Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

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  • Huniady
    Neuer Benutzer
    • 06.07.2008
    • 6

    Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

    Hallo,
    ich weiß schon seit langem, dass eine Blutsverwandschaft mit dem ungarischen König(Matthias Corvinus), sowie dass ich ein direkter Nachfahre einiger Fürste aus Rumänien bin. Dis alles ist mit Dokumenten belegt. Wäre es aus diesem Grund möglich sich den Titel wieder zu ´´beschaffen´´? Außerdem existiert ein Dokument wo über die Rechte etc. der Nachfahren bis heute geregelt sind.
    Den Titel will ich nicht besitzen um anzugeben etc. sondern die Tradition zu behalten.
    Ausserdem stamme ich aus einem uradligen Geschlecht: Densus-Hateg sowie Huniady/Hunedoara.


    Vielen Dank.
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4661

    #2
    RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

    Hallo Huniady,

    eigentlich wäre es mit einem Halbsatz zu erklären: keine Chance.

    Wenn Du Dir einen Titel wiederbeschaffen wolltest, dann müsstest Du ihn auch einmal gehabt haben. Ich glaube kaum, dass dem so ist .

    Ich denke, Du hattest, wie jeder schulpflichtige Bürger auch, Geschichtsunterricht. Vielleicht ist Dir dabei entgangen, dass die Königreiche abgeschafft wurden (naja, außer bei uns in Dänemark und einigen wenigen weiteren Ländern). Das heißt, nicht nur Könige wurden arbeitslos, nein auch die Stände hielten nicht mehr stand - so auch der Adel. Ihre Titel wurden reiner Namensbestandteil, weiter nichts. In Östrreich ist es sogar verboten worden, sich der Adelsattribute zu bedienen. Insofern brauchst Du gar nicht weiter über das Thema Titelberechtigung und Titelerlangung nachdenken.

    Wenn Du aus so einer traditionsbewussten Familie stammst, dann sollte Dir das oben geschriebene eigentlich auch nicht entgangen sein. Wie sieht es eigentlich mit dem dazugehörigen Namen aus? Trägst Du diesen denn überhaupt? Stammst Du in direkter männlicher Linie ehelich von einem der von Dir genannten Geschlechtern ab? Ansonsten hätte noch nicht einmal zu Zeiten, als Könige noch etwas zu sagen hatten, eine Chance bestanden. Eine schillernde Ahnenliste bedeutet gar nichts. Damit kann ich auch dienen. Vermutlich sind wir sogar verwandt . Und mal ehrlich, was willst Du eigentlich damit so ganz ohne Königreich?

    Viele Grüße
    Hina

    PS: König ist kein normaler Adelstitel, man muß auch Souverän sein .
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Luise
      Erfahrener Benutzer
      • 05.02.2007
      • 2299

      #3
      Nichts für ungut, aber ich habe jetzt Tränen gelacht.
      Gut geschrieben Hina
      Liebe Grüße von Luise

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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #4


        Matthias Corvinus war im 15. Jh. König. Man kann davon ausgehen, dass es tausende Nachfahren von ihm geben dürfte. Wenn diese jetzt alle König werden dürften - dann wäre es wohl König-reich.

        Edit (nachdem ich doch mal nachgelesen habe - will ja schließlich nicht spekulieren):

        Gesichert ist, dass Matthias Corvinus (der sich nie so nannte, sondern wie seine Vorfahren Hunyad) einen illegitimen Sohn Johann Corvinus (Corvinus - lat. Rabe) hatte. Dieser hatte nur 2 Nachfahren, die bereits im Kindesalter verstarben. Andere Nachfahren wurden niemals nachgewiesen. Nun frage ich mich wirklich, auf welcher Basis will man da König werden? Aber da ja von nachweislichen Dokumenten die Rede war, kann ich nur empfehlen, sich mal mit den Archiven in Rumänien oder in Ungarn in Verbindung zu setzen. So ein Dokument dürfte unsagbar wertvoll sein und eine schöne Summe einbringen, vorausgesetzt, es hält auch der Echtheitsprüfung stand .

