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Umfrageergebnis anzeigen: Wie seid Ihr zur Ahnenforschung gekommen?
Erzählungen der älteren Familienmitglieder 95 44,39%
Unterlagen in Familienbesitz 103 48,13%
Forschungen der Verwandten 42 19,63%
Interesse an "speziellen" Infos 39 18,22%
Familienlegenden 46 21,50%
Die Heimatkunde in der Schule 17 7,94%
Gezielte Ansprache durch Freunde/Kollegen 3 1,40%
Zufällig drauf gestoßen 30 14,02%
Sonstige Gründe 68 31,78%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 214. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #31  
Alt 05.03.2020, 09:19
Benutzerbild von Schischka
Schischka Schischka ist offline
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Einerseits die Geschichten aus der verlorenen Heimat der einen Oma - bei ihr gab es auch ein Familienbuch , in welchem die Daten der Großeltern ihrer Kinder eingeschrieben waren. Ein guter Start für mich bei Geburtsdaten vor 1874! Auf der anderen Seite der Großvater, der noch Fotos seiner Großeltern hängen hatte und eine Gaststätte in Familientradition bewitschaftete.


Aber den eigentlichen Startschuß bekam ich durch eine Kahnfahrt im Spreewald: der Fährmann hätte dem Aussehen nach ein Zwilling meines Vaters sein können und hieß auch noch wie wir! Er hat aber jede Möglichkeit von Verwandtschaft verleugnet. Die Kirchenbücher haben mir später verraten: ALLE die so heißen sind verwandt! Es gibt genau einen Urahn, einen eingewanderten Kolonisten, mit welchem unser Name in der heutigen Form entstand. (Die Pfarrer haben die Schreibung vereinfacht und an die wendische Sprachumgebung angepaßt.)
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  #32  
Alt 06.03.2020, 10:23
fajo fajo ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Schischka Beitrag anzeigen


Aber den eigentlichen Startschuß bekam ich durch eine Kahnfahrt im Spreewald: der Fährmann hätte dem Aussehen nach ein Zwilling meines Vaters sein können und hieß auch noch wie wir! Er hat aber jede Möglichkeit von Verwandtschaft verleugnet. Die Kirchenbücher haben mir später verraten: ALLE die so heißen sind verwandt! Es gibt genau einen Urahn, einen eingewanderten Kolonisten, mit welchem unser Name in der heutigen Form entstand. (Die Pfarrer haben die Schreibung vereinfacht und an die wendische Sprachumgebung angepaßt.)

So etwas Ähnliches habe ich auch bei einem Teil Lerch. Wenn ich mir die online Blider ansehe, hab ich das Gefühl, ich scheue in das Gesicht eines Familienmitglied... wer weiß...?
__________________
Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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  #33  
Alt 22.05.2020, 10:13
hessischesteirerin hessischesteirerin ist offline
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Ich hab mal sonstige Gründe angekreuzt

Aber davon gibts viele.
In der 8 Klasse haben wir in Biologie Vererbungslehre durchgenommen, das fand ich mega interessant und damals fing ich an, die Cousins und Cousinen meiner Großmutter aufzuschreiben

Ich habe einige körperliche Merkmale, denen ich gerne auf den Grund gegangen wäre, rotblondes Haare, Brachydaktylie und noch einige andere. Brachydaktylie haben einige andere in der Famile ebenfalls, daher konnte ich schon mal eingrenzen, aus welcher Ecke das kommt

Die roten Haaren stammen von der großväterlichen Seite und je tiefer ich in das Thema Ahnen dringe, desto mehr denke ich zu wissen, von welcher Linie die Farbe abstammt. Tatsächlich beobachte ich Alteingesessene mit anderen Augen und suche Ähnlichkeiten.

Dann waren da noch Gerüchte, denen ich auf den Grund gehen wollte, woher die Franzosen kamen, ob wir wirklich von Ungarn abstammen (nein, es war das fahrende Volk, dass man damals ebenfalls Zigeuner nannte und die wiederum stammten in den Köpfen der Menschen aus Ungarn - da, wo Paprika wächst) - obwohl die schwarzen Haare noch nicht ganz geklärt sind

ausserdem fasziniert mich die Denkweiße der damaligen Zeit und man kommt so schön auf den Boden der Tatsachen zurück und weiß zu schätzen, wie gut es uns heute geht

Geändert von hessischesteirerin (22.05.2020 um 10:16 Uhr)
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  #34  
Alt 16.12.2020, 18:39
Idefix1001 Idefix1001 ist offline männlich
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Registriert seit: 11.06.2020
Ort: Ortenberg/Hessen
Beiträge: 239
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Finde ich eine interessante Frage.
Also:
Ich hatte einen Geschichtslehrer der , der so genannten Heimatkunde sehr verbunden war und ich fand es interessant.
Dann kommt noch dazu das ich mich entwurzelt gefühlt habe und auf die Weise meine Wurzeln finden wollte.
Und dann ist noch mein Großvater im 2.WK verschollen der den gleichen Nachname wie ich getragen hat.
Also viele Fragen und vielleicht finde ich ein paar Antworten.
Inzwischen finde ich es sehr spannend und es geht Stück für Stück voran.

