vermisster Opa in Breslau

[mesmerode]

Hallo liebe Helfer,
ich suche für meinen Schwiegersohn seinen Opa.
Er wollte mit seinem Cousin 1945 aus Breslau flüchten und ging noch zur Apotheke
kam aber nicht mehr zurück.
Seine Frau ließ in später für Tod erklären. Seine noch lebende Tochter leidet immer noch.
Nun zu den Daten

Karl Otto Ache ev.
* 27.9.1900 Breslau Rosenthal
oo 23.8.1933
Käthe Agnes Schütz

er wohnte 1933 in der Trebnitzer Str. 54

wurde zum Volkssturm eingezogen

wie komme ich an weitere Informationen?

Uschi

[Henry Jones]

Hallo Uschi,

ich würde bei der Todeserklärung anknüpfen und versuchen an die entsprechende Akte zu kommen. Diese dürfte sich wahrscheinlich im Staatsarchiv befinden, wohin die Akten des zuständigen Amtsgericht wo das Verfahren durchgeführt worden ist, abgegeben worden sind.

Dazu müsste man wissen wo die Ehefrau nach Kriegsende gelebt hat.

Ansonsten natürlich der Weg über den DRK Suchdienst. Ich gehe davon aus, dass die Ehefrau ihn dort registrieren ließ.
Die WASt bzw. Bundesarchiv PA Berlin wäre natürlich eine Alternative, aber ob es dort Unterlagen gibt?

Gruß Alex

[mesmerode]

Danke,
die Ehefrau mit Tochter flüchtete nach Bayern und von da nach Radevormwald,
Anfang der 50 er Jahre ließ Sie ihn für Tod erklären.
Die WAST hat nichts.

Uschi

[sonki]

Hallo,

das wird schwer. Als Ergänzung noch folgendes - nach 1934 bis 1943 findet man ihn im Adressbuch unter: Schießwerderplatz Nr. 12 (in Nr. 15 wohnte auch einige Ache's), dem Wohnort seiner Frau zur Zeit der Heirat 1933.

In den dort zuständigen Kirchenbüchern (Erlöser/11T Jgfr.) findet man jedenfalls keinen Beleg - hatte sicherheitshalber mal nachgeschaut in den Totenbüchern 1944-1946.

Den Taufeintrag von 1900 habe ich auch gefunden - auch dort ohne weitere Hinweise (hätte ja sein können). Inwieweit es für die dann wohl chaotische Zeit '45 in Breslau noch Unterlagen gibt, bleibt natürlich fraglich - sein Verschwinden kann ja schlußendlich verschiedene Ursachen habe und falls er in der "Festung Breslau" verstarb/fiel ist es natürlich gut möglich das dies nirgends mehr vermerkt worden ist.

[mesmerode]

Danke für Dein suchen. Habe auch die Kirchenbücher durch gesehen,
ebenfalls StA 1 Breslau die Sterbeurkunden von 1945. Da sind alle Todesfälle von anderen Standesämtern mit verzeichnet. ( Hoffe ich ). So viele Tote ohne Ausweispapiere, ist sehr traurig was da verzeichnet ist.
Nochmals Dankeschön

Uschi

[Tschepiner]

betr. ache in Breslau

Hallo,
Otto Ache ist im letzten Breslauer Adressbuch 1943, auf dem Schießwerderplatz 12 gemeldet.
Dort wohnten auch Ache, Käthe, Bärbel und Kurt, die nach 1945 im Westen gemeldet sind unter.- 13b) Prackenbach bei Viechtach in Nordbayern.
Im Band Nr. 12 der "Breslauer Apokalypse 1945" ist Otto Ache als verstorben nicht verzeichnet.
Viele Grüße. der,

Tschepiner

[mesmerode]

Danke auch Dir,
was immer auch mit ihm passiert ist bleibt wohl im Dunkeln


Uschi

[mesmerode]

Nach Rücksprache mit meinem Schwiegersohn und dessen Mutter,
hat sich folgendes ergeben.
Er wurde 1946 nochmal gesehen, war auf dem Weg zum Verbandsplatz wegen seiner wunden Füße. Er wollte sich am nächsten Tag mit seinem Cousin am Bahnhof treffen, kam aber nie dort an.

Uschi

[Henry Jones]

Wie gesagt ich würde es beim DRK Suchdienst probieren und dann schauen ob es die Todeserklärungsakte noch gibt. Bei Zivilisten ist die Vermisstensuche natürlich äußerst schwierig.


Gruß Alex

[mesmerode]

Hallo Alex,
es ist alles abgefragt
WAST, rotes Kreuz usw. die haben alles mögliche versucht
aber es ist nichts dabei raus gekommen.

Uschi

[Henry Jones]

Hallo Alex,
es ist alles abgefragt
WAST, rotes Kreuz usw. die haben alles mögliche versucht
aber es ist nichts dabei raus gekommen.

Uschi

D.H? Keine Unterlagen bzw. Suchantrag vorhanden oder gibt es Informationen zum letzten Lebenszeichen?


Gruß Alex