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#1
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X sonsten Y genannt
Familienname: allgemein Zeit/Jahr der Nennung: unbestimmt, nach 1500 Ort/Region der Nennung: Ostfalen Hallo zusammen, unter meinen Ahnen in Aschersleben gibt es um 1600 folgende Namen - Schmidt sonst Kütbecker genannt - Fliste genannt Damman auch in Quedlinburg, keine Ahnen aber wohl Verwandtschaft - Freyenhausen sonst Erfurt - Öhme sonst von Erfurt u.a. Beispiele. Gab es hierzu schon mal ein Thema? Wie könnte es zu diesen Bildungen gekommen sein? Ich vermute durch nicht geradlinige männliche Namensweitergabe? Viele Grüße, EmWe |
#2
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Hallo EmWe,
dieses Thema ist hier schon oft behandelt worden. Es handel sich hier um Genanntnamen, auch Vulgonamen. https://de.wikipedia.org/wiki/Genanntname Gruß Arno |
#3
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Hallo,
schau mal hier: https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post807610 https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post669505 https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post542015 https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post275166 https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post274700 https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post274106 https://forum.ahnenforschung.net/sho...nnt#post273118 |
#4
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Zitat:
Diese Namen wandeln sich jedenfalls oftmals zu Familiennamen. Für uns Genealogen manchmal schmerzlich. Der "Schmidt sonst Kütbecker genannt" wird später vielleicht zum "Kübecker-Schmid" und dann nur noch "Kiebecker". Gruss |
#5
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Hallo zusammen,
wenn auch spät (sorry, der Beruf...) möchte ich mich bei den Antwortern m/w :-) bedanken. Mal schauen, was sich noch rausfinden läßt... VG, EmWe |
#6
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Zitat:
Guten Morgen EmWe, ich beschäftige mich auch mit diesem Phänomen und bin zu demselben Schluß gekommen. Die Frage ist nur, was jemanden motiviert haben mag, statt seines Vaters Namen den seiner Mutter zu führen. Prestige? Eine Erbschaft? Erhalt des Namens? Viele Grüße consanguineus |
#7
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Zitat:
Gruss Astrid |
#8
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Hallo Astrid,
Ich denke nicht, daß man im 16. Jahrhundert aufgrund einer unehelichen Geburt einen Genanntnamen geführt hat. Da stecken sicherlich andere Gründe dahinter. Viele Grüße consanguineus |
#9
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Na weil es schlicht der Hofname war und die Mutter den Hof mit in die Ehe gebracht wird? Meist wird doch auch der Vater dann mit dem Namen seiner Frau genannt - weil es halt der Name des Hofes war.
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#10
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Hallo consanguineus,
Zitat:
ich denke nicht, daß die Genannt-Namen meist aus eigenem Entschluß geführt wurden. Sehr oft sind es doch die Mitmenschen, die diese Namen vergeben. Wenn ein Hof z.B. seit 4 (oder mehr) Generationen immer vom Vater Huber auf den Sohn Huber übergeben wurde und in der 5. Generation plötzlich nur noch Töchter da waren Eine Tochter übernimmt mit ihrem Mann dann diesen Hof, so bleibt es bei vielen einfach der Huber-Hof. Und auch wenn der angeheiratete Ehemann Schmidt heißt, wurde (und wird) er im Dorf weiter "der Huber" genannt. Auf diese Art und Weise sind sicher viele Genannt-Namen entstanden. Und wenn der Pfarrer diese Leute dann auch nur noch unter dem Genannt-Namen kannte, hat er sie natürlich auch so im KB eingetragen. Wir können ja noch froh sein, wenn er den eigentlichen Namen wußte und dazugeschrieben hat. |
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