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3277

          #5
          RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

          Hallo Huniady,

          das wäre doch zu schön. Es gibt sehr viele Nachkommen von irgend einem König und wenn da jetzt jeder den Titel wieder annehmen möchte, dann gäbe es auf der Welt nur noch Könige ect.
          Ich mache mir gerade mit einem Cousar das Vergnügen und versuche Nachkommen einer bestimmten Familie zu erforschen. Wir sind jetzt schon bei unendlich vielen Nachkommen. Und der Vorfahre war nur ein Bauer.
          Wie schaut es da nur bei Karl dem Großen aus? Oder bei August dem Starken?

          Viele Grüße
          Gudrun

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #6
            RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

            Falls jemand an der Genealogie der Hunyadi interessiert ist - hier.
            Viel ist da mit Abstammung leider nicht zu machen, obwohl sehr viele Familien Corvinus und Rabe das behaupten. Ja sogar in der Literatur ist einiges darüber zu lesen - natürlich nie mit Angabe von Orignalquellen, sondern einer bezieht sich auf den anderen. Gerüchte halten sich eben hartnäckig.

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • hermie
              Erfahrener Benutzer
              • 09.10.2007
              • 1100

              #7
              RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

              Guten Morgen Huniady,

              als erstes möchte ich gleich sagen das ich hier nicht witzeln möchte oder das folgendes als solches verstanden wird.

              Da Deine männlichen Vorfahren sich kaum um den Titel gekümmert haben (sonst hätten sie ihn ja noch) kannst Du ihn auch nicht bekommen. Ich würde Dir aber raten mal genau die väterliche Linie zu verfolgen und sehen ob es da tatsächlich eine Verbindung gibt. Auch wird so ein Titel, wenn ich nicht irre, immer an die männlichen Nachkommen weitergegeben (soweit vorhanden). Auch wenn ein Dokument existieren sollte wo bestimmte Rechte formuliert sein sollten, bist Du nicht berechtigt diese in Anspruch zu nehmen da Du den Titel nicht trägst. Ungarn hat seinen König doch "weggeschickt". Wen meinst Du eigentlich in Rumänien? den Fürst Dragul (oder auch Dracula genannt) Es dürfte wohl kaum in beiden Ländern jemand Interesse daran haben. An Tradition vielleicht, aber an Titel? Für Dich mag es ja wichtig sein und Tradition ist ja auch was feines aber Hoffnung würde ich mir da nicht machen. Wer sagt Dir außerdem das die Dokumente echt sind? Hat sie schon jemand geprüft? Papier ist geduldig und das Blatt hat meist zwei Seiten zum beschreiben.

              Nur zur Anmerkung!
              Mein Vater hat angeblich festgestellt, das bei ihm mütterlicherseits eine Verbindung zu "Wladimir Iljitsch Lenin Uljanow" besteht weil eine Vorfahrin seiner Mutter denselben Nachnamen trägt und aus der selben Gegend stammt. Jetzt bekomme ich bei jedem Telefonat zu hören:"Ob ich schon wußte das er eventuell mit demjenigen verwandt ist" Aber ihr könnt mir glauben, das er oder ich ganz bestimmt keine Revolutionäre sind oder sein wollen! Mein Großvater sagte immer wenn er einen zu viel getrunken hatte:"Mutter mach die Fenster zu, die Kommunisten kommen"! Naja, und Titel hat er ja wohl auch nicht gehabt. Mein Nachbar ist damals nach Holland gefahren um sich einen "von" Titel zu kaufen weil seine Vorfahren den in ihrem Namen führten aber denen später nach dem Krieg der Titel aberkannt wurde. Aber verwandt sind wir sowieso alle. Man denke da an Adam und Eva

              Hier nochmal die Liste der ungarischen Herrscher http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...chen_Herrscher


              So das wars und einen schönen Tag wünscht Hermie
              Suche in M-V: FN "Bekendorf, Brüning, Krüger, Krull, Hartig, Frick, Gads, Schwarz, Hintz, Schmidt, Täge, Winkelmann, Witthohn, Poels, Schliemann, Krohn, Knaak, Hagedorn, Daniels, Magerfleisch, Luckow, Krei(y), Eschenhagen, Richter, Schade, Heidtman"
              Pommern: FN "Jahnke, Kretschmer, Wolter, Lade, Beiersdorf, Zander, Kühn, Gehrke, Conrad, Abraham, Mauritz"
              Westpreußen: FN "Her(r)mann, Lezonka, Borowska, Tucholsky"
              USA: FN "Heidtman, Piland" / England: FN "Gehrke, Buxton, Piland"

              Kommentar

              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4661

                #8
                RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

                Hallo Hermie,

                eine kurze Frage habe ich da zu Deinen Ausführungen. Nach welchem Krieg hat man dem Nachbarn den Titel aberkannt und wo? Titel konnten nur dort aberkannt werden, wo sie auch anerkannt wurden, also in Monarchien. Fand das nach Abschaffung der Monarchie statt, war es entweder eine reine Namensänderung (z.B. in Deutschland) oder Adelsprädikate wurden gar nicht erst Namensbestandteil (z.B. Österreich).

