Bekanntmachungen aus dem Grossherzoglich Hessischen Regierungsblatt 1897

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  • #61
    Beilage 25, Darmstadt den 30. Oktober 1897

    Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Dammwärteraspiranten Heinrich Haas zu Mombach, in Anerkennung in der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr ausgeführten Rettung der Rosa Well in Wiesbaden vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

    Gemäß Allerhöchster Entschließung wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht

    Darmstadt, den 2.Oktober 1897

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    • #62
      Beilage 25, Darmstadt den 30. Oktober 1897

      Schenkungen Juli

      Schenkung der Gustav Hickler Erben zu Darmstadt an die evangelische Kirche zu Jugenheim a. d. B., 500 M.

      Vermächtniß der Wittwe des Bauaufsehers Heinrich Straub zu Gießen an die Kleinkinderbewahranstalt daselbst, 500 M.

      Schenkung der Frau Bertha Günther- Scheibler zu London an das städtische Kur-Hospital zu Bad Nauheim, 1.000 m.

      Schenkung der Erben des Rentners Nikolaus Thönges zu Darmstadt an die neu zu erbauende katholische Kirche daselbst zur Anschaffung eines Fensters, 1.000 M.

      Vermächtniß der Lehrerin Eva Arnold zu Bingen an die katholische Kirche in Heidesheim als Grundkapital zur Errichtung einer Kleinkinderbewahranstalt, 1.000 M.

      Schenkung des Peter Hausmann zu Esselborn, jetzt in Philadelphia, an die evangelsiche Kirche zu Esselborn zur inneren Wiederherstellung der Kirche und Anschaffung eines Kronleuchters für dieselbe, 260 M.

      Schenkung der Katharina und Kordula Riethe zu Mainz an die katholische Kirche zu Sponsheim zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

      Schenkung der Margaretha Scheppler zu Flörsheim an die katholische Kirche zu Hechtsheim zur Unterhaltung der Grabstätte des daselbst verstorbenen Pfarrers Schroth, 300 M.

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      • #63
        Beilage 25, Darmstadt den 30. Oktober 1897

        Schenkungen August

        Vermächtniß der Christina Eichner zu Nierstein an die katholische Kirche daselbst zur Anschaffung von Paramenten, 251 M. 22 Pf.

        Vermächtniß des Johann Hamm aus Elsheim, zuletzt in Parkersburg (Nordamerika) wohnhaft, an die Gemeinde Elsheim zum Besten der Ortsarmen, 2.000 M.

        Schenkung des Bauunternehmers Philipp Helfmann und der Balthasar Helfmann Wittwe zu Frankfurt a. M. an die evangelische Kirche zu Kelsterbach, bestehend in 13 Kirchenfenstern im Werth von 1.700 M.

        Schenkung der Heinrich Sahm II. Eheleute zu Jügesheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung zweier Jahresgedächtnißämter und eines Engelamts, 700 M.

        Schenkung des Mathias Fell zu Bodenheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresamts, 200 M.

        Schenkung der Katharina Itz zu Bingen an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 500 M.

        Schenkung des Anton Falk zu Mainz an die katholische Kirche zu St. Emmeran daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 350 M.

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        • #64
          Beilage 25, Darmstadt den 30. Oktober 1897

          Schenkungen September

          Schenkung des J. Eppler in Paris an die evangelische Kirche zu Bosenheim, bestehend in einem Chorfenster im Werth von 300 M.

          Schenkung der Frau Wilhelm Zang in Wörrstadt an die evangelische Kirche daselbst für ein Figurenfenster in der Kirche, 200 M.

          Schenkung der Peter Helmling Wittwe zu Lorsch an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Engelamts, 250 M.

          Vermächtniß der Maria Klietsch von Bremhof an die katholische Kirche zu Neustadt i. O. zur Stiftung eines Seelenamts, 200 M.

