Ganz blöde Frage zu GEDCOM und genealogischen Datenbanken

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5527

    #16
    Hallo Konrad,

    ich weiß ja auch nicht, ob es richtig war, zu MyHeritage zu gehen. Ursprünglich betrieb ich reine Ahnenforschung. Da gibt es ja meines Erachtens nichts besseres als eine Excel-Tabelle. Als ich aber anfing, einzelne Nebenlinien genauer zu betrachten, ging es natürlich nicht mehr mit Excel. Ich brauche bei sehr ineinander verflochtenen Strukturen wie sie bei beschränkten Heiratskreisen eben vorkommen, die grafische Darstellung, sonst ist da kein Durchsteigen mehr. Fragt man zehn erfahrene Nutzer von was auch immer, so erhält man zehn Meinungen. Für die einen sind Online-Datenbanken ein no-go. Andere schwören darauf. Und so gibt es überall ein Für und ein Wider. Jeder hat nachvollziehbare Gründe für seine Entscheidung. Ich habe dann eine Online-Datenbank für sinnvoll erachtet, weil ich da einigermaßen sicher sein kann, denke ich zumindest, daß die Struktur auch gepflegt wird. Und warum? Weil jemand damit Geld verdient! Was hilft mir das Programm eines "Garagenbastlers", und sei es noch so gut, wenn es nach seinem Tode niemand mehr weiterentwickelt? MyHeritage wurde es dann, weil mir sowohl Eingabe als auch Darstellung bei weitem.am besten gefielen. Ist jetzt so. Ich habe mir zudem Zeitpunkt ja keine Gedanken um GEDCOM gemacht. Hätte mich damals jemand mit diesem Begriff konfrontiert, so hätte ich gedacht, das sei irgendetwas aus einem James-Bond-Film. Und nun stehe ich hier, gebe fleißig irgendetwas in die Datenbank ein, und weiß noch nicht einmal, ob das alles nicht in dem.Moment für die Katze war, in dem ich die Daten woandershin packen will....
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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    • OlliL
      Erfahrener Benutzer
      • 11.02.2017
      • 4596

      #17
      Nunja - MyHeritage bietet ja zumindest Exports an - die würde ich auf jedenfall an deiner Stelle machen. Wie es "woanders" aussieht braucht dich ja nicht unbedingt zu kümmern. Aber du könntest natürlich versuchen die Datei woanders zu importieren um zu schauen was von deinem MyHeritage Export brauchbar bleibt - und dann ggf. deine Eingaben in MyHeritage "anpassen" - oder halt auch nicht

      Es gibt ja auch kommerzielle Programme. Oder auch Open Source die halt von einer Gemeinschaft an Personen entwickelt wurde. Für mich war damals das neue Bezahlmodell von Ahnenblatt und der Fakt das es nur von einer einzelnen Person entwickelt wird das Kriterium umzusatteln. Aber wie du schon schreibst - 10 Leute, 12 Meinungen. Da gibts kein richtig und falsch....
      Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
      Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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      • Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 08.04.2014
        • 167

        #18
        Hallo consanguineus,

        erstmal scheint mir, Du hast nichts falsch gemacht, soll heißen, für die Katz ist es sicher nicht, was Du machst. So schnell wird MyHeritage ja auch nicht abgeschaltet. Wenn Du daran denkst, Deine Daten langfristig zu sichern, schadet es aber sicher nicht, mal einen Export auszuprobieren und diese Datei dann auch mal in ein anderes Programm zu importieren, so wie OlliL schreibt. Es gibt ja Probeversionen, die nichts kosten. Auf diesem Weg kann man dann Erfahrungen sammeln. Leider verbringt man dann einen Teil seiner Zeit mit der EDV und nicht mit der Ahnenforschung... Aber daran kommt man, glaube ich, nicht wirklich vorbei. Die auftretenden Probleme kann man dann nur ganz konkret angehen.

        Aber diese Betrachtungen führen jetzt ja eigentlich über GEDCOM und geeignete Programme hinaus, oder täusche ich mich?

        Auch wenn es vielleicht blöd klingt, aber die Frage ist doch letztendlich (zumindest für mich), wie man seine Forschungsergebnisse für die Nachwelt sichert.