                Von der DDR wird immer behauptet, man wurde gezwungen, seine Adelstitel aus dem Namen zu entfernen. Zu einer derartigen Namensänderung gab es jedoch selbst in der DDR keine Rechtsgundlage und es gibt viele Beispiele, wo die Adelprädikate Bestandteil des Namens blieben. Allenfalls könnte man hier vielleicht von Nötigung sprechen. In der Bundesrepublik wurde niemand gezwungen oder genötigt, seinen Namen zu ändern. Das widerspräche dem Grundgesetz.

                Wenn dann Dein Nachbar in Holland ein "von" gekauft hat, dann frage ich mich ernsthaft, auf welcher Rechtsgrundlage der "Verkäufer" handelte (denn er muss ja vorher der Besitzer des "von" gewesen sein) und wie der Nachbar das deutsche Standesamt davon überzeugen konnte, mit dem gekauften "von" eine Namensänderung durchzusetzen. Lies Dir mal das deutsche Namensrecht durch und Du wirst sehen, dass das nicht möglich ist. Vielleicht steht das "von" nun an seinem Namensschild, so wie es einige gekaufte "Grafen von Leuchtenberg" gibt, in den Personaldukumenten wirst Du davon jedoch nichts finden, es sei denn, er hat sich auch gleich noch einen holländischen Pass gekauft .

                Nochmal zurück zu den Königen. Nach Ableben eines Königs konnte allenfalls der Thronfolger König werden. Aber das ist auch keine grundsätzliche Regelung gewesen. In Polen gab es z.B. Wahlkönige. Dr. Otto Habsburg (Se. Kais. und Kgl. Hoheit Franz Joseph Otto Robert Maria Anton Karl Max Heinrich Sixtus Xaver Felix Renatus Ludwig Gaetan Pius Ignatius, Kaiserlicher Prinz, Erzherzog von Österreich, Königlicher Prinz von Ungarn), ist Österreichischer Thronfolger. Er konnte bis heute nicht König werden - ganz einfach, weil Österreich keine Monarchie ist. Insofern ist es ziemlich müssig, ob Vorfahren sich um ihre Titel gekümmert haben oder nicht. Entscheidend sind immer die heute gültigen Gesetze (Bürgerliches Gesetzbuch) und nicht die Festlegungen innerhalb der Familien, wenn sie dem gültigen Gesetz widersprechen.

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                • #9
                  RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

                  Aber ihr könnt mir glauben, das er oder ich ganz bestimmt keine Revolutionäre sind oder sein wollen!
                  Hallo Hermine,

                  auch ich habe mal eine Frage. Was hat denn diese Aussage im Zitat mit Ahnenforschung zu tun. Wir können uns unsere Ahnen doch nicht aussuchen. Und außerdem ist es nun wirklich kein Verbrechen, mit Lenin verwandt zu sein.

                  Hier stellt sich doch eher die Frage: was hat Deine Forschung ergeben. Seid Ihr verwandt oder nicht!

                  Kommentar

                  • Luise
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.02.2007
                    • 2299

                    #10
                    RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

                    Original von Hina
                    Von der DDR wird immer behauptet, man wurde gezwungen, seine Adelstitel aus dem Namen zu entfernen. Zu einer derartigen Namensänderung gab es jedoch selbst in der DDR keine Rechtsgundlage und es gibt viele Beispiele, wo die Adelprädikate Bestandteil des Namens blieben. Allenfalls könnte man hier vielleicht von Nötigung sprechen. In der Bundesrepublik wurde niemand gezwungen oder genötigt, seinen Namen zu ändern. Das widerspräche dem Grundgesetz.
                    Ich hatte in den 80ern einen Arbeitskollegen, der auch sein "von" noch führte, sich darauf aber gar nichts einbildete.
                    Liebe Grüße von Luise

