Suche Sterbeeintrag in Berlin

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    Suche Sterbeeintrag in Berlin

    Hallo,
    ich suche den Sterbeeintrag des Conrad Friedrich Müller (* 1786 in Demmin) und seiner Ehefrau Sophia Carolina Johanna Behm/Böhm (* 1783 in Bergen auf Rügen) in Berlin.

    Der Conrad Friedrich Müller ist im Jahr 1834 von Bergen auf Rügen nach Berlin umgezogen, da sein Sohn als Artillerieoffizier von Stralsund nach Berlin versetzt wurde. Er hatte ab 1834 in der Gipsstraße 8 und von 1842-1861 als Rentier in der Schönhäuser Alle 163, Prenzlauer Berg gewohnt. Die nächste Kirche wäre soweit ich weiß die Sophienkirche oder die Elisabethkirche. Könnte jemand bitte bei den Verfilmungen des Reichssippenamtes bei Ancestry und bei Archion nachschauen, ob der Conrad Friedrich ab etwa 1861 in Berlin gestorben ist? Auch den Sterbeeintrag seiner Ehefrau suche ich, die schon ab dem Jahr 1842 in Berlin verstorben sein könnte. Ich habe leider bisher nicht ihren Sterbeeintrag gefunden.
    Zuletzt ge?ndert von Gast; 30.04.2021, 17:28.
  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6041

    #2
    Hallo Balduin,

    Der Conrad Friedrich Müller ist im Jahr 1834 von Bergen auf Rügen nach Berlin umgezogen, da sein Sohn als Artillerieoffizier von Stralsund nach Berlin versetzt wurde. Er hatte ab 1834 in der Gipsstraße 8 und von 1842-1861 als Rentier in der Schönhäuser Alle 163, Prenzlauer Berg gewohnt.
    Vermutlich war der bis 1861 in der Schönhäuser Alle 163 wohnende C.F. MÜLLER Rentner,
    nicht Dein gesuchter Conrad Friedrich Müller, sondern ein ehemaliger Bäcker Johann Carl
    Friedrich MÜLLLER.

    Jedenfalls wurde 1860 in einer Berliner Gerichtszeitung, ein Fall geschildert, in dem
    ein Rentner ehemaliger Bäcker Johann Carl Friedrich MÜLLLER genannt
    wird, dessen Wohnung in der Schönhäuser Alle 163 war.

    Gerichtszeitung Berlin 1860
    --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

    Eigentlich wäre dessen vollständiges Kürzel dann richtig J.C.F. MÜLLER, nicht nur C.F. MÜLLER oder es wohnten dort 1860 2 Personen MÜLLER.

    Wer weiß wo dein gesuchter Conrad Friedrich Müller abgeblieben ist.

    Gibt es denn für den C.F. MÜLLER einen Eintrag, wo dessen Rufnamen ausgeschrieben wurden oder immer nur C.F. MÜLLER?
    Der war ja schon lange Rentier, ob das der genannte ehemalige Bäcker war oder Deiner?

    Gruß Juergen
    Zuletzt ge?ndert von Juergen; 10.05.2021, 18:15.

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    • #3
      Hallo,
      vielen Dank. Ich denke, es handelt sich wirklich um eine andere Person. Ich weiß nur, dass der der Sohn des Rentiers Conrad Friedrich Moritz namens Christian Friedrich Theodor Müller im Jahr 1848 in der Sophienkirche die Marie Dorothee Friederike Melms aus Franzburg in Vorpommern geheiratet hatte.

      In dieser Heiratsurkunde wird erwähnt, dass der Vater Conrad Friedrich Müller auch in Berlin wohnhaft war. Mit vollständigem Namen hieß er Conrad Friedrich Moritz Müller, doch meistens wird er Conrad Friedrich Müller genannt. Da die Sophienkirche nicht weit von der Schönhäuser Alle entfernt liegt, dachte ich, dass das gut passen würde. Noch besser aber passt die Gipsstraße, da sie noch näher an der Sophienkirche liegt.

      Allerdings ist im Jahr 1834 der einzige Eintrag und ich kann mir nicht vorstellen, dass er in seiner gehobenen Stellung Untermieter gewesen ist. Denn er war zuvor Gutspächter, Amtsschreiber, Kreisschreiber, Kaufmann und Brauer und konnte von seinem eigenem Vermögen als Rentier leben. Denn die Rentenversicherung wurde erst im Jahr 1889 eingeführt.

      Ich denke, er hatte zusammen mit seinem Sohn, dem Partikulier und verabschiedeten Artillerieoffizier Theodor Müller und seiner Schwiegertochter. Dies wäre die einzige Möglichkeit. Ich müsste also vermutlich im Adressbuch nach dem Namen C. F. T. Müller oder nach T. Müller suchen.

