Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ab 16. Jh. bis heute
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Frankenwald
Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch, z.T. rekatholisiert
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): gedbas, familysearch, ancestry; google Buchsuche
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Bistumsarchiv Bamberg, archion (für ev. KB); GFF-Datenbank
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Frankenwald
Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch, z.T. rekatholisiert
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): gedbas, familysearch, ancestry; google Buchsuche
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Bistumsarchiv Bamberg, archion (für ev. KB); GFF-Datenbank
Liebe Mitforscher,
seit kurzem erforsche ich die Familie Jungkunz (auch Jungcuntz) im Frankenwald.
Mein bisheriger Forschungsstand sieht folgendermaßen aus:
die Familie stammt offenbar aus Pößneck (heute Saale-Orla-Kreis), zumindest ist sie dort bereits seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar (meist als Tuchmacher). Gegen Ende des 16. Jahrhundert taucht sie erstmalig im Amt Teuschnitz auf. Der Zeitraum läßt sich dadurch eingrenzen, daß in der Einwohnerliste von 1573 der FN noch nicht erscheint, im Jahre 1598 jedoch ein Melchior Jungcuntz durch seine zeitweilige Vertreibung vom Ort wegen Weigerung, die katholische Konfession anzunehmen, aktenkundig wird. Die Tatsache, daß ab dem 17. Jahrhundert die mit Abstand stärkste Verbreitung des FN im Landkreis Kronach existiert (mit besonderer Häufung in und um Teuschnitz) läßt darauf schließen, daß jener Melchior offenbar nachgegeben hat und es sich möglicherweise bei ihm um den Ahnherrn der katholischen Jungkunz handelt.
Die evangelischen Jungkunz in Lichtenberg stammen nachgewiesenermaßen aus Pößneck.
Die meisten anderen Zweige in Oberfranken lassen sich auf Zuwanderung entweder aus dem Raum Teuschnitz (katholisch) oder Lichtenberg (evangelisch) zurückführen.
Was mir jetzt noch fehlt, sind die fehlenden Bindeglieder, d.h. der Ursprung jenes Melchior sowie der Beleg dafür, daß er der Ahnherr der Teuschnitzer Jungkunz ist.
Der älteste Jungkunz, den ich lt. Kirchenbüchern greifen kann, ist ein Hannß Jungkunz, der kurz nach 1600 geboren sein muß (er könnte also Melchiors Sohn gewesen sein). Sein Sohn Melchior d.J. wurde 1634 in Förtschendorf geboren und war von Beruf "Armorius", also Bibliothekar/Archivar, wenn ich das richtig deute. Ein weiterer Melchior (d.Ä.) war wahrscheinlich Hannß' Neffe. Die Häufung des Vornamens ist ein weiteres Indiz für Melchior als Großvater.
Bevor ich jetzt selber weitere Recherchen durchführe, würde mich interessieren, ob bereits jemand von euch zu dem FN bzw. zu der Region forscht und eventuell bei mir Lücken schließen kann und umgekehrt.
Ich freue mich schon auf einen regen Austausch!
LG
Gaby
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