Hallo Ihr Lieben!
Im letzten Jahr hatten wir 100 Jahre Beginn des 1. Weltkrieges und 75 Jahre Beginn des 2. Weltkrieges.
Dieses Jahr gedenken wir dem Ende des 2. Weltkrieges.
Heute möchte ich Euch eine Erzählung eines Zeitzeugen wiedergeben.
Ich habe heute meinen Vater angerufen - Grund war die parzielle Sonnenfinsternis hier in Deutschland.
Mitten im Gespräch erzählte mein Vater plötzlich, dass heute von 70 Jahren die Amerikaner in (Mainz)Ebersheim einmarschierten.
Er war damals 15 Jahre alt und Bäckerlehrling in seinem Heimatort.
Kurz nach Beginn seines Dienstes kam sein Chef rein und sagte: "Die Amerikaner kommen!" Danach verschwand er um nähere Informationen zu bekommen.
Die Gesellen und der Lehrling waren gerade dabei den Brotteig anzurühren als der Strom ausfiel. Zum Handkneten hatten die Jungs keine Lust, also gingen sie zu einem Nachbarn und liehen sich einen Generator aus.
Nachdem dieser angeschlossen war und die Maschine wieder lief, verschwanden auch die Gesellen.
So stand mein Vater alleine da.
Die Maschine erledigte brav ihre Arbeit, aber irgendwann war genug geknetet und mein Vater hatte keine Ahnung wie er den Generator ausschalten konnte. Also lief er zum Nachbarn rüber und dessen Sohn schaltete ihm dann den Generator aus.
Danach mußte der Teig ruhen und er ging zum Hoftor. Plötzlich stand ein amerikanischer Soldat mit rotem Stoppelbart vor ihm.
Mein Vater kniete sich sofort hin und hob die Hände hoch.
Der Soldat fragte ihn ob er Soldat sei. Mein Vater: "Kein Soldat, ich schaff hier nur." Der Soldat: "Schaffe?" Papa: "Ja arbeiten, Brot backen!" Soldat: "Dann gut, geh schaff."
Nachdem er eine Ladung Brote eingeschoben hatte, ging mein Vater noch einmal raus. Überall hingen weiße Fahnen.
Nur ein Nachbar rief panisch: "Was soll ich mache? Ich hat kaa weiß Fohn, da hab ich mei Unnerhosse rausgehängt."
Ein anderer Nachbar rief ihm zu: "Du Dollbohrer, dann häng die doch einfach widder ab!"
Irgendwie hatten die Amerikaner sich wohl durch die weiße Unterhose ein wenig vergaggeiert gefühlt.
Übrigens hatten einige Einwohner schon am frühen Morgen angefangen weiße Laken rauszuhängen. Ein deutscher Soldat vom Heimatschutz riet ihnen aber diese wieder abzuhängen, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, ob nicht doch noch ein Trupp deutscher Soldaten vor den Amerikanern durch den Ort kommen würden.
In einem Nachbarort wurden tatsächlich noch 3 Einwohner von deutschen Soldaten deswegen erschossen.
Hier noch eine kurze Anekdote zum Kriegsbeginn:
Mein Vater, damals 9 Jahre alt, war auf der Weide Gänse hüten.
Sein älterer Bruder kann angerannt und rief ihm zu: "De Kriesch hat begonne!"
Papa: "Was issen den Kriesch?"
Bruder: "Kaa Ahnung, abber die Momme heult und de Bawe guggt bös!"
Habt Ihr noch jemand, der Euch vom Kriegsende erzählen kann?
Oder haben Eure Eltern / Großeltern Euch davon erzählt, wie es ihnen erging?
Ich würde mich sehr freuen, Eure Geschichten hier zu lesen.
Bevor ich es vergesse - die Sofi war gar keine richtige Sofi.
1999 war es bei der totalen Sofi bewölkt und anschließend richtig duster.
Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein und die Sonne war ja nur etwa zu 3/4 bedeckt. Dadurch fiel die Sofi gar nicht auf.
Es mag zwar einige Lux nachgelassen haben, aber dafür ist unser Auge wahrscheinlich nicht scharf genug dies zu bemerken.
