Sorgen um die eigene Lebenserwartung???

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  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2631

    #16
    Lebenserwartung

    Hallo
    Den bisher älteste Ahn den ich habe ist der Urgroßvater meines Sohnes.
    Johann Weibels geb. 20 August 1863 gestorben am 06.November 1957.
    anika
    Ahnenforschung bildet

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    • viktor
      Erfahrener Benutzer
      • 17.01.2007
      • 1187

      #17
      Entschuldigung, Annika, dein Großvater ist von 1863 ?????

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      • felidae
        Erfahrener Benutzer
        • 01.08.2007
        • 446

        #18
        Hallo Willi,

        auch ich habe mir schon die Frage gestellt, was ist vererbt, oder was kann man genetisch vererben.

        Mein Großvater ist an Lungenkrebs gestorben, seine Tochter und sein Sohn (mein Vater) hatten Krebs. Beide haben ihn besiegt und leben heute noch mit fast 80 und 75 Jahren.
        Eine Tochter war Alkoholikerin.
        Mein Urgroßvater und Urgroßmutter wurden sehr alt. Genaues Alter weiß ich noch nicht, aber muss über 80 gewesen sein.

        Mütterlicherseits weiß ich, das meine Großmutter an Epilepsie litt.
        Mein Cousin, also ihr Enkel, litt auch darunter. Bei ihm war es die juvele Epilepsie und verschwand als er aus der Pubertät heraus war.
        Die Tante meiner Mutter (also die Schwester meiner Großmutter) litt an Diabetes.
        Mein Großvater verstarb im 2. WK.

        Meine Urgroßmutter Mütterlicherseits wurde auch sehr alt. Glaube fast 90 und eine Tante meiner Mutter lebt noch mit fast 95.

        Ich habe, nachdem ich das alles nun weiß, aufgehört mir darüber Sorgen zu machen, denn ich kann mir da vieles aussuchen und mich verrückt machen.

        Ich suche mir das positive aus und werde wie meine Großmutter über 80, und wie meine Tante, fast 80 und mein Vater im Juni 75, oder wie meine Urgroßtante, fast 95 :-)

        Liebe Grüße
        Elke
        Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, leben muss man es vorwärts!

        Suche nach FN:
        Hoersch(e)ler (Köln-Junkersdorf, Götzenkirchen (heutiges Horrem))
        Zimmermann (Köln-Bickendorf)
        Truv(w)e (Köln-Bickendorf, evtl. Belgien, Frankreich)
        Marx (Köln-Bickendorf und Wien)
        Hol(t)z (Goetzenkirchen (heutiges Horrem))
        Schmitz (Goetzenkirchen (heutiges Horrem))

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        • anika
          Erfahrener Benutzer
          • 08.09.2008
          • 2631

          #19
          Lebenserwartung

          Zitat von viktor Beitrag anzeigen
          Entschuldigung, Annika, dein Großvater ist von 1863 ?????
          Hallo Victor
          Nein du hast recht, ich habe mich vertan, es ist der Ururgroßvater meines Sohnes. Und somit schon mein Urgroßvater.
          anika
          Ahnenforschung bildet

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          • Svenja
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2007
            • 4353

            #20
            Hallo

            In der Familie meiner einen Grossmutter sind fast alle an Krebs oder
            plötzlichem Herzversagen gestorben. Meine Grossmutter ist ebenfalls
            an letzterem gestorben im Alter von noch nicht mal ganz 68 Jahren.

            In der Familie meiner anderen Grossmutter sind viele an Krebs
            gestorben. Meine Grossmutter selbst hatte auch Krebs, hat
            aber danach noch 18 Jahre gelebt und ist an Unterzuckerung
            infolge ihrer Altersdiabethes gestorben.

            In der Familie meines einen Grossvaters sind auch viele an
            Krebs gestorben, andere an Arteriosklerose oder einfach
            an Altersschwäche. Mein Grossvater selbst ist an einer
            Lungenembolie nach einer Lungenentzündung gestorben.

            Mein anderer Grossvater lebt noch und ist 90 Jahre alt.
            Zwei meiner Grossonkel werden dieses Jahr 90 Jahre alt.
            Ein Cousin meiner Mutter wurde im Januar ebenfalls
            90 Jahre alt, ist aber kürzlich verstorben.

            Dass man auch mit diversen Einschränkungen uralt
            werden kann, zeigt das Beispiel eines anderen
            Grossonkels von mir. Er lebte mehrere Jahrzehnte
            mit nur noch einem Viertel seiner Lunge und
            wurde ebenfalls fast 90 Jahre alt!


