Ähnlichkeiten auf den alten Fotos?

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    Ähnlichkeiten auf den alten Fotos?

    Ihr Lieben,

    an sich mag ich diese "vergleichende Wissenschaft" üüüüberhaupt nicht, aber manchmal hat man offenbar keine andere Wahl
    Ich habe hier drei Fotos und bitte um Eure Meinung hinsichtlich eventueller "Ähnlichkeiten". Um Euch nicht zu beeinflussen, sage ich dazu nur, dass die Fotos 1 und 3 Vater und Tochter gesichert zeigen. Der Vater ist 1822 geboren, seine Tochter 1847.
    Es geht um das Foto Nr. 2; seht Ihr da "etwas"???
    Bei allen Fotos weiß ich nicht, wann sie gemacht wurden bzw. wie alt die jeweiligen Personen sind.

    Ich freue mich auf Eure Meinungen und komme damit hoffentlich zu einer Bestätigung meiner eigenen Ansicht?
    DANKE schon mal vorab

    P.S.: jenen "Maler und Photographen" Kahlmeyer findet man in Osnabrück erst ab 1866
    Angehängte Dateien
    Herzliche Grüße
    Scheuck

  • #2
    Hi Jutta,

    auch wenn der Herr auf Foto eins noch einen gepflegteren Bart als auf Foto zwei hat, handelt es sich m.E. um die selbe Person. Denn das linke sowie auch das rechte Auge und die leicht schiefe Nase sehen identisch aus.

    Schöne Grüße
    Joanna

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4383

      #3
      Ähnlichkeiten auf alten Fotos

      Hallo, Joanna!
      Besser hätte ich es auch nicht sagen können, und ich bin derselben Meinung - DANKE Dir!
      Meiner Ansicht nach ist das "gepflegtere" Foto früher entstanden als das mit dem Rausche-Bart.
      Jemand anderer Ansicht???
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • Gertrud Dinse
        Erfahrener Benutzer
        • 09.02.2013
        • 981

        #4
        Kann es sein, dass die Augenfarbe anders ist? Ich denke, es handelt sich um sehr enge Verwandte- z.B. Vater und Sohn.

        Gertrud

        Kommentar

        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #5
          Ähnlichkeiten auf alten Fotos

          Zitat von Gertrud Dinse Beitrag anzeigen
          Kann es sein, dass die Augenfarbe anders ist? Ich denke, es handelt sich um sehr enge Verwandte- z.B. Vater und Sohn.

          Gertrud
          Gertrud, das ist jetzt eine ganz neue und vielleicht etwas "gewagte" Ansicht
          Vater und Sohn ??? - Hm, der Vater hat nur einen einzigen Sohn (*1857) aus 1.Ehe, und der kann eigentlich niemals in Osnabrück gewesen sein. Meiner bisherigen Ansicht nach hat er immer in den Niederlanden gelebt ...
          Da muss ich jetzt ganz scharf nachdenken und danke Dir für diese neue "Variante".
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • Schettek-Fieback
            Erfahrener Benutzer
            • 24.07.2011
            • 373

            #6
            Ich hingegen liebe ja diese Fotoeinschätzungen...

            Das Bild 1 ist ja ein Bild im Medaillon oder Brosche, so etwas kam erst um 1900 auf vielleicht schon 1890

            Das Bild 2 hingegen ist aufgrund der "einfachen" Atelierbeschriftung um 1865-1870 entstanden, denn davor gab es fast nie Beschriftungen und wenn dann nur solch "simple"

            Bild 3 hat schon eine aufwendigere Beschriftung somit schätze ich auf 1875-1880 oder sogar eher nach 1880

            Und der Mann auf Bild 2 könnte doch aufgrund der Fotoschätzung durchaus auf 43 Jahre kommen und auf Bild 1 dann etwa 73 sein wenn man 1895 als Entstehung nimmt. Also Bild 1 und Bild 2 durchaus gleicher Mann. Das mit den Augen kann täuschen durch längere Belichtungszeiten wurde teilweise auch später nachretuschiert gerade bei Augen. Vor allem um 1865 ab 1890 wohl kaum noch.

            Und noch eine Interessenfrage ist das seine Tochter? Warum war er in Osnabrück und sie in Breslau ?
            SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
            BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
            SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

            Kommentar

            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4383

              #7
              Ähnlichkeiten auf alten Fotos

              Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
              Ich hingegen liebe ja diese Fotoeinschätzungen...