Gruß Sebastian
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  #35  
Alt 16.12.2020, 20:00
Benutzerbild von benangel
benangel benangel ist offline männlich
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Registriert seit: 09.08.2018
Ort: Rheinland Pfalz
Beiträge: 4.271
Standard

Ich habe auch Sonstige Gründe angeführt. Vor ca. 20 Jahren bin ich irgendwie auf familysearch aufmerksam geworden. Warum und wie genau weiß ich gar nicht mehr. Ich dachte damals eigentlich, dass mein Name Engelhorn sehr selten ist. Ich war dann sehr überrascht, dass es dort dann eine riesige Anzahl von Treffern gab. Ich habe heute noch die Ausdrucke der Family Group Sheets, die ich mir damals gemacht hatte. Da mein Vater in Polen geboren wurde, war gar nicht bekannt, wo sie ursprünglich herkamen. Man wusste nur irgendwie von Speyer. Danach ging dann die Sucherei los. Erst einmal sehr unkoordiniert. Viel später fand ich dann heraus, dass sie von Lachen-Speyerdorf (heute Neustadt/Weinstraße) um 1816 nach Polen ausgewandert sind.
Heute habe ich glaube ich weltweit die größte Engelhorn-Datenbank und konnte über 90% von über 2000 Engelhorn's auf einen einzigen Urahn zurückführen.
__________________
Gruß
Bernd
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  #36  
Alt 17.12.2020, 08:09
anitram03 anitram03 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 23.12.2018
Ort: Spreewald
Beiträge: 152
Standard Mutter unbekannt

Guten Morgen,
meine Kinder sollten Mal die Geburtsdaten ihrer Eltern und Großeltern zusammentragen, für die Schule.
Aber von meinem Mann seiner Seite konnten wir nichts finden. Seine Eltern sind früh gestorben und fast keine Verwandschaft mehr da.
Als dann hier bei uns ein Archiv eröffnet wurde, bin ich mal hin und habe nach der Sterbeurkunde seines Opa`s geforscht. Ich habe sie auch gefunden und darauf stand "Mutter unbekannt". Das konnte ich so nicht stehen lassen. Habe eine entfernte Verwandte gefragt und sie konnte mir zumindest einen Familiennamen der Oma nennen. Wo der Opa ungefähr herkam wußten wir und so ging es los. Ich habe dann ein DIN A3 Karton für den Stammbaum gekauft und habe gedacht - in zwei Monaten hast du alles. Das war vor 4 Jahren.
Tja - wo die Neugier hinführen kann.
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  #37  
Alt 17.12.2020, 10:54
Pavlvs4 Pavlvs4 ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 25.05.2020
Beiträge: 191
Standard Eine Kombination aus allem

Ich habe die erste Antwortalternative angekreuzt, auch wenn eine Kombination aus nahezu allen hier Genannten mich zur Ahnenforschung motiviert haben. Doch letztlich sind es Erzählungen der Altvorderen, auf die alle Familiengeschichten und Legenden zurückgehen.

Als junges Kind habe ich bei Familienfeierlichkeiten zumeist immer auf dem Teppich bei den Großeltern gespielt, während diese am Kaffeetisch mit allen anderen Familienmitgliedern saßen und sich Geschichten erzählten. Naturgemäß habe ich dabei immer nur mit einem Ohr zugehört, und so haben sich in meinem Gedächtnis nur einige wenige Schlagwörter eingebrannt, die das Fundament meines Antriebes geworden sind.
Wie z.B. Familie stammt nicht aus der Gegend, wo sie heute lebt; Opa irgendwo ihm Ruhrgebiet geboren, Eltern unbekannt, eine Schwester die angeblich nach Amerika ausgewandert ist. Omas Vater im WK1 verschollen, Name unbekannt, nur ein Foto erhalten geblieben, die Mutter wohl aus der Schweiz stammend, vielleicht mit jüdischen Wurzeln.

Nun Jahrzehnte später frustriert es mich manchmal, dass meine Großeltern väterlicherseits nie irgendetwas Schriftliches zu ihrer Herkunft, oder wenigstens zu ihren Eltern und Geschwistern zurückgelassen haben. Noch nicht einmal einfachste biografische Daten, keine Namen, keine Geburts- und Sterbedaten. Selbst mein Vater hat bis zu diesem Jahr seine Großeltern nicht gekannt, oder gewusst wo sie hergekommen waren. Es interessierte ihn auch nie sonderlich. Mit dem Tod der Großeltern, sind so auch das Gros ihrer Informationen unwiederbringlich verloren gegangen und aus dem Wenigen, das aus ihren Geschichten in der Familie hängen geblieben ist, wurde Legende und Rätsel.

