Foto: Kann das mein Uropa sein?

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  • DaBroMfld
    Erfahrener Benutzer
    • 18.07.2012
    • 123

    Foto: Kann das mein Uropa sein?

    Hallo liebe Mitleser, derzeit bin ich dabei, den Nachlass meiner Großeltern zu sichten. Mittlerweile fehlt mir nur noch ein Foto von meinem Uropa und ich habe die ersten vier Generationen komplett. Das anhängende Foto könnte er sein, aber niemand lebt, der ihn gekannt haben könnte.

    Mein Uropa war Heinrich Theodor Karl Hengst, ist am 25. Juni 1873 in Bochum-Linden geboren und starb dort am 6. März 1917. Im Mai 1912 hat er in Harsewinkel geheiratet. Von Beruf war er Fabrikant (für was, kann ich noch nicht entziffern). Wenn er auf dem Foto ist, muss es vor 1917 aufgenommen worden sein und der gute Mann ist 43 Jahre alt geworden. Das will mir nicht so recht zusammen passen.

    Alternativ kann es vielleicht auch sein Vater gewesen sein. Der ist 1839 geboren und vor 1912 gestorben und war maximal 72 Jahre alt. Dann wäre das Foto vor 1912 entstanden.

    Was meint ihr? Kann das einer von den beiden sein?

    Vielen Dank für eure Hilfe
    DaBroMfld
    Angehängte Dateien
  • mesmerode
    Erfahrener Benutzer
    • 11.06.2007
    • 2724

    #2
    hallo,
    Dein Urgroßvater ist mit 44 Jahren verstorben,
    der Mann auf dem Foto ist älter.
    Also könnte es Dein Ururgroßvater sein.

    Uschi
    Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
    Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
    NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
    Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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    • Matthias Möser
      Erfahrener Benutzer
      • 14.08.2011
      • 2264

      #3
      Zitat von mesmerode Beitrag anzeigen
      hallo,
      Dein Urgroßvater ist mit 44 Jahren verstorben,
      der Mann auf dem Foto ist älter.
      Also könnte es Dein Ururgroßvater sein.

      Uschi

      Eindeutig älter! Uschi hat Recht.

      Gruß
      Matthias
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      • Asphaltblume
        Erfahrener Benutzer
        • 04.09.2012
        • 1500

        #4
        Eine zeitliche Zuordnung des Bildes finde ich nahezu unmöglich, zum einen, weil die Kleidung des alten Herrn nicht wirklich erkennbar ist, und zum anderen auch nicht modisch einordenbar wirkt.
        Auch die anderen Gegenstände und Möbel sind kaum zu datieren. Ob das nun 1900, 1912 oder 1930 war...?
        Die Pfeife könnte vielleicht einen Anhaltspunkt bieten, da kenne ich mich allerdings überhaupt nicht aus.
        Der Mann selber scheint mir älter als 43 zu sein. Die Hände wirken greisenhaft, die Haut um die Augen deutlich erschlafft, nicht nur faltig (wie z.B. bei Menschen, die sehr viel im Freien gearbeitet haben).
        Gruß Asphaltblume

        Kommentar

        • DaBroMfld
          Erfahrener Benutzer
          • 18.07.2012
          • 123

          #5
          Danke für die schnellen Rückmeldungen. Neben dem Alter des Mannes interessiert mich auch das ungefähre Aufnahmedatum des Fotos. Vielleicht kommen damit auch noch andere Personen in Frage.

          Danke und Grüße
          DaBroMfld

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          • Guter Nordwind
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2012
            • 1060

            #6
            Hallo DaBroMfld,

            ich schliesse mich den Vorschreibern an.
            Zumal der Bart weiß wirkt, nicht blond.
            Die Nase wirkt auch schon gröber und "altersvergrössert", die Hände machen einen arthritischen Eindruck (verdickte, einzelne Fingergelenke, Finger schief).
            Der Herr sieht eher aus wie deutlichst über Mitte 50.