      Die Heiratsurkunde befindet sich im Anhang.
      Angehängte Dateien
      Zuletzt ge?ndert von Gast; 10.05.2021, 20:03.

      Kommentar

      • Juergen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 6041

        #4
        Hallo Balduin,

        meiner Meinung nach steht weder der Sohn Theodor noch der Vater Conrad Friedrich MÜLLER als Rentner oder Partikulier im Adressbuch Berlin 1849.

        Erst 1850 ist ein Th. Müller Partikulier Alexandrinenstr. 90 verzeichnet.
        --> https://digital.zlb.de/viewer/image/.../352/LOG_0035/

        Aber gut, vermutlich ist der Conrad Friedrich MÜLLER nicht in Berlin verstorben,
        die erhaltenen ev. Kirchenbücher aus Berlin, hat ancsetry.de alle schon indexiert.

        Irgendein user hier hätte sich schon hier gemeldet, wenn er gefunden worden wäre.

        In der Ehe Theodor MÜLLER oo MELMS sind vermutlich keine Kinder mehr
        gezeugt worden, waren ja beide nicht mehr sehr jung.

        Sonst hätte man schauen können, ob der Conrad Friedrich MÜLLER bei Taufen Pate war.

        Viele Grüße
        Juergen
        Zuletzt ge?ndert von Juergen; 10.05.2021, 21:28.

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        • #5
          Hallo,
          vielen Dank für die Hilfe. Gibt es auch spätere Adressbucheinträge des Theodors Müllers ab 1851 bzw. wann war sein letzter Adressbucheintrag?

          Es ist wirklich sehr merkwürdig, denn in den Sterberegistern von Nikolajew und Prischib im Zarenreich habe ich den Conrad Friedrich Müller und seine Ehefrau ebenfalls nicht gefunden. Und einen Heimatschein haben sie auch nicht beantragt, weshalb ich dachte, dass sie nur zu Besuch bei ihrer Familie im Zarenreich waren und sich dort nicht dauerhaft niedergelassen haben, sondern in Berlin geblieben sind. Die einzige Möglichkeit ist, dass sie auf die Insel Rügen zurückgekehrt sind.
          Zuletzt ge?ndert von Gast; 11.05.2021, 11:50.

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          • Juergen
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 6041

            #6
            Der im Adressbuch 1850 genannte Th. Müller Partikulier Alexandrinenstr. 90,
            steht im selben Band von 1850 im Adressteil unter Alexandrinenstr. 90
            jedenfalls nicht als Partikulier verzeichnet sondern nur ein MÜLLER Kürschner (Ohne Rufnamen-Kürzel).

            --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1850/579/

            1852 ist der Kürschner MÜLLER dort nicht mehr verzeichnet, Th. Müller Partikulier auch nicht im Namensteil.
            Alexandrinenstr. 90 ---> https://digital.zlb.de/viewer/image/.../580/LOG_0055/

            Auch komisch. Bringt nix mit Adressbüchern.

            Juergen
            Zuletzt ge?ndert von Juergen; 10.05.2021, 23:39.

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            • #7
              Vielleicht haben sie in einem Hotel gewohnt und haben sich nur kurz in Berlin aufgehalten. Bis 1846 war der Theodor ja in einer Kaserne bzw. Garnison untergekommen und sie hätten also vielleicht etwa für zwei Jahre in einem Hotel gewohnt und später sind sie auf die Insel Rügen zurückgekehrt. Und warum sonst hätte der Theodor eine Frau aus Stralsund und Franzburg in Berlin geheiratet? Dies zeigt ja, dass seine Verbindung zu seiner Heimat immer noch sehr hoch ist

              Gibt es vielleicht Zeitungen von Berlin, wo die Hotelgäste eingetragen sind? Denn in einer Zeitung in Riga werden immer die Namen der Hotelgäste aller Hotels in Riga aufgelistet.
              Zuletzt ge?ndert von Gast; 11.05.2021, 00:07.

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              • #8
                Ich habe nun die einzige mögliche Adresse eines Rentiers C. Müllers gefunden, die in Frage kommen könnte:

                zwischen 1849-1851: Neustädtische Kirchstraße 4

                Diese Straße befand sich zwar an der Dorotheenstädtische Kirche und müsste deshalb wahrscheinlich auch zu dieser Kirchgemeinde gehören, da aber die Sophienkirche nur 1,6 Kilometer entfernt liegt, könnte dies die richtige Adresse sein.

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                • Nori
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.12.2009
                  • 376

                  #9
                  Hallo Balduin,


                  Geburt 1848 Sophienkirche


                  Hermann Heinrich Theodor Müller, * 18.05.1848 ~ 30.07.


