WASt längere Wartezeiten

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  • Olivia S.
    Erfahrener Benutzer
    • 27.12.2009
    • 123

    #31
    Hallo zusammen!

    Es liegt nicht an den "schwarzen Schafen" und schon gar nicht an Themen in irgendeinem Forum, dass man in der Wast jetzt vermeintlich strenger kontrolliert. Auch, wenn es nicht so aussieht, aber an der Praxis des einzelnen Bearbeiters hat sich so gut wie nichts verändert. Es war in den letzten 15 Jahren tatsächlich immer so, dass unterschiedliche Wast-Mitarbeiter unterschiedliche Belege haben möchten. Das nennt man "Ermessensspielraum des Bearbeiters", den er für seine eigenen Vorgänge seit Jahren konsequent verfolgt.
    Die Antwort auf die Frage nach der Handhabung ist somit eigentlich ganz simpel: der eine Teil der Bearbeiter ist schon immer "strenger" gewesen (und fordert relativ viele Nachweise), der andere Teil der Mitarbeiter legt das Datenschutzgesetz "großzügiger" (im Sinne des Antragstellers) aus. Geändert hat sich daran in all den Jahren (bisher) nichts. Wobei sich hier auch einzelne Ausnahmen finden lassen, aber das ist immer Einzelfallabhängig. Beide Arbeitsweisen sind übrigens - trotz unterschiedlicher Handhabung - absolut korrekt und widersprechen der Datenschutzverordnung nicht.
    Verschiedene Mitarbeiter - unterschiedliche Arbeitsweisen. So einfach ist das. Das ist das ganze "Geheimnis". Unspektakulär, aber wahr.


    Übrigens ... Jeder, der einen Antrag an eine Behörde stellt, weiß doch, dass er die Wahrheit sagen muss. Ich lüge weder das Finanzamt wissentlich an noch sonst irgendeine Behörde, denn beides kann strafrechtlich verfolgt werden. Wir alle wissen das und handeln natürlich dementsprechend. Seiner "Phantasie" freien Lauf zu lassen oder sich über Arbeitspraktiken zu äußern, ist glücklicherweise nicht verboten und ist auch nichts, was seitens einer Behörde zu strengeren Maßnahmen führen wird. Eine Behörde wie die Wast hat Besseres zu tun, als das Internet gezielt nach "schwarzen Schafen" abzusuchen.

    Kurz möchte ich noch bemerken, dass hier von den "Fragen des Themenstarters" nicht abgelenkt worden ist. Hank hatte eingangs gar keine Frage(n) an das Forum gerichtet, sondern "nur" eine Info eingestellt. Da er sich an der - vom ursprünglichen Thema abgewichenen - Diskussion beteiligt hat, wird er über den Verlauf des Themas vielleicht nicht so unglücklich sein. Ich zumindest finde diese Diskussion interessant, auch, wenn sie mit der Überschrift dieses Threads nichts mehr zu tun hat.

    Ein schönes Wochenende wünscht Olivia S.

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    • Sahanya
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2013
      • 236

      #32
      Hallo liebe WASt-Interessierten,

      nur mal zur Info eine gute Nachricht: Scheinbar werden die Wartezeiten derzeit wieder kürzer.
      Ich hatte meine Anfrage im Juni 2013 gestellt und letztes Wochenende kam bereits die Antwort. Da kann man absolut nichts sagen.

      Leider habe ich das Pech, dass für meinen angefragten Ahnen die Akten wohl im Krieg vernichtet wurden. Daher kamen nur äußerst spärliche Informationen. Jetzt heißt es optimistisch bleiben und sich ne Alternative zur WASt einfallen lassen. Vielleicht gibt es irgendwo noch irgendwas.

      Viele Grüße,

      Sahanya

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #33
        Hallo Sahanya,

        stellen Sie uns doch bitte die Daten des Gesuchten in einem extra Thema ein.
        Vielleicht finden wir ja noch einen Weg, um an weitere Daten zu kommen.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

        Kommentar

        • Sahanya
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2013
          • 236

          #34
          Hallo Saure,

          danke für das liebe Angebot. Ich werde erstmal -wie von der WASt geraten- beim Bundesarchiv Abteilung R anfragen und falls das nichts bringt mal schauen, wie ich am sinnvollsten an das Militärarchiv in Moskau rankomme (wegen russicher Kriegsgefangenschaft). Falls ich nicht weiterkomme, stelle ich das Thema dann ein.

