Suche nach ehemaligem Altersheim in Wittenberg

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  • rionix
    Erfahrener Benutzer
    • 24.03.2010
    • 1196

    Suche nach ehemaligem Altersheim in Wittenberg

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1947
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Lutherstadt Wittenberg
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]: nein
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): Stadtarchiv Wittenberg, Kreisarchiv Wittenberg, Landesarchiv, Standesamt Wittenberg


    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach meiner Urgroßmutter Berta Anna Müller, geb. Höbelt, siehe hier: http://www.nalke.de/eigener-sache-berta-hoebelt/

    Nachdem ich durch den DRK-Suchdienst erfahren konnte daß sie die Vertreibung aus Nordböhmen überlebt hatte, führte mich die Spur nach Wittenberg. Hier soll sie 1947 am Rothemarkt 8 und im Altersheim Elisabethstraße 32 gelebt haben. Sowohl das Altersheim und auch die Elisabethstraße existieren nicht mehr. Das Altersheim ist in den frühen 50ern abgerissen worden und die Elisabethstraße ist heute wohl ein Teil der Bahnhofstraße.

    Als das Altenheim geschlossen wurde, müssen die Bewohner irgendwo untergebracht worden sein, aber wo? Gut wäre zu wissen, wer zu dieser Zeit der Träger dieser Einrichtung war.

    Hat von Euch jemand eine Idee die mir hilft die Spur meiner Urgroßmutter weiterzuverfolgen?
  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4400

    #2
    Hallo Mario,

    Bei einem alter von 54 Jahren gehört eigentlich noch niemand in ein Altersheim. Ich gehe mal davon aus, dass deine Urgroßmutter dort evt. gearbeitet hat und möglicherweise dort dann auch gewohnt haben könnte.

    Schau doch mal, ob es vielleicht im Umkreis Altenheime gab, wo die Bewohner später unterkamen. Eine andere Möglichkeit wäre aber auch, dass sie wie viele andere auch in den Westen gegangen ist. Das würde dann auch erklären, warum es zu ihr keinerlei Meldungen gibt.

    Hast du schon mal in umliegende Städte geschaut? Vielleicht ist deine Urgroßmutter auch nur nach Leipzig oder Berlin gegangen.

    LG Silke
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

    Kommentar

    • rionix
      Erfahrener Benutzer
      • 24.03.2010
      • 1196

      #3
      Hallo Silke,

      erstmal haste natürlich recht. Und ja, die Möglichkeit daß sie dort gearbeitet hat besteht natürlich, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Im Schreiben des DRK-Suchdienstes stand nur daß sie dort wohnhaft war. Ist schon doof wenn man sich an irgendetwas festbeißt Aber auch hier müßte ich wissen wer zu dieser Zeit der Träger war, dazu habe ich in den genannten Archiven bisher nichts finden können.

      Schau doch mal, ob es vielleicht im Umkreis Altenheime gab
      Habe ich auch überlegt, aber ich denke das käme der Suche einer Nadel im Heuhaufen gleich.

      Weiterhin ist noch bekannt, daß meine Uroma 1947 mit ihrem Stiefsohn nach Wittenberg kam. Dieser lebte dann bis 1987 in Ummerstadt/Thüringen. Auch hier versuche ich immer noch herauszubekommen ob er noch Nachfahren hat die man fragen könnte. Ihre Tochter (meine Oma) habe ich vor Jahren mal nach ihren Eltern ausgefragt. Sie konnte mir erzählen, daß ihr Vater 1944 verstorben ist (Sterbeurkunde habe ich) und daß ihre Mutter in Bilin geblieben sei... Heute weiß ich, daß sie damit meinte die "wilde Vertreibung" 1945 nicht überlebt zu haben. Meine Großeltern wohnten nach 1945 in Bitterfeld. So wohnten Mutter und Tochter vielleicht 50 km voneinander entfernt und wußten nichts davon...

      Aber ein Ansatzpunkt ist mir heute beim Frühstück eingefallen: Im Schreiben des Suchdienstes ist noch eine Anschrift und ein Familienname genannt, da werde ich mal als nächstes ansetzen.

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