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#1
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Wohnhaft im Kreis Kolberg-Körlin in Pommern - welches Regiment im 1. WK?
Hallo,
mein Urgroßvater ist 1888 in Pommern geboren und hat in Gervin, im Kreis Kolberg-Körlin gelebt. Er ist im September 1915 an der Ostfront in russische Kriegsgefangenschaft geraten und hier im Januar 1916 an Typhus gestorben. Wie kann ich herausfinden, in welchem Regiment er gedient hat? War Stargard für ihn zuständig oder Kolberg? Ist er aufgrund seines Alters 1914 noch im stehenden Heer eingesetzt worden oder war er schon in der Landwehr? Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Viele Grüße, Ulrike |
#2
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Hi,
ist er in den Verlustlisten genannt? |
#3
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Moin Ulrike,
versuch es mal hier http://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search Es könnte sein das er hier aufgelistet ist. Bis Ende 1916 wurden die RegimentsNr. noch in den VL aufgeführt. Der Ort Gervin lag im Bereich des II. Armee Korps. Als Jahrgang 1888 hat er wohl ab dem Jahre 1908 seinen Militärdienst angetreten. In der Regel wurden die Wehrpflichtigen in dem Jahr zur Fahne gerufen in dem sie das 20. Lebensjahr vollendet hatten. Die aktive Dienstzeit betrug bei der Infanterie 2 Jahre danach trat der Wehrpflichtige in die Reservepflicht die 5 Jahre dauerte. So kann es sein das dein Urgroßvater bei der Mobilmachung 1914 noch der Reservepflicht unterlag. Erst nach Ablauf des 7. Jahres trat der Dienstpflichtige zur Landwehr. Geändert von Deisterjäger (25.02.2018 um 01:04 Uhr) |
#4
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#5
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Zitat:
Sicher. In Nr. 16 hat sich die Themenerstellerin ja selbst für ihren Brötzmann eingetragen. |
#6
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Hallo,
Danke. noch einige Links... http://www.verwaltungsgeschichte.de/kolberg.html#ew39kolgervin Territoriale militärische Zugehörigkeit http://kolberg-koerlin.de/ortsforschung/gervin/ |
#7
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Hallo und vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe nun noch einmal alte Unterlagen durchgeschaut und konnte sein Regiment finden. Er war Musketier im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 5, in der 1. Kompanie. Außerdem taucht er tatsächlich in einer Deutschen Verlustliste von 1918 als "vermisst" und "in Gefangenschaft" auf, mit einer Anmerkung "A.N.", was soviel heißt, wie "Auslandsnachricht - wurde von seiner Einheit bisher nicht bestätigt." Er ist im September 1915 in Gefangenschaft gekommen und müsste dementsprechend bei den Kämpfen um Dünaburg in Litauen (36. Reservedivision) beteiligt gewesen sein. Weiß jemand, was aus den Kriegsgefangenen um 1915 im Osten geworden ist? Sind die alle erstmal nach Moskau gekommen und von dort in verschiedene Lager aufgeteilt worden? Ich freue mich sehr, dass ich ihn in der Verlustliste gefunden habe. Gerne hätte ich noch ein Foto von ihm gehabt. Er ist kurz nach der Geburt meiner Oma in Gefangenschaft geraten und nie wieder gekommen. Viele Grüße, Ulrike Geändert von Ulrike_Hennwald (25.02.2018 um 18:10 Uhr) |
#8
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Hallo,
dann haben wir es ja: Wehrmann Max Brötzmann, Reserve-Infanterie-Regiment Nr.9, vermisst: http://des.genealogy.net/search/show/1960144 Gruß Moselaaner |
#9
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Ulrike,
hier etwas zum Res.Inf.Rgt. Nr. 5 http://wiki-de.genealogy.net/RIR_5 über die Sprungmarke 36. Res.Div. kommst du zur 36. Res.Div. und kannst dir dort den Gefechstkalender der Div. anschauen. Das Rgt. zu dem dein Urgroßvater gedient hat ist im Aug. 1914 in Schlawe zusammengetreten. Eine Regimentsgeschichte hat es für das Rgt. nicht gegeben. Geändert von Deisterjäger (25.02.2018 um 18:15 Uhr) |
#10
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Deutsche_Verlustliste_1842_27. März 1918 Robert Brötzmann.pdf
Preußische_Verlustliste_1099_Robert_Brötzmann.pdf Preußische Verlustliste Nr.1099.pdf Nein. Er ist Robert Brötzmann. Die Preußische Verlustliste 1099 wurde in der Deutschen Verlustliste 1849 abgedruckt. Aber danke Dir trotzdem! |
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