            Gruss
            Svenja
            Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
            https://iten-genealogie.jimdofree.com/

            Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

            Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

            Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11322

              #21
              Altwerden

              Moin zusammen,

              ja, Altwerden und die Risikofaktoren scheinen manchmal kein Widerspruch zu sein. Einer meiner Großonkel wurde - obwohl starker Pfeifen- und Zigarrenraucher - er war ständig am Rauchen - trotzdem stolze 94, und das bis fast zum Schluß bei hervorragender körperlicher und geistiger Gesundheit.

              Ich glaube, ich fange auch bald mit Pfeife und Zigarre an . . .

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

              Kommentar

              • menestrel
                Erfahrener Benutzer
                • 25.07.2007
                • 211

                #22
                Nee, Pfeife oder Zigarette mußte ich lassen. Auch bei mir sind viele über 90 Jahre alt geworden. Nur heute hilft die Kenntnis über Alter oder Krankheiten unserer Vorfahren wenig. Was will man denn machen, wenn man noch vor 3 Jahren mit 65 Jahren "Bäume" ausreißen konnte, und dann plötzlich nach Blutbildkontrolle die Diagnose kommt, ja, mein Lieber, sie haben Leukämie. Genauer betrachtet handelt es sich jetzt bei mir um eine sehr seltene Unterart von Blutkrebs im Knochenmark, wahrscheinlich wird Radioaktivität oder zuviel an Benzolgasen im Blut vermutet. Eine neue Krankheit, basiert auf Ergebnisse der Gen-Forschung der letzten Jahre und noch kaum erforscht, kann plötzlich alles verändern! Ich wollte auch gerne "107" werden, hatte es mir fest vorgenommen. Danach sieht es jetzt leider nicht mehr aus, bekomme schon seit 12.1. Chemo, alle 4 Wo. 2 Btl. Blutextrakt und darf in meinem Alter (68) hoffen, vielleicht noch 50 Monate stark zu bleiben. Ja, so reift die Erkenntnis, dass auch bei mir eines Tages unser Herrgott sieht, dass die Wege immer länger, die Berge immer steiler und das Atmen immer schwerer wurde; er wird mich dann in seinen Arm nehmen und sagen: Komm mein Sohn, ich nehme Dich mit nach Hause! Naja, mit 73 ist man ja auch nicht ganz so schlecht dran, gelle?

                Kommentar

                • Schorsch
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.07.2007
                  • 885

                  #23
                  Hallo menestrel,

                  Dein Beitrag hat mich sehr berührt, da bleibt mir das flachsen und scherzen im Halse stecken. Ja, was macht man da, in so einer Situation?
                  Für mich wäre in so einer Situation wichtig, möglichst viel mit den Menschen zusammen zu sein, die ich liebe. Familie und Freunde. Ich hoffe
                  daß auch Du Menschen hast, die mit Dir sind. Ich wünsche Dir daß Dir die
                  Möglichkeit und Fähigkeit erhalten bleibt den Augenblick zu geniessen. Eine
                  Ewigkeit lang.Ich danke Dir für Deine Offenheit und Mut.

                  herzliche Grüße
                  Brigitte
                  Liebe Grüße
                  Brigitte

                  Kommentar


                  • #24
                    Hallo menestrel,

                    Dein Beitrag hat mich auch bewegt und ich schließe mich Brigitte an. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen noch Zeit. Zeit für alles was Dir wichtig ist. Ich denke Zeit ist der wichtigste Faktor wenn man in Deiner Situation ist. Geniesse alles aus vollen Zügen, mache das was du schon immer machen wolltest und verpasse nichts.

                    Liebe Grüße Regine

                    Kommentar

                    • Dorothea
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.03.2008
                      • 1415

                      #25
                      Lieber menestrel,
                      Dein Bericht ist traurig, ich möchte Dir gerne etwas Aufmunterndes sagen, so in der Art, dass ich hoffe, dass unsere Wissenschaftler doch in der nächsten Zeit etwas finden könnten, was Dir hilft. Du weißt ja, man soll die Hoffnung nie aufgeben. Ich wünsche Dir ein solches Glück, ein solches Wunder, das alle Sorgen in Luft auflösen möge. Ich wünsche Dir alles, alles Liebe!
                      Dorothea

                      Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                      --------------------------------------------------------



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                      • menestrel
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.07.2007
                        • 211

