Die Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 2

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    Die Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 2

    Wie mein Vater in Kriegsgefangenschaft gekommen ist, habe ich hier geschildert:
    Hallo, ich möchte jetzt der Frage nachgehen: Wo kamen mein Vater Paul Saure (Aufstell.-Stab A Gren.E.u.A.B. I/134 Brünn) und der Kriegsheimkehrer Rudi Hoock (3. SS-Panzerdivision 'Totenkopf') im Mai 1945 in Niederösterreich in amerikanische und anschließend in sowjetrussische Kriegsgefangenschaft ?


    Mit meinen beiden Themen möchte ich allen Suchenden Mut machen, es mir gleichzutun.

    In dem Thema:

    Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 1
    möchte ich meine Suche entlang der Bahnstrecke Pressburg (Bratislava) - Focsani (Rumänien) schildern.

    Suche nach dem Grab meines Vaters. Teil 2
    möchte ich meine Suche im Kriegsgefangenenlager in Ramnicu Sarat (Rumänien) schildern.
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    Zuletzt ge?ndert von Saure; 20.10.2018, 20:19.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #2
    Der Zufall spielt immer mit 2005:
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    Zuletzt ge?ndert von Saure; 20.10.2018, 15:12.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #3
      Hier sind meine Recherchen 2004 zum
      Kriegsgefangenen-Hospital in Ramnicu-Sarat:
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      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        Hier sind meine Recherchen 2004 zum
        Friedhof in Ramnicu-Sarat:
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        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #5
          Diese Antwort habe ich von Herrn Hellmann am 25.03.2004 erhalten:
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          Viele Grüße
          Dieter Saure

          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #6
            Dieses Schreiben vom Volksbund vom 12.05.2005 habe ich am 18.05.2005 erhalten:
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            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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            • mesmerode
              Erfahrener Benutzer
              • 11.06.2007
              • 2724

              #7
              Hallo Dieter,
              habe die Geschichte Deines Vaters verfolgt. Wie schön das Du sein Grab gefunden hast.
              Es gibt einem doch das Gefühl der Ruhe, wenn man weiß der Vater wurde beerdigt und nicht irgendwo verscharrt. Mir selbst wurde beim Volksbund geholfen, mein Onkel ist mit 21 Jahren im Osten gefallen. Seinen Wehrpass habe ich. Leider haben meine Großeltern und seine Geschwister ( u.a. meine Mutter ) nicht mehr erlebt, das es ein Grab in Rußland gibt.

              Uschi
              Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
              Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
              NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
              Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #8
                Hallo Uschi,

                vielen Dank für Deine Anteilnahme.

                Ja, ich bin froh, dass ich das Grab meines Vaters doch noch gefunden habe.
                Meine ersten Versuche waren 1988 ...
                Wie ich oben auch geschrieben habe, der Zufall spielte wie immer eine große Rolle.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #9
                  Dies ist jetzt das Schreiben vom Volksbund vom 08.06.2005:
                  Angehängte Dateien
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #10
                    Dies ist das Schreiben vom Volksbund vom 26.07.2005:
                    Angehängte Dateien
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4806

                      #11
                      Dies ist das Schreiben vom Volksbund vom 02.09.2005:

                      Ich suche schon zig Jahre, und dann schreibt mir der Volksbund:
                      ... erhalten Sie beigefügt eine Kopie der uns über Paul Saure vorliegenden Gräberkarte für Rimnicu Sarat. ...
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                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                      • mesmerode
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.06.2007
                        • 2724