        VG Konrad

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        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5527

          #19
          Hallo Konrad,

          meine geringste Sorge ist, daß MyHeritage in absehbarer Zeit aufhört zu existieren. Ich denke, die Geschäfte dürften bombastisch laufen. Mit "für die Katz" meinte ich dort von mir eingepflegte Daten, die bei einem Export möglicherweise weg wären. Klar, Basisdaten, wie etwa Name, Geburtstag und Sterbeort werden nicht verschwinden. Deren Erfassung bereiten aber auch die wenigste Arbeit, verglichen mit der wortgenaue Abschrift der KB-Einträge. Also werde ich vielleicht tatsächlich einmal einen "Probeexport" durchführen. Vielleicht in eine Offline-Datenbank?

          Die Sicherung für die Nachwelt ist tatsächlich ein anderes Ding. Vermutlich wird es einmal auf eine Ahnenliste in Buchform hinauslaufen. Aber das Geflecht der übrigen familiären Beziehungen sollte dann schon späteren Forschern zugute kommen. Und zwar einem großen Kreis. Was bleibt da, außer einer Online-Datenbank? Muß dann ja nichts aus der Liga MyHeritage sein, sondern so etwas in der Art wie eines dieser Online-OFB.

          Viele Grüße
          consanguineus
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          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15113

            #20
            Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
            ... Gibt es denn für "Bemerkungen bei einer christlichen Taufe" einen besonderen Tag ...
            Du könntest es mal schnell ausprobieren mit dem kostenlosen Programm "Familienbande", dort gibt es auch die "Bemerkung zur Taufe":

            Wenn Du deine GEDCOM dort importierst, könnten die Bemerkungen vielleicht in dem Feld wieder auftauchen?
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 08.02.2021, 00:40.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 5527

              #21
              Danke für den Tip! Ich kann das jetzt leider nicht zeitnah tun, weil ich hier hoffnungslos eingeschneit bin und mein Laptop nicht hier im Haus ist.
              Suche:

              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
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              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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              • OlliL
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2017
                • 4596

                #22
                Ich denke schon, das MyHeritage das macht - den NOTE Tag kann man ja "überall" dranhängen. Ich habe die Transkription z.B. an der Quelle als Notiz hängen, und nicht am eigentlichen Ereignis. Das sieht dann aus Gramps exportiert so aus:

                Der Tod an der Person (INDI)


                Code:
                1 DEAT
                2 DATE 19 JUN 1841
                2 PLAC Jahnkendorf
                3 MAP
                4 LATI N54.187194
                4 LONG E12.544389
                2 SOUR @S0791@
                3 PAGE Seite 472/473
                3 QUAY 3
                3 NOTE @N0896@
                3 OBJE
                4 FORM jpeg
                4 TITL 0069347-00386
                4 FILE p:\wichtig\ahnenforschung\Quellen\Kirchenbuecher\Marlow\Marlow_1802_1832\ancestry\0069347-00386.jpg
                Und die Verknüpfungen aufgelöst:


                Code:
                0 @S0791@ SOUR
                1 TITL ev. Kirchenbuch Marlow, 1802-1832
                1 PUBL Marlow
                1 REPO @R0000@
                2 CALN https://www.ancestry.de/interactive/61229/0069347-00000
                3 MEDI Buch
                1 CHAN
                2 DATE 5 MAY 2018
                3 TIME 18:07:28
                
                0 @R0000@ REPO
                1 NAME Ancestry
                
                0 @N0896@ NOTE Jun 19
                1 CONT Jun 24
                1 CONT 
                1 CONT Siehe pag(ina) 478
                1 CONT die 2te Num. oben
                1 CONT --------------
                1 CONT Jun 22
                1 CONT Jun 27
                1 CONT 
                1 CONT --------------
                1 CONT Hirte Johann Jakob Christian
                1 CONT Piplow zu Jahnkendorf
                1 CONT Vat. wai(land) Klaus Piplow
                1 CONT zu Jahnkendorf Kathenmann
                1 CONT Mutt. Magdalene Elisabeth
                1 CONT geb. Hinrichs
                1 CONT --------------
                1 CONT Jahn-
                1 CONT kendorf.
                1 CONT --------------
                1 CONT angeblich
                1 CONT beinahe
                1 CONT 76 3/4 Jahr
                1 CONT 
                1 CONT 1 Begr. (?)
                1 CONT Hat sich
                1 CONT selbst er-
                1 CONT henkt
                Zuletzt geändert von OlliL; 08.02.2021, 08:28.
                Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 5527

                  #23
                  Guten Morgen OlliL,

                  in welcher Form hast Du das an welcher Stelle eingegeben? Doch nicht wirklich so, wie es da steht?
                  Suche:

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                  Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                  Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                  • OlliL
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.02.2017
                    • 4596

                    #24
                    das steht wie gesagt bei mir in Gramps so... Also nicht MyHeritage. Hilft dir also nur bedingt. Aber da überall NOTE erlaubt ist, wird das schon klappen mit MyHeritage...
                    Angehängte Dateien
                    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
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                    • Andre_J
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.06.2019
                      • 1901

                      #25
                      Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
                      Ich denke schon, das MyHeritage das macht - den NOTE Tag kann man ja "überall" dranhängen. Ich habe die Transkription z.B. an der Quelle als Notiz hängen, und nicht am eigentlichen Ereignis.
                      So mache ich das in Gramps auch, wenn es eine Transkription online gibt. Das nimmt ja wenig Platz weg im Vergleich zu Scans. Bei eingescannten Quellen verlinke ich nach Möglichkeit auf das Bild, oder die Seite.

                      Nochmal zum Gedcom-Standard:

                      Weil das System in den USA entwickelt wurde, fehlen da Details, die bei uns wichtiger sind als dort. Z.b. Trauzeugen, Taufpaten, Rufnamen und anderes.
                      Man kann in Gedcom Beziehungen zwischen Personen definieren, aber die sind nicht an ein bestimmtes Ereignis gekoppelt. Gerade das ist aber für eine sinnvolle Einbindung von Zeugen notwendig. Und schon programmiert jeder sein eigenes Süppchen.

                      Ebenso mit der Religion: Als einmaliges Attribut einer Person, oder einer bestimmten kirchlichen Handlung (Taufe/Heirat/Beerdigung) zugeordnet?
                      Die Probleme fangen dann an, wenn jemand in einer Kirche mit anderer Konfession heiratet, oder Dimissionen von beiden Seiten kommen.

                      Wenn mein Programm dafür Eingabefelder hat, nutze ich die natürlich, sie werden dann aber u.U. nicht in die Gedcom-Datei geschrieben. Da sind Notizen ein Workaround, der zumindest verlustfrei funktioniert. Optimalerweise trägt man das also doppelt ein.

                      Als Alternative zu Bezahlseiten kann ich noch GEDBAS empfehlen. Kostet nix, kann Gedcom (bei Bedarf auch Export), und wird vorzugsweise von Experten bevölkert.

                      Gruß,
                      Andre_J
                      Zuletzt geändert von Andre_J; 08.02.2021, 09:32.
                      Gruß,
                      Andre

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                      • Xtine
                        Administrator
                        • 16.07.2006
                        • 28334

                        #26
                        Hallo consanguineus,

                        Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                        Gibt es Erfahrungen, welche Programme miteinander am wenigsten Schwierigkeiten haben?
                        ich habe beim Einlesen von GEDCOM Dateien sehr gute Erfahrungen mit Ages und Ahnenblatt (V3.x kostenpflichtig!) gemacht. Beide Programme verlieren nichts. Ages schreibt zur Not alles als Notiz rein, bei Ahnenblatt mußte ich manches zwar etwas suchen, aber es war da.
                        Bei mir waren es die etwas spezielleren Unterscheidungsfelder der Quellverwaltung von Ages, hier kann man noch ein oder 2 Ebenen mehr eingeben. Ich habe meine Quellen jetzt einfach so angepasst, daß es auch bei Ahnenblatt da steht wo ich es haben will, die entsprechenden Felder hatte ich bei Ages nicht genutzt, also vielleicht lag es auch an meinem anderen Verständnis Alles andere wurde astrein übernommen. Hier halten sich also beide Programme sehr gut an den de-facto Standard.

                        Gramps sollte eigentlich auch eine sehr gute Übernahme der Felder bieten. Ich hatte es mal getestet, aber hier ist mir die Eingabe der Hauptdaten zu umständlich, bzw. hätte ich es halt einfach gerne anders

                        Ich bin zwar ein großer Fan von Ages, würde es aber für einen Umstieg nicht mehr empfehlen, da der Support seit 4 Jahren gänzlich erloschen ist. Schade eigentlich. Aber solange es läuft, werde ich es nutzen. Und da ich meine Dateneingabe der Quellen inzwischen so angepasst habe, daß ein Import zu Ahnenblatt alles dort enthält wo es sein soll, kann ich bei Bedarf dann problemlos wechseln.