                        #26
                        Moin liebe Freunde,
                        das ist lieb und ich danke Euch für die guten Wünsche! Ich weiß, es kann plötzlich ja jeden anderen auch treffen, nur sind solche "Nachrichten" immer sehr traurig und deprimierend. Leider kann ich natürlich nicht mehr "alles in Zügen geniessen", nein, dafür fehlen mir schon jetzt die Kräfte. Aber ich schaue nur noch nach vorne, freue mich, dass ich fast täglich hier mitlesen darf, vielleicht auch noch mal helfen kann. Denn viel rausgehen kann ich nicht mehr, wenn dann nur mit Mundschutz zum örtlichen Internisten - jede Woche.
                        Ja, und natürlich habe ich eine ganz liebe Familie, die sich natürlich auch Sorgen macht, aber nicht darüber spricht. Viele Bekannte und Freunde rufen jede Woche an und fragen nach dem Befinden. Meine Frau gibt da Auskunft, so gut sie kann. Selten gehe ich selbst an das Telefon, weil ich darüber wenig sprechen möchte. Ich bin froh, dass sie nicht alles weiß, denn ich habe ihr noch nicht erzählt, was mein OA in Kiel mir vor Tagen auf meine direkte, ehrliche Frage geantwortet hatte.
                        Bei dieser sehr seltenen Enzym-Krankheit im Knochenmark wird bei Patienten über 62-63 wegen des zu hohen Risikos keine Stammzell-Therapie oder gar eine Knochenmark-Transfusion angewendet. Selbst eingeholte Zweitmeinungen von Mannheim (dt. Studiengruppe für Leukämien) und von 2 guten Professoren haben keine andere Auskunft erbracht. Ich kann deshalb nur hoffen, dass ich noch einige Jahre meine Familie um mich haben darf. Und wenn es dann nicht mehr sein soll, will ich, dass mich draussen vor der Tür jemand "in den Arm nimmt" und sagt: Komm, mein Sohn, nun ist´s gut, laß uns nach Hause gehen!
                        Allen nochmals ganz herzlich
                        menestrel
                        Zuletzt geändert von menestrel; 03.03.2009, 22:16.

                        Kommentar

                        • anika
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.09.2008
                          • 2631

                          #27
                          Altwerden

                          Hallo menestrel
                          Deine Worte haben mich sehr berührt da ich selber mal in einer ähnlichen Situation war, nur gab es bei mir die Chanse mit Chemo und Bestrahlung
                          die Krankheit zu heilen. Ich werde nie den Tag vergessen an dem ich die Diaknose bekam aber meinst du nicht das deine Frau auch einiges mehr fühlt als du denkst? Es ist schwer in der Familie mit Menschen die man liebt darüber zu reden da man niemanden weh tun möchte. Ich wünsche dir noch glückliche Jahre und redet doch mal offen darüber. Ich glaube nichts ist schlimmer als sich verstellen zu müssen.
                          anika
                          Zuletzt geändert von anika; 03.03.2009, 02:43. Grund: name vergessen
                          Ahnenforschung bildet

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                          • Fogwitch
                            Benutzer
                            • 29.12.2008
                            • 77

                            #28
                            Hallo an Alle,

                            ....wer will schon ewig leben????

                            Was ist, wenn man zwar 100 Jahre alt wird, aber in einem orientierungslosen Zustand, ohne Verwandte und Freunde zu erkennen?
                            Was ist, wenn man künstlich am Leben erhalten wird, obwohl man hirntot ist?
                            Oder wie eine Nachbarin, die 7 Jahre lang gelähmt in ihrem Bett lag, ohne sprechen zu können?
                            Wenn die Zeit um ist, ist sie um...ich mache mir mehr Gedanken darum, WIE ich sterbe.

                            LG
                            Fog
                            Zuletzt geändert von Fogwitch; 03.03.2009, 10:51.
                            Lüdke in Thorn
                            Gellrich in Schlesien
                            Pertsdorf in Albersweiler, Hofstätten, Mosisbruch
                            Wadle in Gleisweiler

                            Kommentar

                            • Schorsch
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.07.2007
                              • 885

                              #29
                              Hallo an Alle,

                              ....wer will schon ewig leben????

                              LG
                              Fog

                              Hallo Fogwitch,

                              dies ist eine Bemerkung die in Bezug auf Menestrels Beitrag , an
                              Ignoranz, Dummheit und mangelndem Mitgefühl Deinerseits, nicht
                              mehr zu übertreffen ist.

                              Grußlos
                              Brigitte
                              Liebe Grüße
                              Brigitte

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                              • #30
                                für menestrel

                                Genieße jeden Tag und tue Dinge, die du gerne machst, soweit es dir möglich ist. Ärgere dich über nichts, nichts ist es wert.

                                Ich bin ganz sicher, das uns jemand in den Arm nehmen wird, wenn wir gehen müssen.

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