            Gruß aus Hamburg

            Kommentar

            • Rieke
              Erfahrener Benutzer
              • 13.02.2012
              • 1285

              #7
              Hallo in die Runde,

              Also er sieht ganz eindeutig viel aelter als 50 aus! Was mich verwirrt, ist die Tatsache, dass er nicht stillsitzen konnte fuer die Aufnahme und nur ein Bein ueberhaupt zu sehen ist. Rechts in der aufgezogenen Schublade sind zwei Krueckstoecke eingehaengt. Ich vermute fast, dass dieser alte Herr beinamputiert war!
              War vielleicht der UrUrgrossvater kriegsversehrt?
              Ich hab das Bild mal ganz aufgehellt, um zu sehen, ob was in dem dunklen Schatten, wo das rechte (sein linkes) Bein sein muesste, zu sehen ist, kann aber auch dort nichts erkennen.
              Der Ofen links koennte vielleicht einen Hinweis auf das Jahr geben, denn er sieht wie ein gusseiserner Koch- und Brennofen aus. Oben sind so vergitterte Tueren, wo evtl. Heissluft rauskam oder zum Warmhalten von Schuesseln? Diese Teile wurden industriell gefertigt, vielleicht lohnt sich eine Suche nach Ofenfabrikaten in der Gegend in dem Zeitraum?
              Dazu koennte vielleicht ein Heimatforscher oder ein Heimatmuseum in der Bochumer Ecke Auskunft geben.

              Liebe Gruesse,
              Rieke
              Meine Spitzenahnen....
              waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

              Kommentar

              • mesmerode
                Erfahrener Benutzer
                • 11.06.2007
                • 2724

                #8
                habe mal gegoogelt,
                der Ofen links könnte um 1880 hergestellt sein

                Uschi
                Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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                • goli
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.12.2008
                  • 989

                  #9
                  aber von dem dort sichtbaren Ofen auf ein Aufnahmedatum des Bildes zu schließen ist nur Spekulation.
                  Der Ofen kann ja von 1880, oder von 1850 stammen, das Bild ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so alt,-eher kurz nach 1900 entstanden.
                  Es scheint sich auch nicht um eine Daguerreotypie, oder eine Ferrotypie zu handeln!

                  Vielleicht wäre es nicht schlecht, das eigentliche Bild einmal selbst abzulichten ( bes. die Rückseite), vielleicht könnte man daraus das Originalbild eher datieren!

                  Derzeit würde ich sagen könnte es zwischen 1900 bis. max. 1915 entstanden sein.

                  Kommentar

                  • offer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.08.2011
                    • 1731

                    #10
                    Gibt vielleicht die Art des Fotos (Randschnitt, Format, Papier)
                    Hinweise, wann das Bild frühestens gemacht worden ist?
                    Ich kenne mich da allerdings nicht aus.
                    This is an offer you can't resist!

                    Kommentar

                    • Rieke
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.02.2012
                      • 1285

                      #11
                      Wenn dies das originale Foto ist, dann sicherlich. Dann allerdings denke ich, dass es viel juenger ist als wir alle vermuten, denn diese "Maeusezahnung" ist in meiner Sammlung auf vielen Fotos aus den spaeten 1930er bis in die 1950er Jahren.
                      Frage an DaBroMfld, den Themensteller; Ist der scan von dem Originalfoto oder ist der Rand spaeter in einem Photoeditor hinzugefuegt? Wie gross ist denn das Original?
                      Wenn es sich im Nachlass Deiner Grosseltern befand, dann kannst Du eigentlich nur mit Sicherheit eins sagen; naemlich dass das Foto nicht juenger als das Jahr sein kann, in dem es zum Teil des Nachlasses geworden ist.