                  Eltern: Christian Friedrich Theodor M., Marie Dorothee Friederike Melms
                  Wohnort:Rosenthaler Str.66


                  HG Nori

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                  • #10
                    Hallo,
                    vielen Dank. Wird in der Geburtsurkunde der Beruf des Vaters genannt? Die Rosenthaler Straße befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Sophienkirche. Nur seltsamerweise gibt es kein Partikulier Theodor Müller unter dieser Adresse im Adressbuch. Außer er ist unter einem anderen Beruf, wie Privatier/Privatmann oder Rentier im Adressbuch gelistet.

                    Könnte bitte vielleicht jemand diese Adresse im Adressbuch suchen?
                    Zuletzt ge?ndert von Gast; 11.05.2021, 13:51.

                    Kommentar

                    • Nori
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.12.2009
                      • 376

                      #11
                      ...als Beruf: Partikulier


                      HG Nori

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                      • #12
                        Hallo,
                        vielen Dank. Und werden in dem Taufeintrag auch die Taufpaten genannt? Könntest du bitte vielleicht den Geburtseintrag als Anhang hochladen? Und sind der Theodor Müller, seine Ehefrau und sein Sohn ebenfalls nicht in Berlin gestorben? Also sind sie auch nicht bei den Sterberegistern von Berlin bei Ancestry eingetragen?
                        Zuletzt ge?ndert von Gast; 11.05.2021, 14:44.

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                        • Juergen
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 6041

                          #13
                          Hallo Balduin

                          Könnte bitte vielleicht jemand diese Adresse im Adressbuch suchen?
                          Könntest Du zwar auch selbst machen, vielleicht hat Du das auch inzwischen.
                          Im Adressbuch 1849 ist im Strassenteil Rosenthaler Str. 66 nur eim MÜLLER Premium Leutnant verzeichnet.
                          --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1849/688/

                          --> im Namens-Teil 1849
                          A. MÜLLER Premium Leutnant a.D. Rosenthaler Str. 66
                          --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1849/349/

                          Seltsam, wieso A. MÜLLER ?

                          Nachtrag: Das hatten wir schon 2020 so gesucht und gefunden.

                          1850 ist der Strassenteil Rosenthaler Str. 66 nicht lesbar, da dieser Scan sehr schlecht ist
                          bei der Berliner Zentral-Bibliothek.

                          Bei ancestry oder archion, wegen den Taufpaten, habe ich auch kein Zugriff.

                          Gruß Juergen
                          Zuletzt ge?ndert von Juergen; 11.05.2021, 15:40.

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                          • ReReBe
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.10.2016
                            • 2532

                            #14
                            Hallo Juergen,

                            die Taufzeugen waren:
                            1) Herr von Westrim
                            2) Herr Fisrot dit. Sanssin
                            3) Demois(elle) Dittbaner

                            Gruß
                            Reiner

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                            • #15
                              Hallo,
                              vielen Dank für die Hilfe. Das ist wirklich seltsam. Aber vermutlich ist das ein Fehler, denn es wird die richtige Person gewesen sein, da er wirklich ein Premier-Lieutenant a. D. war. Im Jahr 1848 und im Jahr 1851 wird kein Müller mehr in der Rosenthaler Straße 66 genannt. Das heißt, dass der Theodor Müller wirklich nur dieses eine Jahr in Berlin gelebt hat und später mit seiner Ehefrau und Sohn wahrscheinlich auf die Insel Rügen zurückgekehrt ist. Zwischen seiner Verabschiedung im Jahr 1846 und dem Jahr 1848 gibt es nur eine Lücke von einem Jahr, in dem nicht bekannt ist, wo er gewohnt hat. Aber vielleicht hatte er in der Garnison in Berlin übergangsweise bleiben können, solange er noch auf der Suche nach einer Wohnung gewesen war. Oder er war in einem Hotel untergekommen.

                              Leider ist die Ahnenforschung auf der Insel Rügen nicht einfach, da die Kirchenbücher nicht online sind. Und man kann nicht einmal selbst in die Kirchenbücher schauen. Denn meistens verbinde ich die Ahnenforschung mit einem Urlaub, da ich Mitte Juli zwei Wochen auf der Insel Rügen Urlaub mache. Aber man kann nicht einmal selbst in die Kirchenbücher schauen, da es im Pfarramt Bergen niemanden gibt, der einen beaufsichtigen kann. Und deshalb kann man nur eine Anfrage per Email stellen, was sehr lange dauert und viel Geld kostet. Manchmal bekomme ich gar keine Antwort, was sehr störend ist.
                              Zuletzt ge?ndert von Gast; 11.05.2021, 16:13.

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