kirche verzeichnet. Weitere kirchliche Einträge können durchaus in anderen Pfarreien verzeichnet worden sein. Es gibt da keine festen Zuständigkeiten.

Die Kreise Paderborn, Büren, Höxter und Warburg gehören zum ehemaligen Hochstift Paderborn sind überwiegend katholisch. Das gilt also auch für Rösebeck.

Bezüglich der Schreibweise der Familiennamen gibt es keine feste Regel. Ob "Schäfer/Schaefer" oder "Schäfers/Schaefers" das ist häufig von der jeweiligen Schreibweise des Pfarrers abhängig. Es gibt hier also keine bestimmte westfälische Regel für die Schreibweise der Namen.

herzlichen Gruß

Hans-Dieter
(Hibbeln)