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                    • hermie
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.10.2007
                      • 1100

                      #11
                      RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

                      Hallo Carlton,

                      auch ich habe mal eine Frage. Was hat denn diese Aussage im Zitat mit Ahnenforschung zu tun. Wir können uns unsere Ahnen doch nicht aussuchen. Und außerdem ist es nun wirklich kein Verbrechen, mit Lenin verwandt zu sein
                      Es ist nicht immer nötig zwischen den Zeilen zu lesen.
                      Damit wollte ich nur sagen das man nicht alles pauschalisieren sollte nur weil eine Namensgleichheit besteht oder derselbe Ort erwähnt wird. D.h. nicht das man auch verwandt ist. (Meine Recherchen haben diesbezüglich noch nichts ergeben das es so ist) Habe auch nie gesagt das es ein Verbrechen ist mit Lenin verwandt zu sein. Ich verabscheue nur Gewalt als Mittel seine Ziele durchzusetzen.
                      Übrigens HERMIE und nicht Hermine

                      Hallo Hina,

                      Entscheidend sind immer die heute gültigen Gesetze (Bürgerliches Gesetzbuch) und nicht die Festlegungen innerhalb der Familien, wenn sie dem gültigen Gesetz widersprechen.
                      Nichts anderes habe ich gemeint und mich wahrscheinlich etwas blöd ausgedrückt!
                      mein Nachbar, Gott habe ihn selig, stammte aus Polen und hieß "Roman von Witowski" (so wie ich gehört habe ein angesehener Name in Polen)
                      Aber da er in der Wehrmacht gedient hat (also 2.WK) ist er von dort weggegangen oder geflüchtet. Genaues hat er dazu nicht berichtet. Nach genauer Befragung seiner Witwe heute Morgen, trug er seinen Titel weiter.
                      Also eine Verdrehung der Tatsachen oder was weiß ich. Aber es waren seine eigenen Worte. Hat aber das "von" für seine Frau in Holland erworben. Die Urkunde oder den Vertrag mochte sie mir nicht zeigen. Sie sagt es war nicht billig. Jedenfalls hat sie sich immer so genannt (Ingrid von Witowski) aber ob das irgendwo eingetragen wurde ließ sich nicht ergründen.

                      Hallo Luise,

                      mir ist auch kein Fall bekannt das aus diesem grund jemand gezwungen wurde den Titel abzulegen oder wie auch immer.

                      Ich denke es wurde jetzt ausreichend von allen Seiten beleuchtet.

                      Gruss Hermie
                      Suche in M-V: FN "Bekendorf, Brüning, Krüger, Krull, Hartig, Frick, Gads, Schwarz, Hintz, Schmidt, Täge, Winkelmann, Witthohn, Poels, Schliemann, Krohn, Knaak, Hagedorn, Daniels, Magerfleisch, Luckow, Krei(y), Eschenhagen, Richter, Schade, Heidtman"
                      Pommern: FN "Jahnke, Kretschmer, Wolter, Lade, Beiersdorf, Zander, Kühn, Gehrke, Conrad, Abraham, Mauritz"
                      Westpreußen: FN "Her(r)mann, Lezonka, Borowska, Tucholsky"
                      USA: FN "Heidtman, Piland" / England: FN "Gehrke, Buxton, Piland"

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                      • Hina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.03.2007
                        • 4661

                        #12
                        RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

                        Hallo Hermie,

                        wenn Roman von Witowski das "von" tatsächlich im Namen hatte, dann stammte er von einer durch Preußen bestätigten oder in den preußischen Adelsstand erhobenen Familie ab. Wenn seine Ehefrau nach Heirat den Namen ihres Mannes annahm, so brauchte das "von" für sie nicht erst "erworben" zu werden, sondern es gehört selbstverständlich als fester Bestandteil zum Namen dazu. Ich befürchte, da will Dir jemand einen ziemlichen Bären aufbinden.