          Viele Grüße, Sahanya

          Kommentar

          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #35
            Hallo Sahanya,

            vielen Dank für Ihre Antwort.
            Alles klar, viel Erfolg.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

            Kommentar

            • Martin77
              Erfahrener Benutzer
              • 08.11.2013
              • 549

              #36
              Hallo,

              wie schaut es mit es mit dem Nachweis für einen etwas entfernteren Verwandten aus (gleicher FN!!!)? Er ist mit 26 Jahren gefallen und er war ledig. Rein theoretisch würde doch eime Kopie der Sterbeurkunde reichen. Oder?

              Gruß
              Martin

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              • My_name_is_Hank
                Erfahrener Benutzer
                • 19.05.2012
                • 166

                #37
                Zitat von Martin77 Beitrag anzeigen
                Hallo,

                wie schaut es mit es mit dem Nachweis für einen etwas entfernteren Verwandten aus (gleicher FN!!!)? Er ist mit 26 Jahren gefallen und er war ledig. Rein theoretisch würde doch eime Kopie der Sterbeurkunde reichen. Oder?

                Gruß
                Martin
                Hallo Martin,

                ich gehe davon aus, die Person hat keine Nachfahren, da du es nicht erwähnt hast. Diese Konstellation hatte ich auch schon. Ich habe die WASt informiert, dass die Person keinerlei direkte Nachfahren hat und ich bzw. meine Eltern oder Großeltern, je nachdem wie es bei dir ist, die nächsten noch lebenden Angehörigen sind.
                Das hatte schon ausgereicht. Wenn du noch eine Urkunde mitschickst, die das Verwandtschaftsverhältnis noch offiziell bestätigt, ist es um so sicherer, dass keine weiteren Fragen kommen. Aber bei mir hat es gereicht, den obigen Teil zu schildern.

                Übrigens finde ich die hier stattfindende Diskussion ebenfalls interessant.

                @Sahanya, ich kann dir nur raten, Anfragen bzgl. Vermisster oder russischer Kriegsgefangenschaft an das Deutsche Rote Kreuz zu richten, anstatt russische Stellen zu befragen.

                Gruß,
                Hank
                Suche Informationen zu Immilla und Reimann (Schlesien: Hennersdorf, Greiffenberg, Friedersdorf am Queis, Krummöls, Steinbach), Häselhoff (Mülheim an der Ruhr), Giesen (Mülheim an der Ruhr), Diekmann (Niedersachsen: Hessisch-Oldendorf, Bakede, Hülsede und Umgebung), Bremer (Niedersachsen: Rodenberg und Umgebung), Lucht (Pommern: Naseband, Kreis Neustettin)

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                • Martin77
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.11.2013
                  • 549

                  #38
                  Hallo Hank,

                  das ist eher eine Verwandschaft um 100 Ecken. :-) Seine Eltern sind definitiv schon tot, wenn man bedenkt, dass der Gefallene Jahrgang 1917 ist. Und ja, er hatte keine Kinder.

                  Gruß
                  Martin

                  Kommentar

                  • Illiana
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.07.2013
                    • 146

                    #39
                    Hallo zusammen,

                    ich hab eine Kopie von der Sterbeurkunde des Großvaters meines Mannes zuschicken müssen (also mein Mann hat natürlich das ganze unterschrieben). Gleichzeitig hab ich gleich die vom zweiten Großvaters mitgeschickt, mit der Hoffnung sie fragen dann wg. dem nicht noch mal nach und siehe da: 3 Wochen später kam die Rechnung"und weitere ca. 3 Wochen danach die Unterlagen.
                    Insg. hat die ganze Anfrage ca. 4 Monate gedauert. Keine Ahnung ob wir mit 120 Kopien (für beide) eher viel oder wenig Arbeit für den Sachbearbeiter bedeuteten

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                    • Florek
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.10.2013
                      • 293

                      #40
                      @Illiana
                      könnte jetzt natürlich schlicht Zufall gewesen sein. Aber nach deinem Beitrag bin ich auch schon am überlegen, ob ich da die entsprechenden Dokumente als Kopie hinterher schicken sollte...

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