          Schenkung der Anna Marie Pretzinger in Kostheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

          Schenkung der Kinder der verstorbenen Eheleute August Quirin in Harheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

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          • #65
            Beilage 25, Darmstadt den 30. Oktober 1897

            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht

            Am 18. September den Vorarbeitern Georg Büttner und Johannes Georg Stuckert sowie dem Fabrikarbeiter Johannes Müller in der chemischen Fabrik E. Merck zu Darmstadt das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für treue Arbeit

            Am 22. September dem Steueraufseher a. P. Johann Philipp Justus Keller zu Groß-Gerau das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für langjährige treue Dienste

            Am 2. Oktober dem Wiegemeister Johannes Jäger zu Hirzenhain das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für treue Arbeit

            Am 4. Oktober dem Wilhelm Lüdecke Kammerdiener des Grafen Oriola zu Büdesheim das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für Verdienste

            Am 6. Oktober dem Schullehrer Peter Müller und

            Am 9. Oktober dem Schullehrer Georg Veith zu Lautern aus Anlaß ihrer Pensionierung das Silberne Kreuz des Verdienstordens Philipp des Großmüthigen

            zu verleihen

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            • #66
              Beilage 26, Darmstadt den 6. November 1897

              Namensveränderungen

              Am 18. September wurde dem Johann Heinrich Konradi zu Laubach, geboren zu Laubach am 17. Juni 1869, Sohn der Eheleute Konrad Konradi u. Elisabethe geb. Rahn in Lauter, nebst seinem seitherigen in Zukunft noch den weiteren Vornamen Karl

              Am 6. Oktober wurde der am 5. Oktober 1894 in Heppenheim geborenen Tochter der Ehefrau des Peter Binz daselbst, Barbara Dambier gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Binz

              An demselben Tage wurde der am 14. September 1876 zu Fauerbach geborenen Anna Katharina Elisabeth Ranft, wohnhaft in Gießen, Tochter des verstorbenen Anton Ranft und dessen noch lebende Wittwe Marie geb. Bechtel in Bornheim, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Brand

              am 9. Oktober wurde der am 3. August 1891 zu Rüsselsheim geborenen Tochter der Ehefrau des Philipp Nothnagel in Rüsselsheim Auguste Apollonia Knoblauch, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Nothnagel

              am 16. Oktober wurde der am 25. Dezember 1883 zu Habitzheim geborenen Tochter der Ehefrau des Martin Traser in Darmstadt, Anna Margaretha Lang in Darmstadt, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Traser

              am 23. Oktober wurde dem am 5. April 1895 zu Steinbach geborenen Sohn der Ehefrau des Jakob Brunner in Offenbach, Friedrich Jakob Rühl daselbst, gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Brunner

              am 27. Oktober wurde dem in Langenbergheim in der Lehre befindlichen, etwa 18 Jahre alten unter dem Namen Oskar Joseph Franz bekannten jungen Mann, der im Jahre 1888 als Kind von einer Zigeunerbande im Kreise Büdingen zurückgelassen worden ist, gestattet, die Namen Oskar Franz als Vornamen und den Namen Franz als Familiennamen

              zu führen

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              • #67
                Beilage 27, Darmstadt den 23. November 1897

                Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Johann Baptist Ohaus zu Mainz, in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr ausgeführten Rettung des Schuhmachers Heinrich Kornmesser daselbst vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

                Gemäß Allerhöchster wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

                Darmstadt, den 3. November 1897

                Kommentar


                • #68
                  Beilage 27, Darmstadt den 23. November 1897

                  Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht

                  Am 13. Oktober dem Schullehrer Heinrich Katzenbach zu Wieseck aus Anlaß seiner Pensionierung die Krone zum Silbernen Kreuz des Verdienstordens Philipp des Großmüthigen

                  Am 23. Oktober dem gemeinherrschaftlich Breuberg´schen Forstschützen Lorenz Rummel zu Bremhof aus Anlaß seines 50jährigen Dienstjubiläums das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für 50jährige treue Dienste

                  Am 20. Oktober dem Schullehrer Heinrich Keller zu Kastel aus Anlaß seiner Pensionierung das Silberne Kreuz

                  Am 10. November dem Schullehrer Konrad Fischer zu Offenbach aus Anlaß seines 50jährigen Dienstjubiläums das Silberne Kreuz -

                  An demselben Tage dem Oberlehrer Johann Aloys Schad zu Seligenstadt aus Anlaß seiner Pensionierung das Silberne Kreuz des Verdienstordens Philipp des Großmüthigen

                  zu verleihen

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                  • #69
                    Beilage 27, Darmstadt den 23. November 1897

                    Namensveränderungen

                    Am 31. Juli wurde dem am 24. Mai 1883 zu Rüsselsheim geborenen Sohn der Ehefrau des Johann Duchmann in Flörsheim, Heinrich Alt daselbst, gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Duchmann