                        Viele Grüße
                        Hina
                        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                        • Huniady
                          Neuer Benutzer
                          • 06.07.2008
                          • 6

                          #13
                          Danke für eure Antworten, doch ich möchte etwas hinzufügen.
                          Der volle Titel ist:
                          Anton Patrick Moisin de/von Densus-Hateg- Rachitova etc.
                          Der Fürst steht in den romanischen Ländern über dem Herzog.
                          Ich stamme nicht direkt vom König ab sondern:
                          Vojku(Fürst und Vater von iancu de Huniady, Opa von Matias Corvinus) war verheirate mit Elisabeta Moisin de Densus-Hateg de Rachitova(Fürstin). Ich stamme von deren Brüdern ab(Fürsten), allerdings da ,dass Geschlecht der Huniaden später erlosch hat damals der Markgraf von Brandenburg und Nicolaus Olahus alle Rechte (in mosi si stramosi rumänisch) gegeben (was so viel heißt wie für den immer leztzen lebenden Nachfahren(immer und ewig). Janos Huniady war der reichste Fürst der Walaxhei(über 1000 Dörfer 200 Burgen etc. waren in seinem Besitz). Ausserdem lebte meine Familie bis ca 1919 im Ort Hunedoara( Geschlecht Huniady), ausserdem gab es nur ein Moisin dort (ich habe mehr Beweise).
                          Der Titel wurde verloren da einer meiner Vorfahren das Bild von Franz Ferdinand auf den Kopf gestellt hat.(Demütigung)
                          Das Dokument befindet sich in einem Nationalarchiv(ich habe nur die Kopie)
                          In Rumänien kann ich mir den Titel wieder annehmen. Wäre aber dann Prinz.
                          Kann man die also in Deutschland übertragen oder ähnliches?
                          Allerdings gibt es keine andere Nachfahren(ausser meiner Familie)
                          Ich wollte ja nie König sein!

                          Kommentar

                          • Hina
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.03.2007
                            • 4661

                            #14
                            Hallo Huniady,

                            wenn Du rumänischer Staatsbürger bist, gilt in dieser Hinsicht auch das rumänische Recht. Wie dort die Rechtslage aussieht, weiß ich nicht. Mich wundert es nur ein wenig, dass aberkannte Titel in einem Land, das keine Monarchie ist, wieder zugesprochen werden können. Wenn also der Titel in Deinen rumänischen Pass eingetragen wird, dann ist es Dein amtlicher Name und Titel und muss auch international anerkannt werden. Damit hat dann die Bundesrepublik Deutschland gar nichts weiter zu tun.

                            Bist Du jedoch deutscher Staatsbürger, dann gilt für Dich deutsches und nicht rumänisches Recht und Du kannst keinen Adelstitel im Ausland annehmen bzw. es wird in Deutschland nicht anerkannt und nicht in Deine deutschen Papiere eingetragen.

                            Aus Deiner Threadüberschrift war zu lesen, dass Du den Adelstitel .. König .. annhemen wolltest, das war schon etwas verwunderlich .

                            Viele Grüße
                            Hina
                            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                            Kommentar

                            • menestrel
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.07.2007
                              • 211

                              #15
                              RE: Ist es möglich sich den Adelstitel wieder anzunehmen ..König..?

                              Moin liebe huniady.
                              schon vor der Zeit Karl d. Gr. war es so, dass ein regierender Fürst = König/Kaiser von den mächtigen Herren des Adelsstandes (in D waren es die Herzöge) "gewählt" wurde. Und gleichwohl konnte er es denn mit Gegen-Kandidaten oder Mord oder Besiegtheid wieder verlieren! "König" war zwar vorübergehend der Regent eines Gebietes/Staates, aber konnte es auch schnell wieder verlieren. Du siehst das daran, dass einige von jenen in der Nachwelt den Beinamen als "d. Große" deklariert bekamen. Bei manchen weiß ich heute noch nicht, was das wirklich "große" dabei war, waren doch viele durch Grausamkeit oder vieler Siege so geworden.
                              Nein, den Titel kann man nicht erwerben! Man muß dazu gewählt werden, sofern die Landesverfassung dieses überhaupt noch zuläßt. Bei uns uns wurde das Adelsrecht in der Weimarer Republik neu geregelt; es gab keine Kaiser mehr, keinen deutschen König, die Adelsrechte als Herzog/Graf etc. verboten.
                              Seit dem Kommunismus in einigen Ländern in der EU dürfte wohl das Adelsrecht ähnlich versagend geregelt sein; viele davon wurden ja auch gemordet.
                              Der frühere Titel z.B. "Graf" ist heute in D nur noch Bestandteil eines Namens - mehr nicht. Man ist nicht mehr "adelig"!
                              Genügt Dir das?
                              MfG
                              menestrel

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