              Das Bild 1 ist ja ein Bild im Medaillon oder Brosche, so etwas kam erst um 1900 auf vielleicht schon 1890

              Das Bild 2 hingegen ist aufgrund der "einfachen" Atelierbeschriftung um 1865-1870 entstanden, denn davor gab es fast nie Beschriftungen und wenn dann nur solch "simple"

              Bild 3 hat schon eine aufwendigere Beschriftung somit schätze ich auf 1875-1880 oder sogar eher nach 1880

              Und der Mann auf Bild 2 könnte doch aufgrund der Fotoschätzung durchaus auf 43 Jahre kommen und auf Bild 1 dann etwa 73 sein wenn man 1895 als Entstehung nimmt. Also Bild 1 und Bild 2 durchaus gleicher Mann. Das mit den Augen kann täuschen durch längere Belichtungszeiten wurde teilweise auch später nachretuschiert gerade bei Augen. Vor allem um 1865 ab 1890 wohl kaum noch.

              Und noch eine Interessenfrage ist das seine Tochter? Warum war er in Osnabrück und sie in Breslau ?
              Hallo,

              nein, das Bild 1 ist ein Foto, das in einem Rahmen steckt, der aussieht wie ein Medallion und hängt bei mir an der Wand

              Bei Bild 2 ist das eigentliche "Problem", dass es in Osnabrück aufgenommen wurde. Du sagst, es könne zwischen 1865 und 1870 entstanden sein; das will ich gerne glauben, aber... Der Ur-Opa war um diese Zeit auf gar keinen Fall in Osnabrück Frühestens kann er so um 1880 nach Osnabrück gekommen sein; angemeldet hat er sich allerdings erst 1883. - Was ja nicht bedeutet, dass er nicht schon vorher mal zu Besuch war...
              Ich bin aber auch davon überzeugt, dass Foto 1 und 2 denselben Mann zeigen!

              Weshalb die Tochter in Breslau war und der Vater in Osnabrück?
              Ganz einfach: beide geboren in Wesel; Vater ist dort verwitwet und hat 1883 in Osnabrück meine Ur-Großmutter geheiratet. - Die Tochter hat in Wesel geheiratet (einen Mann aus Breslau?) und ist dann mit ihrem Mann nach Breslau gezogen

              DANKE für Deine Rückmeldung!
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • Schettek-Fieback
                Erfahrener Benutzer
                • 24.07.2011
                • 373

                #8
                naja ich würde dem Bild 2 auch eine Karenz bis 1880 einräumen später aber nicht :-)

                und das vermeintliche Medaillon Bild ist auch ohne Medaillon später entstanden weil "amateurischer" so frontal und nicht wie auf Bild 2 professionell.
                SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4383

                  #9
                  Ähnlichkeiten auf alten Fotos

                  Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
                  naja ich würde dem Bild 2 auch eine Karenz bis 1880 einräumen später aber nicht :-)

                  und das vermeintliche Medaillon Bild ist auch ohne Medaillon später entstanden weil "amateurischer" so frontal und nicht wie auf Bild 2 professionell.
                  Mit 1880 kann ich leben; ich denke ja nicht, dass die Ur-Großeltern sich "heute" kennengelernt und "morgen" geheiratet bzw. ein Kind bekommen haben
                  Bild 2 ist dann eben nach 1883 entstanden, das kommt ja auch gut hin...
                  Mir ging's hauptsächlich um die Ähnlichkeit der Personen auf Bild 1 und 2
                  Sei bedankt!
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

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                  • AnjaM
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.07.2013
                    • 181

                    #10
                    Ich sehe bei Bild 1 und 2 auch eine ausgeprägte Ähnlichkeit, und ich vermute auch, dass Foto No 2 - falls es denn derselbe Herr ist - jünger ist als das erste.
                    Interessant finde ich jedoch auf Bild 1 das linke Auge des Herrn. Für mich sieht das Auge nicht nachretuschiert, sondern eher nach einem Glasauge aus. Ist das möglich?

                    LG; Anja
                    Ein Wesen, das verachtet seinen Stamm, kann nimmer fest begrenzt sein in sich selbst.

                    Shakespeare, König Lear IV,2

                    Kommentar

                    • Grapelli
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.04.2011
                      • 2223

                      #11
                      Hallo scheuk,

                      ich habe dieses Thema leider erst jetzt entdeckt, daher ein paar Kommentare: Atelierfotos datiert man am besten anhand der kompletten Vorder- und Rückseite. Wenn du die Rückseiten von Bild 2 und 3 noch einmal scannen kannst, wäre das sicher hilfreich (falls sie nicht leer sind ...).

                      - Bild 1 und 2 erscheinen mir sehr ähnlich; Augenpartie, Nase und rechtes Ohr können passen. Das Medaillon ist für mich keine Datierungshilfe, die gab es auch schon in der Anfangszeit der Fotografie. Die genaue Form des Medaillons ist sicher auch zeittypisch, aber damit kenne ich mich eben nicht aus.