                        #12
                        in 2 Tagen würde Dein Vater 99 Jahre, leider ist er nur 26 Jahre alt geworden.
                        Man darf gar nicht dran denken wie viele junge Männer den Krieg nicht überlebt haben.
                        Ich danke Gott das meine Söhne so etwas nicht erleben mußten. Mein Vater hatte sehr viel Glück, sein Panzer wurde in Rumänien abgeschossen. Seine Kompanie wurde aufgerieben. 10 Kameraden haben meinen Vater bis Ungarn geschleppt, von dort kam er nach Wien ins Lazarett. Von Wien wurde er ins Lazarett Bad Nenndorf ( Richtung Heimat )
                        geschickt. Dort war unser Hausarzt Lazarettarzt. Dieser brachte meinen Vater nach Haus, als die Engländer einmarschierten. Die Wast hatte nur Unterlagen bis Rumänien und die Erfassung durch die Engländer. Mein Vater hat sich versteckt, alle die sie bekommen haben wurden nach Rußland verschickt.
                        Was für eine furchtbare Zeit, mein Enkelsohn 17 Jahre interessiert sich sehr an Ahnenforschung. Ihm muss ich die Feldpostbriefe vorlesen, Onkel Hans mit seinen 21 Jahren hatte viele Angstträume und hat immer geträumt von einem Kopfschuss. Genau so ist es passiert.

                        Uschi
                        Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                        Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                        NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                        Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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                        • Saure
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2008
                          • 4806

                          #13
                          Hallo Uschi,

                          ja, es muß eine sehr schlimme Zeit damals gewesen sein.

                          Da meine Frau vor 2 Jahren gestorben ist, kümmere ich mich um meine 102-jährige Schwiegermutter, die jetzt im Altersheim lebt.

                          Meine Schwiegermutter erzählt mir immer wieder, wie sie in den Luftschutzbunkern in Berlin beim Bombenalarm das Rauchen angefangen hat.

                          Meine Schwiegermutter hat im Krieg ihren Mann, ihren Bruder und ihren Vater verloren.
                          Ihr Vater hatte sich in der Speisekammer mit seiner Enkelin auf dem Arm versteckt. Amerikanische Soldaten haben ihn durch die Tür erschossen, der Enkelin ist gottseidank nichts passiert.

                          Ja, am Montag, dem 22.10.2018 würde mein Vater 99 Jahre alt.
                          Was wäre aus mir geworden, wenn er heile aus dem Krieg gekommen wäre ...
                          Als Halbwaise nach dem Krieg war das Leben auch kein Zuckerschlecken.
                          Meine Großeltern haben sich auch sehr um mich gekümmert. Mein Opa war Maurer und Hausschlachter. Er hatte immer Arbeit, und beim Hausschlachten fiel natürlich immer etwas für seine Familie ab.
                          Viele Grüße
                          Dieter Saure

                          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #14
                            Der Volksbund schreibt mir mit dem Datum 09.11.2005:

                            'Es ist davon auszugehen, dass die gefallenen / verstorbenen deutschen Soldaten
                            des II. Weltkrieges, die auf dem Friedhof in Rimnicu Sarat bestattet wurden,
                            vor der Freigabe des Geländes für Neubelegung durch die rumänischen Behörden,
                            nicht mehr ausgebettet wurden.
                            Sie ruhen wahrscheinlich noch heute in ihren ursprünglichen Gräbern.'
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                            Zuletzt ge?ndert von Saure; 20.10.2018, 22:21.
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                            • mesmerode
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                              • 11.06.2007
                              • 2724

                              #15
                              das wäre schön, wenn man die Gräber so belässt.
                              Solange es noch Menschen gibt die an die Toten denken.
                              Ein Krieg hat noch nie etwas gutes gebracht, nur Trauer, Verzweiflung und Wut.
                              Mein Mann und ich sind nach Schlesien und bis Masuren gefahren, auch das hat uns der Krieg gebracht. Bei meinem Onkel im Wehrpass steht
                              " am 29.6.1943 gefallen für Großdeutschland"
                              bei 2 Grn. Regt. 364
                              in der Todesanzeige ist er im Osten gefallen.
                              Was für ein Leid für die Familien.


                              Uschi
                              Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                              Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                              NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                              Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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