Wie frech/forsch seid Ihr bei der Forschung

[Silke Schieske]

Ja, dass kann ich über die Seite meines Mannes nur bestätigen. Dort ignoriert man mit wachsener Begeisterung. Ein einfaches ja oder nein würde doch schon genügen.

Obwohl, die väterl. Seite meiner Mutti ist genauso ignorant.
Vielleicht ist man es heute nicht mehr gewöhnt, Post vom Postboten zu bekommen oder hat Angst, man müsste an einem Gewinnspiel teilnehmen.

LG Silke

[maria1883]

Hallo zusammen,
eure Antworten trösten mich.Mit der Zeit lernt man, mit detaillierten Angaben erst einmal zurückhaltend zu sein.
Da gibt ein Beispiel aus meinen Forschungsanfängen: Ich sehe mit Herzklopfen, daß sich zwei Herren im gewissen Forum über ihre Großväter, die den Mädchennamen meiner Großmutter trugen(übrigens die beiden Herren auch) und aus dem selben Dorf kamen, unterhielten. Ich habe gleich mit meinen Details geantwortet. Keine Reaktion
Vor kurzem habe ich herausgefunden, daß die besagten Großväter tatsächlich die Brüder meiner Großmutter waren. Es ist halt eine vertane Chance.
Viele Grüße
Waltraud

[ostergen]

Hallo zusammen, bei mir ist alles drin, wie in einer Wurschthaut. Ich habe vor einiger Zeit eine Briefaktion gestartet mit einer Bitte mir eine beiliegende, bereits voradressierte und frankierte Postkarte, zurück zu schicken. Dort hatte ich kurze Fragen formuliert die mit ja oder nein zu beantworten waren. Von insgesamt 30 Briefen kamen 2 spontan zurück. Den Rest habe ich, hartnäckisch wie ich bin, ein zweites Mal angeschrieben. Danach kleckerten so 15 Antworten ein. Danach nichts mehr. Frust Bei den Antworten waren sehr nette Briefe dabei. Oft habe ich die Erfahrung gemacht über Email Kontakte gehen Daten weg aber zurück kommt nur selten was. Auch hier frage ich dann nach. Aber Stille !! Unfreundliche Antworten habe ich nie erhalten. An den Antworten hier sehe ich dass ich da nicht alleine bin. Trost !! ich gebe es nicht auf und frage immer wieder nach.

[heuermann]

Hallo
woran ich mich langsam gewöhnt habe ist, dass sich wirklich nicht jeder für seine Vergangenheit interessiert; dass soll es tatsächlich geben und ich muß es akzeptieren.
Gruß
Heuermann

[saille]

Hallo
woran ich mich langsam gewöhnt habe ist, dass sich wirklich nicht jeder für seine Vergangenheit interessiert; dass soll es tatsächlich geben und ich muß es akzeptieren.
Gruß
Heuermann

Hallo Heuermann und all Ihr anderen,
...das ist unglaublich, aber leider wahrDennoch halte ich eine Antwort für höflich und sollte in jede Kinderstube gepackt werden. Und außerdem hindern uns die Nichtantworter an unserer Forschung mit ihrem Boykott...würden sie antworten, würde alles ein bisschen zügiger gehen....das musste mal gesagt werden.
LG
Petra

[viktor]

Schreibt Ihr, so wie ich, auch Leute über facebook,Xing,StudieVZ,Stayfriends etc

Ich weiß nocht nicht mal, was das ist.... (ist das schlimm?)

[Silke Schieske]

Hallo Petra,

Da hast du Recht. Allerdings darf man hierbei auch nicht vergessen, dass in vielen Familien über die Vergangenheit kein einziges Wort über die Lippen kommt. Oft aus Frust, oft aber auch, weil man mit dem Thema abgeschlossen hat und manchmal auch wegen Unwissenheit.

Ich hatte letzteres erst. In einem Gespräch mit meinem lieben Onkel erklärte er mir, dass man bei seinem letzten Besuch in Meck-Pomm doch keiner etwas über unseren Opa wusste. Obwohl dessen Nichten (nach denen ich übrigens immer noch vergeblich suche) eigentlich als Kinder desen Bild zu jedem Geburtstag schmückten, als wär er ein Heiliger gewesen, hat man es nie für nötig gehalten, den Nachkommen von ihm zu erzählen. Sei es nun, dass die Trauer über seinen Verlust auch später noch riesen groß war, oder man es einfach vergessen hat- ich weiß es nicht und kann auch niemanden danach fragen.

Daher nehme ich eigentlich jede nicht Antwort doch eher gelassen. Man wird schon seine Gründe dafür haben, obwohl es für mich Schade ist, da man ja doch gerne wüsste, war es der Richtige oder nicht.

LG Silke

[saille]

@viktor: Nee,is nich schlimm....dann hast du auch niemanden boykottiert indem du nicht geantwortet hast, da du ja nicht konntest, weil du es nicht kanntest

@Silke: ...ich nehme es auch so hin. Wollte nur mal eure Erfahrungen hören. Dachte manchmal, es ist vielleicht zu aufdringlich jemand fremden anzuschreiben.
Ich bleibe jedenfalls an unserem gemeinsamen FN Schießke und rede auch mit dir, wenn ich was weiß

LG
Petra

[Chriss]

Hallo Petra.
Ich hab mich lange nicht getraut andere wegen meiner Familienforschung anzusprechen. Ich dachte, das sei zu aufdringlich.
Aber jetzt hab ich schon ein paar mal Friedhöfe besucht auf denen Gräber von Personen sind, die ich suche. (Großcousinen- und cousars meines Schwiegervaters)
Dabei ergab es sich mit anderen Friedhofsbesuchern ins Gespräch zu kommen.
Einmal traf ich gleich die gesuchte Verwandtschaft, bei den anderen habe ich später angerufen. Bis jetzt haben sich alle sehr gefreut und waren an ihrer Familiengeschichte interessiert. Zwei haben mir versprochen Fotos nachzumachen die ich in nächster Zeit holen werde. Bei anderen ist bald ein Familientreffen zu dem ich eingeladen bin.
Liegt vielleicht auch daran, daß es immer ältere Personen waren die in Rente sind und so manche Frage zur Familiengeschichte hatten.
Ich rede halt lieber bevor ich schreibe - geht vielleicht vielen so.
Es könnte natürlich auch sein, daß jemand kein Interesse an dem ganzen hat, dann weiß ich auch gleich Bescheid.
lg chriss