Zitat:
Zitat von Larilin
Na ja, also ich finde, man sollte einfach wissen, wann es angemessen ist, ihn zu verwenden und wann nicht. Aber Dialekte gehören eben zur Geschichte dazu und sind ein sehr spannendes Thema, daher würde ich dem Ganzen jetzt keinen Riegel vorschieben!
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Hallo,
es soll Leute geben, die nur Dialekt sprechen.
Sollen die jetzt den Mund halten, wenn sich die Großen (Hochdeutschsprechenden) unterhalten?
Der Dialekt gehört nicht nur zur Geschichte, sondern auch zum Leben.
Ich verstehe auch nicht, warum es da überhaupt Gegner gibt. Oder auch schlimm, wenn ein Dialektsprecher einen anders Dialektsprechenden wegen dessen Dialekts verurteilt.
Neben zwei Dialekten spreche ich auch Hochdeutsch, allerdings sicherlich mit Akzent und dialektischer Sprachmelodie. Empfinde dies aber als Hemmschuh. Das klingt dann nicht spontan und herzlich. Gefühle lassen sich so weniger treffend ausdrücken.
Den sächsischen Dialekt, der in meinem Elternhaus gesprochen wurde, spreche ich auch mit meinen erwachsenen Kindern und die mit mir ebenfalls, auch im Beisein von Freunden oder Fremden. Alles andere würde für mich bedeuten, daß ich mich verstelle. Auch wenn ich selbst schon und die nachfolgende Generation in Baden-Württemberg geboren ist, werde ich dies nicht ablegen. Das Springen von einem Dialekt zum andern, machte mir schon als Kind keine Mühe.
Dialekte höre oder lese ich gerne. Für mich ist das eine Bereicherung unserer deutschen Sprache.
Als Schulfach würde ich es sehr begrüßen.
Beste Grüße
Artsch