                      LG
                      Rieke
                      Meine Spitzenahnen....
                      waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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                      • DaBroMfld
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.07.2012
                        • 123

                        #12
                        Zunächst mal vielen Dank für die Mühen, die ihr euch macht. Das Foto war in einem kleinen Blätteralbum, in dem sich Erinnerungsfotos meiner Großmutter befinden. Nach den Motiven sind dort hauptsächlich Fotos aus ihrer Zeit als Kindermädchen drin; insbesondere von Ausflügen. Das muss nach 1927 gewesen sein sein. Gegen Ende befinden sich dort auch schon Fotos mit meinem Großvater, eines in Kriegsuniform. Die zwei haben 1942 geheiratet. Die letzten Fotos sehen aber etwas "dazugesteckt" aus.
                        Das Foto ist auf dem ausgefransten Papier entwickelt. Mit Rand misst es 8,5 cm x 6,0 cm. Auf der Rückseite befindet sich ein Bleistift Kreuz (Andreas-Form) und ein gestempeltes sich wiederholende Oval mit der Inschrift Velox oder Velax.
                        Zu den möglichen Personen: Wenn das Bild bei Fotos aus der Jugendzeit meiner Oma ist, sollte es eine Person aus ihrer Familie sein. Zwei mögliche Personen habe ich genannt, als dritte könnte ich den Vater der Mutter in den Ring werfen: Bernhard Heinrich Niebur (* 21.1.1858 in Harsewinkel, + nach 20. Mai 1912). Von Beruf war er zum Zeitpunkt der Hochzeit "Handarbeiter". Ob einem von den dreien ein Bein fehlte, kann ich leider nicht sagen.

                        Viele Grüße
                        DaBroMfld

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                        • goli
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.12.2008
                          • 989

                          #13
                          Ich denke zwischenzeitlich, das der von dir hier erwähnte Herr Niebur zum Entstehungszeitpunkt des Fotos schon längst verstorben war!
                          Habe einmal in meinen eigenen Bildern gestöbert und ebenfalls solche "gezahnten Bilder" entdeckt,-die jedoch nicht vor 1935 bis gegen 1945 entstanden sind!
                          Korrigiere deshalb meine vorige Datierung etwas und würde das Bild nicht vor 1930 datieren!

                          Gruß Marcus

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                          • Rieke
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.02.2012
                            • 1285

                            #14
                            Mittlerweile ist das ja wohl ein akademisches Problem geworden . Es laesst sich wohl nicht loesen.

                            Aber hier ein moeglicher Hinweis auf den Stempel, der Vollstaendigkeit halber http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Hendrik_Baekeland
                            Es gab ein spezielles Fotopapier, lt. Wikipedia von Baekeland entwickelt.
                            Das bringt die Datumsfrage wieder herrlich durcheinander, es sei denn, jemand koennte rausfinden, bis zu welchem Jahr dieses Papier benutzt wurde.

                            Mehr faellt mir dazu nicht ein

                            LG
                            Rieke
                            Meine Spitzenahnen....
                            waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                            Kommentar

                            • Franzine123
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.11.2011
                              • 741

                              #15
                              Hallo DaBroMfld,

                              ich würde aufgrund der Pfeife auf die ältere Generation tippen. Mein Vater, 1913 geboren, hatte früher in der Diele mehrere alte Pfeifen dieser Sorte, aber auch noch längere mit Beschriftung und Porzellanköpfen hängen. Die Pfeifen waren von seinem Opa!

                              Vielleicht hast du ja Glück mit folgender Google-Suche: Tabakpfeifen Antiquitäten, und dann verschiedene Jahrgänge durchspielen, z. B. 1890, 1910 etc. Auch unter Google-Bilder könnte es klappen.

                              Eine weitere Idee ist es, in ein nahegelegenes Museum zu gehen, wo Dinge des tgl. Bedarfs gezeigt werden, z. B. Bauernhausmuseen. Dort gibt es sicher Leute, die das einschätzen können.

                              Beste Grüße

                              Franzine123
                              Zuletzt geändert von Franzine123; 01.02.2013, 20:38.
                              Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                              und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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