Im letzten Jahr hatten wir 100 Jahre Beginn des 1. Weltkrieges und 75 Jahre Beginn des 2. Weltkrieges.
Dieses Jahr gedenken wir dem Ende des 2. Weltkrieges.
Heute möchte ich Euch eine Erzählung eines Zeitzeugen wiedergeben.
Ich habe heute meinen Vater angerufen - Grund war die parzielle Sonnenfinsternis hier in Deutschland.
Mitten im Gespräch erzählte mein Vater plötzlich, dass heute von 70 Jahren die Amerikaner in (Mainz)Ebersheim einmarschierten.
Er war damals 15 Jahre alt und Bäckerlehrling in seinem Heimatort.
Kurz nach Beginn seines Dienstes kam sein Chef rein und sagte: "Die Amerikaner kommen!" Danach verschwand er um nähere Informationen zu bekommen.
Die Gesellen und der Lehrling waren gerade dabei den Brotteig anzurühren als der Strom ausfiel. Zum Handkneten hatten die Jungs keine Lust, also gingen sie zu einem Nachbarn und liehen sich einen Generator aus.
Nachdem dieser angeschlossen war und die Maschine wieder lief, verschwanden auch die Gesellen.
So stand mein Vater alleine da.
Die Maschine erledigte brav ihre Arbeit, aber irgendwann war genug geknetet und mein Vater hatte keine Ahnung wie er den Generator ausschalten konnte. Also lief er zum Nachbarn rüber und dessen Sohn schaltete ihm dann den Generator aus.
Danach mußte der Teig ruhen und er ging zum Hoftor. Plötzlich stand ein amerikanischer Soldat mit rotem Stoppelbart vor ihm.
Mein Vater kniete sich sofort hin und hob die Hände hoch.
Der Soldat fragte ihn ob er Soldat sei. Mein Vater: "Kein Soldat, ich schaff hier nur." Der Soldat: "Schaffe?" Papa: "Ja arbeiten, Brot backen!" Soldat: "Dann gut, geh schaff."
Nachdem er eine Ladung Brote eingeschoben hatte, ging mein Vater noch einmal raus. Überall hingen weiße Fahnen.
Nur ein Nachbar rief panisch: "Was soll ich mache? Ich hat kaa weiß Fohn, da hab ich mei Unnerhosse rausgehängt."
Ein anderer Nachbar rief ihm zu: "Du Dollbohrer, dann häng die doch einfach widder ab!"
Irgendwie hatten die Amerikaner sich wohl durch die weiße Unterhose ein wenig vergaggeiert gefühlt.
Übrigens hatten einige Einwohner schon am frühen Morgen angefangen weiße Laken rauszuhängen. Ein deutscher Soldat vom Heimatschutz riet ihnen aber diese wieder abzuhängen, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, ob nicht doch noch ein Trupp deutscher Soldaten vor den Amerikanern durch den Ort kommen würden.
In einem Nachbarort wurden tatsächlich noch 3 Einwohner von deutschen Soldaten deswegen erschossen.
Hier noch eine kurze Anekdote zum Kriegsbeginn:
Mein Vater, damals 9 Jahre alt, war auf der Weide Gänse hüten.
Sein älterer Bruder kann angerannt und rief ihm zu: "De Kriesch hat begonne!"
Papa: "Was issen den Kriesch?"
Bruder: "Kaa Ahnung, abber die Momme heult und de Bawe guggt bös!"
Habt Ihr noch jemand, der Euch vom Kriegsende erzählen kann?
Oder haben Eure Eltern / Großeltern Euch davon erzählt, wie es ihnen erging?
Ich würde mich sehr freuen, Eure Geschichten hier zu lesen.
Bevor ich es vergesse - die Sofi war gar keine richtige Sofi.
1999 war es bei der totalen Sofi bewölkt und anschließend richtig duster.
Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein und die Sonne war ja nur etwa zu 3/4 bedeckt. Dadurch fiel die Sofi gar nicht auf.
Es mag zwar einige Lux nachgelassen haben, aber dafür ist unser Auge wahrscheinlich nicht scharf genug dies zu bemerken.
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