Fn Courten

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  • Ahrweiler
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2009
    • 1063

    Fn Courten

    Familienname: Courten
    Zeit/Jahr der Nennung: 10.5.1777
    Ort/Region der Nennung: Wermelskirchen

    Guten Tag
    Ich suche bitte die Deutung des FN Courten.
    Danke
    Liebe Grüße
    Franz Josef
  • Laurin
    Moderator
    • 30.07.2007
    • 5639

    #2
    Hallo Franz Josef,

    der FN Courten scheint eine Form zu französ. court "kurz" zu sein.

    Vergleiche dazu aus Familienamen (BE):
    Courtin, -ain, Court(h)eyn, Courtyn, -ijn, Cortin, -eyn, Curtin, Carteyn
    Bijnaam uit het Franse court: kort; voor iemand die niet groot is.
    Beiname aus dem Französischen court: kurz; für jemanden, der nicht groß ist.
    In F ist der FN Court sehr verbreitet. Diesem FN wurde vermutlich in D das patronym. Suffix -en angefügt ("schwacher Genitiv", siehe hier ).
    Zuletzt ge?ndert von Laurin; 11.01.2014, 16:01.
    Freundliche Grüße
    Laurin

    Kommentar

    • Ahrweiler
      Erfahrener Benutzer
      • 12.12.2009
      • 1063

      #3
      Hallo Gerhard
      Danke für die Antwort.Ich hoffe nur,dass ich euch nicht mehr allzu lan strapazieren muss mit meinen FN aus dem KB Lüttringhausen
      Liebe Grüße
      Franz Josef

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        speziell zu Courten gibt es auch eine adlige Schweizer ( mit Herleitung von Curti aus Norditalien ) Familie, allerdings wohl nur "de Courten".
        Zu Wermelskirchen habe ich die Idee, es könnte sich um eine alte und so stehen gebliebene Schreibweise von Kürten ( liegt ja in der Nachbarschaft ) handeln. Ich weiß ja nicht, welcher Dialekt da in Frage kommt.
        Nur so eine Idee.

        Nachtrag: In einem Buch von 1823 finde ich schon mal die Schreibweise Curten.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • Laurin
          Moderator
          • 30.07.2007
          • 5639

          #5
          Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
          Zu Wermelskirchen habe ich die Idee, es könnte sich um eine alte und so stehen gebliebene Schreibweise von Kürten ( liegt ja in der Nachbarschaft ) handeln ...
          Nur so eine Idee.
          Die garnicht so abwegig erscheint und zum einen evtl. auch die von mir herangezogene Deutung bestätigen würde,
          zum anderen aber eine vollständig andere Deutung aufzeigt.

          Aus Wikipedia zum Ort Kürten:
          Als Schreibweise des Orts- und auch Familiennamens Kürten galt bis 1930 allgemein „Cürten“. In den Jahrhunderten zuvor erschienen auch die Formen „Curten“, “Cürthen“, „Cörten“ und „Corten“. Für die Herkunft des Ortsnamens selbst gibt es mehrere Auffassungen.
          • Kürten könnte sich ableiten aus „Op de Corte“, sinngemäß : „Auf dem kurzen (Wasserlauf)“.
            Diese Meinung vertrat Heimatforscher Theo Stockberg. Tatsächlich existierte ein solcher Zufluss zur Sülz in der Nähe der heutigen Gesamtschule Kürten.
          • Die herkömmliche Auslegung des Ortsnamens beruft sich auf das mittellateinische „curtis“ für Hof, Fronhof oder Hofstelle. Dabei umschreibt „curtis“ den freien, viereckigen Platz innerhalb eines eingefriedeten Hofes. Für die Deutung von „curtis“ als „Hof“ spricht folgende Darstellung: „Indem sich die hofhörigen Kötter um den Herrenhof ansiedelten, entstand das Dorf. In naturgemäßer Entwicklung wurde dann das Wort curtis – in der Form „Curts“, „zur Cürten“ – von den Siedlern zunächst auf den Hof selbst und in späterer Zeit auf das Dorf übertragen. Im Mittellateinischen ist „curtina“ ≈ kleine curtis ≈ kleiner Hof. Als Endsilbe „court“ erscheint das Wort (neben der gebräuchlichsten Endung „-hofen“ und den weiteren seltenen Endungen „-hoop“, „-hop“) zur Bezeichnung des Herrenhofs und von Gruppen von Bauanwesen.“ (Peter Opladen: Das Dekanat Wipperfürth, 1955, S. 187)
          Freundliche Grüße
          Laurin

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6446

            #6
            Hallo zusammen,
            und dann gäbe es ja noch den schwachen patronymischen Genitiv, von Laurin im Prinzip schon erwähnt, aber zu Curt.
            Viele Grüße
            Xylander

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            • Ahrweiler
              Erfahrener Benutzer
              • 12.12.2009
              • 1063

              #7
              Hallo zusammen
              ich danke euch allen für die Antworten
              Liebe Grüße
              Franz Josef

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