Seit meine Nichten und Neffen geboren sind, ist das Thema Familiengeschichte unter meinen Geschwistern und mir wieder hochgekocht. Doch meine Geschwister sind berufs- und erziehungsbedingt stark gebunden und haben kaum Zeit und Muse, sich mit langer Recherche zu beschäftigen. Ich dagegen interessiere mich seit jeher für Geschichtswissenschaft und mich in Büchern und Dokumente einzulesen fällt mir nicht schwer. So habe ich dieses Jahr (auch dank Coronaisolation) die Ahnenforschung aufgenommen um alles in einem Buch zusammenzufassen, was meine Familie betrifft. Natürlich muss man dafür Zeit und auch Geld investieren, aber wer macht das nicht für ein Hobby? Mittlerweile habe ich 300 Jahre Familiengeschichte erschlossen, samt Ursprungsheimat und Genese des Familiennamens, dazu noch einige Seitenzweige mit Abkömmlungen in den USA und Neuseeland entdeckt. Aber ein paar Rätsel sind noch zu lösen.

Mündliche Erzählungen mögen der Erbauung im Kreis der Familie dienlich sein, aber um den nachfolgenden Generationen im Gedächtnis zu bleiben taugen sie nur bedingt. Ich rate nur, schreibt die Sachen auf und erscheinen sie als noch so banal. Die Kinder eurer Kindeskinder werden dankbar sein, auch wenn ihr euch nie begegnet. Warum wissen wir heute so viel über die Kabale und Liebe von Königen und Fürsten und den Abenteuern von Rittern und Entdeckern aus längst vergangenen Jahrhunderten? Weil diese ihre Chronisten hatten, die ihre Geschichten aufschrieben. Und was für die galt, kann für jeden anderen auch gelten.
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  #38  
Alt 19.12.2020, 08:22
elli-cindy elli-cindy ist offline weiblich
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lieber Friedrich,
ich befasse mich mit Ahnenforsschung um etwas über meine wurzeln zu erfahrenEiniges weiß ich von meiner Oma ( habe Von Opa noch Briefe die er aus Stalingrad geschrieben hat ).
ich bin noch ganz am Anfang und bin begeistert wie weit einige Mitglieder schon sind.
lg elke
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  #39  
Alt 25.12.2020, 21:24
Zettel Zettel ist offline männlich
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2020
Beiträge: 4
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Moin,

Ich suche weil ich daran interessiert bin wie weit die Familie zurückgeht und wo der grobe Ursprung ist. Das es 5 Wappen mit dem Namen gibt feuert dass das ganze natürlich noch etwas mehr an.


greetz
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  #40  
Alt 26.12.2020, 11:33
Benutzerbild von Anna89
Anna89 Anna89 ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 15.07.2014
Beiträge: 427
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Interessantes Thema!


Ich habe gleich 5 Punkte ausgewählt:



1. Erzählungen der älteren Familienmitglieder.

Meine Oma wollte zwar nie so reden, aber was sie erzählt hat hatte mich negativ fasziniert - Oma's Vater und Schwester wurden in den Wirren im Jahre 1945 ermordet, wie es dazu kam erzählte sie erst, als ich bereits forschte.
Mein Opa hat ab und an über die Wirtschaft seines Vater in Wekelsdorf erzählt.


2. Unterlagen in Familienbesitz
Das sind für mich zweifelsohne die schönen alten Fotos, die im Wohnzimmer neben der Kommode hingen (und immer noch hängen). Eine hübsche Frau in sehr schönem Kleid hat mich immer fasziniert, das ist meine Ururgroßmutter, welche in ihren 30ern nach dem 6.lebenden Kind verstarb. Sie hieß Anna, und ihre Tochter (meine Uroma) hieß Maria. Uroma Maria meinte in Mutti's Schwangerschaft, wenn sie nochmal ein Kind bekäme, sie würde es Anna nennen. Und so heiße ich heute Anna-Maria



3. Forschungen der Verwandten
In der Mutterlinie meines Opa's hat mal jemand geforscht, und das machte bei den Karpfs so die Runde, dass am Ende niemand mehr wusste, wer eigentlich der Ersteller ist. Sehr schade, und ich habe es bisher noch nicht herausgefunden.

5. Familienlegenden

Angeblich sei Kardinal Meisner ein Großcousin meiner Oma, aber auch das habe ich noch nicht herausfinden können.


6. Die Heimatkunde in der Schule
Ich liebte den Geschichtsunterricht!


Einen frohen 2. Weihnachtsfeiertag euch allen!
__________________
LG Anna

Suche jegliche Informationen zu OSKAR RICHARD BINNER *1897 in Wildschütz (Eltern Friedrich Wilhelm Binner und Marie geb. Keil) °° IDA META FRANKE *1901 in Seifersdorf Krs. Goldberg Haynau (Mutter Ida Franke) bis 1945 Schlesien, 1945-1973 Schmidmühlen in Bayern, 1973-1993 in Helmbrechts, Bayern.
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