                    Am 23. Oktober wurde der am 8. Februar 1895 in Offenbach geborenen Tochter der Ehefrau des Johann Nikolaus Löw in Offenbach, Johanna Seipel daselbst, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Löw

                    Am 30. Oktober wurde der Marie Margaretha Hefermehl geboren zu Mainz am 8. Dezember 1891, Tochter der Margaretha Hefermehl aus Wolfskehlen gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Jakobi

                    An demselben Tage wurde der am 26. Oktober 1894 zu Eberstadt geborenen Tochter der Ehefrau des Peter Arnold in Heppenheim a. d. B., Barbara Griesemer gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Arnold

                    Am 3. November wurde dem am 19. Dezember 1892 zu St. Gallen geborenen Sohn der Ehefrau des Leonhard Egner in Affolterbach, August Schuhmacher daselbst, gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Egner

                    Am 6. November wurde dem am 6. Oktober 1886 zu Mainz geborenen Sohn der Lina Rühl aus Laubach, Wittwe von Philipp Heinrich aus Gumbsheim, jetzigen Ehefrau von Wenzel Meister in Nied, August Rühl in Nied, gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Metz

                    zu führen

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                    • #70
                      Beilage 29, Darmstadt den 7. Dezember 1897

                      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Seminaristen Karl Roth zu Friedberg in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung des Lehrers Diel zu Friedberg vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

                      Gemäß Allerhöchster wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

                      Darmstadt, den 20. November 1897

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                      • #71
                        Beilage 29, Darmstadt den 7. Dezember 1897

                        Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Polizeidiener Ludwig Mertes zu Weisenau in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung der 8jährigen Anna Lahr in Weisenau vom Tod des Erstickens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

                        Gemäß Allerhöchster wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

                        Darmstadt, den 20. November 1897

                        Kommentar


                        • #72
                          Beilage 29, Darmstadt den 7. Dezember 1897

                          Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Fährmann Joseph Ackermann zu Hirschhorn in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung eines 4jährigen Knaben vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

                          Gemäß Allerhöchster wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

                          Darmstadt, den 24. November 1897

                          Kommentar


                          • #73
                            Namensveränderungen

                            Am 16. Juni wurde der am 21. November 1890 zu Rüdesheim a. Rh. geborenen Tochter der Ehefrau des Friedrich Wilhelm Schmidt in Neu- Isenburg, Christine Susanne Zimmer gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Schmidt

                            Am 15. September wurde dem am 21. Dezember 1886 in Worfelden geborenen Sohn der Ehefrau des Konrad Heß in Weiterstadt, Ludwig Engel, gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Heß

                            Am 17. November wurde der am 10. April geborenen in Gießen geborenen Tochter der Ehefrau des Karl Wilhelm Orbig in Gießen, Karoline Auguste Rupp, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Orbig

                            An demselben Tage wurde der am 4. Februar 1893 zu Annerod geborenen Tochter der Ehefrau des Georg Treiber in Gießen, Marie Margarethe Mohr, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Treiber

                            zu führen.


                            Da es sost keine weiteren Abagen zu den im Thema genannten Personen gibt, schließe ich das Thema

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                            • suche_Louise
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.01.2014
                              • 110

                              #74
                              Zitat von Marlies Beitrag anzeigen
                              Beilage 11, Darmstadt den 17. Mai 1897

                              Namen aus Dienstnachrichten

                              Josephine Dingeldein aus Bensheim, Ludwig Ringshausen aus Nidda, Wilhelm Pebler aus Büdingen, Wilhelm Ohly aus Holzheim, Ludwig Allendörfer aus Ober- Rossbach,

                              Näheres kann übers Forum erfragt werden
                              Hallo Marlies,
                              was gibt es hier zu Wilhelm Pebler aus Büdingen zu berichten?

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                              • Xtine
                                Administrator
                                • 16.07.2006
                                • 28326

                                #75
                                InfoDie Großherzoglich Hessischen Regierungsblätter kann man hier inzwischen digital online einsehen.

                                Hier finden Sie Digitalisate in bester Qualität von Büchern, Handschriften und anderen Medien der Staatsbibliothek zu Berlin.

                                1819-1899



                                Viele Grüße .................................. .
                                Christine
                                sigpic .. .............
                                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                                (Konfuzius)

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