                        Als ich vor ca. 15 Jahren von FTM zu Ages umgestiegen bin, mußte ich deutlich mehr nacharbeiten
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine

                        .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

                        Kommentar

                        • Alter Mansfelder
                          Super-Moderator
                          • 21.12.2013
                          • 4667

                          #27
                          Guten Morgen zusammen,

                          das Ganze ist eigentlich gar nicht mein Thema, weil ich für meine eigene Forschung noch nie ein Programm benutzt habe.

                          Mit der Problematik Programm, Datenbanken, Import/ Export, GEDCOM-Dateien und Erhalt der Daten für die Nachwelt bin ich nun aber selbst seit einem guten Vierteljahr konfrontiert, weil ich mich um den genealogischen Nachlass eines verstorbenen Freundes kümmere, der wiederum ein Programm benutzt hat. Und das ist in diesem Falle eine durchaus schmerzliche Erfahrung.

                          Vorhanden sind zwei Datenbanken, eine 300, die andere 85 MB groß, die eine im mdb-Format, die andere als dbf-Datei. Mit dem Programm selbst kommt man an sie nicht (mehr) ran. Da gibt es irgendeine Verknüpfung mit einer weiteren, älteren FoxPro-Datenbank, die aber (wohl wegen eines früheren Datencrashs) nirgends aufzufinden ist. Einem weiteren Freund, der Genealoge und Informatiker ist, gelang es dann, mit einem weiteren Programm aus den Datenbanken eine GEDCOM-Datei auszulesen. Herausgekommen ist dabei eine gut 9000 Personen umfassende Familienliste, deren Inhalt über ID-Nummern verknüpft ist, die aber beim Export in ein Word-Dokument in keinem sinnvollen Zusammenhang erscheint (von der alphabetischen Sortierung mal abgesehen). Dann lassen sich gut 1400 Personenblätter auswerfen, aber mit nur sehr spärlichen Angaben; welches der Kinder wen geheiratet hat, muss man z. B. ziemlich mühselig nachschlagen. Zum Glück ließ sich auch eine Ahnenliste generieren und nach Word exportieren – aber in welcher Form! Alle Frauen erscheinen unter ihrem Ehenamen, alles durchsetzt mit irgendwelchen ID-Nummern. Ich habe jetzt einige Wochen damit zugebracht, die Ahnenliste peu à peu manuell in eine für Außenstehende verständliche Word-Variante umzuschreiben. Der Freund, der Informatiker ist, meint aber, das kann unmöglich alles sein, was in den 300 MB eigentlich enthalten ist.

                          Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Eindruck ist, dass man seine Forschungsergebnisse ab und zu auch mal komplett ausdrucken sollte, denn analog hat man wenigstens etwas in der Hand. Und wer perspektivisch vorhat, seine Arbeit als Buch zu publizieren, der sollte das Ganze bei Zeiten in eine lesbare Form bringen.

                          Es grüßt der Alte Mansfelder
                          Gesucht:
                          - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                          - Tote Punkte in Ostwestfalen
                          - Tote Punkte am Deister und Umland
                          - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                          - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                          - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                          Kommentar

                          • kamikaz27
                            Erfahrener Benutzer
                            • 09.03.2019
                            • 350

                            #28
                            Moin Zusammen

                            Moin Zusammen

                            Ich würde gern nochmal hier anknüpfen , weil ich keinen besseren Ansatzpunkt zu meiner Frage unter „Suche“ gefunden habe.

                            Ausgangspunkt war diese Forums-Frage…… Es ging darum, einen Gefängnisaufenthalt als Info zu hinterlegen. Ich persönlich würde es als Wohnort (mit Datumsangabe) hinterlegen

                            Hallo Ahnenblattnutzer, ich habe gerade gelesen, dass der Bruder einer Vorfahrin von mir für eine Weile im Gefängnis war. Wo oder wie würdet ihr das bei Ahnenblatt eintragen?


                            Daraufhin kam von einem User eine Antwort es als Beruf abzuspeichern mit dem Hinweis , es dann „ 100% exportiert zu bekommen“ .

                            Das hat mich zum Nachdenken gebracht . Wird ein Beruf wichtiger behandelt als ein Wohnort (unter gedcom Gesichtspunkten)?
                            Ich benutze Apple-Geräte mit dem Programm FamilyTreeMaker und die mobilen Ausführungen. Meine erstellten Gedcoms habe ich bisher nur benutzt ,um es auf meinen Geräten untereinander auszutauschen , bislang soweit ich gesehen habe ohne Verluste. Muss ich meine Datenablage neu überdenken , um Daten beim weitergeben nicht zu verlieren.