                      - Bild 2: Vermutlich 1870er, der Herr wäre dann Mitte 50. Mit einem Scan der Rückseite lässt sich das Foto besser datieren. Wenn die Personen identisch sind, ist das Medaillon also um 1890 zu datieren.

                      - Bild 3: Puffärmel sind eine (Wieder-)Erfindung der 1890er Jahre. Aufgrund der Größe der Ärmel tippe ich auf die Jahre 1893 bis 1897. Vergleiche diesen Link.
                      Zuletzt geändert von Grapelli; 20.11.2014, 09:06.
                      Herzliche Grße
                      Grapelli

                      Kommentar

                      • scheuck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2011
                        • 4383

                        #12
                        Ähnlichkeiten auf alten Fotos

                        Hallo, Anja!

                        Eine interessante Idee, die Du da entwickelt hast !
                        Mir ist von einem Glasauge allerdings nichts bekannt, davon hat niemals jemand etwas erzählt.
                        "Möglich" ist natürlich vieles, ich kann's mir allerdings nicht so wirklich vorstellen, denn ein solches Auge beeinträchtigt doch die Seh-Fähigkeit und speziell das räumliche Sehen sicherlich erheblich, oder? - Der Ur-Opa war Binnen-Schiffer, insofern "passt" das irgendwie nicht so ganz für mich. Man kann natürlich auch meinen, Schiffe seien groß genug, die kann man nicht übersehen .

                        Ich werde mal die Cousins befragen und danke Dir für jenen Hinweis!
                        Herzliche Grüße
                        Scheuck

                        Kommentar

                        • AnjaM
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.07.2013
                          • 181

                          #13
                          Scheuck,

                          gerne Geschehen :-) Ich habe mir noch mal Gedanken darüber gemacht. Vielleicht war es doch kein Glasauge, sondern eventuell eine Krankheit?
                          Es gibt so etwas wie die Pupillenstarre, wobei das Auge weiterhin sehen kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Pupillenstarre

                          Vielleicht ist es ja so etwas in der Art.

                          Lass es uns wissen, sobald du etwas herausfindest. Du hast mich neugierig gemacht
                          Ein Wesen, das verachtet seinen Stamm, kann nimmer fest begrenzt sein in sich selbst.

                          Shakespeare, König Lear IV,2

                          Kommentar

                          • scheuck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2011
                            • 4383

                            #14
                            Ähnlichkeiten auf alten Fotos

                            Zitat von AnjaM Beitrag anzeigen
                            Scheuck,

                            gerne Geschehen :-) Ich habe mir noch mal Gedanken darüber gemacht. Vielleicht war es doch kein Glasauge, sondern eventuell eine Krankheit?
                            Es gibt so etwas wie die Pupillenstarre, wobei das Auge weiterhin sehen kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Pupillenstarre

                            Vielleicht ist es ja so etwas in der Art.

                            Lass es uns wissen, sobald du etwas herausfindest. Du hast mich neugierig gemacht
                            Tja, Anja ....
                            Neugier ist in unserem Metier ja immer eine tolle Sache, letztlich sind wir ja auch alle davon "befallen"!
                            Ich fürchte allerdings, in diesem speziellen Fall wird diese Frage in die Kiste "ewige Rätsel" gehören. - Der Ur-Opa ist 1900 gestorben, mein Vater hat ihn gar nicht gekannt, seine Geschwister auch nicht. - Hätte er ein Glasauge gehabt, wäre wenigstens das sicherlich überliefert...
                            Klar, vielleicht hatte er eine "Pupillenstarre"; ich weiß es nicht und werde es auch niemals erfahren...; insofern kann ich Euch leider auch nichts dazu wissen lassen !
                            Herzliche Grüße
                            Scheuck

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                            • Mats
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.01.2009
                              • 3390

                              #15
                              Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
                              denn ein solches Auge beeinträchtigt doch die Seh-Fähigkeit und speziell das räumliche Sehen sicherlich erheblich, oder? - Der Ur-Opa war Binnen-Schiffer, insofern "passt" das irgendwie nicht so ganz für mich.
                              Hallo Scheuck,

                              auch mit nur einem Auge könnte er sicherlich seinem Beruf nachgehen.
                              Es stimmt zwar, daß das räumliche Sehen darunter leidet,
                              allerdings kann man auch mit einem Auge gut klar kommen.

                              Eine Schwester meiner Mutter hat sich als Kind mit der Schere ins Auge gestochen und ist seitdem auf dem Auge blind.
                              Trotzdem hat sie den Führerschein gemacht und fährt bis heute unfallfrei.

                              Grüße aus OWL
                              Anja
                              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                              also ist heute der richtige Tag
                              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                              Dalai Lama

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