                            Ich habe mich durch die GedcomVarianten im Netz und hier im Forum durchgelesen, ein komplexes Thema ….ich will auch nicht programmieren , allerdings bleibt bei mir die Frage offen :

                            Welche Daten werden garantiert übertragen (egal , ob Windows , Apple etc.)
                            Ich gehe davon aus ,dass ich meine Daten mal an jemanden abgeben werde , der altersbedingt neue Gedcom Standarts bzw. neue Ahnenprogramme / Versionen benutzt. Und das mit Windows oder , oder

                            Gibt es garantierte Daten ,die übertragen/verstanden werden unabhängig welches System?

                            Vielen Dank an Euch …..ich hoffe ihr konntet meinen Gedanken folgen .
                            Gruß
                            Gereon
                            Zuletzt geändert von kamikaz27; 07.04.2023, 15:12.
                            Bleibt gesund !
                            Gruß
                            Gereon

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                            • TheTinus
                              Benutzer
                              • 26.11.2022
                              • 49

                              #29
                              Hallo Gereon,


                              Wie hier schon gesagt wurde, ist GEDCOM eine Entwicklung von den Mormonen, die sich eben sehr intensiv mit Ahnenforschung beschäftigen. Am Ende eben aber nichts anderes, wie wenn du und ich solch ein System entwickeln. Wer will, beachtet dieses System, wer nicht will eben nicht und wer es nur als Grundlage für eigene Weiterentwicklungen nutzen will kann dies eben auch tun.


                              Es ist also kein Standard im Sinn von irgendwo in DIN oder ISO oder wie auch immer offiziell festgehalten.


                              Somit kann mal eigentlich deine Frage ganz klar mit nein beantworten. Allerdings kann man auch die Vermutung aufstellen, daß wahrscheinlich die Grunddaten meist sehr gut im-/exportiert werden. Wie man nun aber "meist sehr gut" und "Grunddaten" definiert.... Darüber lässt sich nun wieder diskutieren.


                              Theoretisch ist es immer am sichersten, alle Daten irgendwie auch so zusätzlich zu haben, dass sie ohne spezialsoftware zu lesen sind. Ob nun als reine Textdatei, Word Dokument was sich auch mit anderen Office Produkten öffnen lässt, PDF oder sogar als Ausdruck. Als Ausdruck würde ich versuchen mich auf die reinen Daten zu fokussieren. Minimiert den Umfang und kann man dann eben öfters machen, als wenn man alles storytellingmäßig designen aufbereiten würde.


                              Gruss
                              Tinus
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                              • #30
                                Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                                Vorhanden sind zwei Datenbanken, eine 300, die andere 85 MB groß, die eine im mdb-Format, die andere als dbf-Datei. Mit dem Programm selbst kommt man an sie nicht (mehr) ran.
                                Grüß Dich,

                                *.mdb ist eine Microsoft Access Datei und *.dbf ist ein altes Borland dBase Format. Es sollte eigentlich keine Schwierigkeiten bereiten, solche Dateien zu öffnen. GEDCOM Dateien dienten ursprünglich nur zum Datenaustausch und nicht zur Langzeitspeicherung.

                                Wenn es um die Sicherung von Daten für die Nachwelt geht, dann gibt es momentan eigentlich nur ein zukunftssicheres Format: PDF. Man kann die Texte und Seiten selbst formatieren, Fotos und Multimediadateien können ohne Problem eingebunden werden, die Druckqualität läßt sich steuern, und eine (zugegebenermaßen schlappe) Paßwortsicherung gibt es auch. Meine größte PDF Datei ist ein Monster und hat augenblicklich fast 1500 Seiten mit über 2,7 GB. Selbst auf einem älteren PC läßt sich diese Datei ohne Probleme öffnen und handhaben. Einzig die Einbindung zusätzlicher Seiten erfordert etwas Geduld.

                                Bei der Datensicherung sollte man sich nie auf proprietäre Formate verlassen, sondern stets versuchen den Industriestandard zu benutzen. Wenn sich dieser im Laufe der Jahrzehnte ändert, kann man immer noch konvertieren. Viel größeres Kopfzerbrechen bereitet mir die Frage nach dem Medium für die Langzeitspeicherung. Cloud, CD-R, M-Disk, 5D Crystal Storage ... ? Letztere wäre natürlich traumhaft.

                                Gruß
                                Uwe
                                Zuletzt geändert von Gast; 09.04.2023, 04:13.

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