Welche Quellen könnte man hier noch anzapfen, wie weiter vorgehen, um das Rätsel zu lösen?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5535

    Welche Quellen könnte man hier noch anzapfen, wie weiter vorgehen, um das Rätsel zu lösen?

    Hallo zusammen!

    Vom Bruder eines Vorfahren, Tile/Tyle/Tilman/Tidemann QUESTENBERG weiß ich folgendes:

    Zwischen dem 02.09.1418 und dem 12.04.1422 hält sich Questenberg anläßlich von Gerichtsverhandlungen etc. viermal in London auf. Er treibt dort Fernhandel. Es ist nicht gewiß, ob er in London auch seinen festen Wohnsitz hat. Mir sind verschiedene Quellen bekannt, die seine Anwesenheit dort belegen.

    1426 wird Questenberg, zusammen mit seinen Brüdern, von den v. der Asseburg mit einem Sattelhof im Braunschweigischen belehnt. Abschriften des Lehnsbriefes sind überliefert und liegen mir vor.

    Am 03.12.1427 erwirbt Questenberg das Bürgerrecht der Stadt Köln.

    Vor dem 20.07.1446 stirbt Questenberg in Köln. Es gibt wegen des Erbes Schriftverkehr von seinem Bruder Hermann in Danzig mit Kölner Bevollmächtigten, welcher im Danziger Archiv nachzulesen ist.

    Die genannten Lebensstationen bzw. Ereignisse sind gesichert. Es handelt sich, auch wenn es wegen des räumlichen und thematischen Hin und Her zunächst vielleicht nicht glaubhaft klingt, zweifelsfrei um ein und dieselbe Person. Der Familienname kam äußerst selten vor.

    Nun tritt ein einziges Mal, nämlich am 23.07.1425, ein Tyle QUESTENBERGH, Bürger in Warburg (!!!) dort als Zeuge auf. Ich frage mich natürlich, ob die Namensgleichheit ein Zufall ist, oder ob es sich hier um den Bruder meines Vorfahren handeln könnte, um den es in diesem Thread geht. Rein rechnerisch könnte er zwischen seiner Londoner Zeit und dem Erwerb des Kölner Bürgerrechtes kurz in Warburg gelebt haben. Aber ergibt das einen Sinn? Es sind keinerlei Hinweise darauf überliefert, daß der Bruder meines Vorfahren irgendetwas mit Warburg zu tun hatte, weder geschäftlich noch privat. Sämtliche ursprünglichen Vorkommen der Namensträger Questenberg finden sich mehr oder weniger weit östlich der Weser, also in einiger Entfernung von Warburg.

    Aus welchem vernünftigen und nachvollziehbaren Grund könnte sich ein Fernkaufmann, dessen Handelsaktivitäten um 1420/30 in der Hauptsache zwischen London, Köln und Danzig stattfanden, für einen sehr kurzen Zeitraum ausgerechnet in Warburg niedergelassen haben? Ich sehe absolut keinen. Möglicherweise lebte Tile auch länger in Warburg, wofür es allerdings keine Belege gibt, und hielt sich nur gelegentlich in London auf.

    Daß ein Zweig der Familie v. der Asseburg, die Tile Questenberg und seine Brüder 1426 belehnte, auf der etwa 30 km von Warburg entfernten Hinnenburg saß, mag vielleicht als Zufall verbucht werden. Vielleicht auch nicht, denn irgendwie müssen die Vertragsparteien von 1426 ja zusammengekommen sein. Das könnte aber auch auf der Burg Questenberg im Südharz geschehen sein, auf der Bernd v. der Asseburg ab 1419 als Amtmann saß. Aus irgendeinem Grund muß Tile ja an seinen Familien- bzw. Aliasnamen Questenberg gelangt sein, der sich von dem seiner Brüder deutlich unterschied. Aber das nur nebenbei.

    So, wo könnte ich ansetzen, um herauszufinden, was mein Tile Questenberg und sein Namensvetter in Warburg miteinander zu tun gehabt haben könnten? Welche Quellen könnte ich anzapfen? Oder wäre jegliches Engagement in dieser Richtung aufgrund absurden Zufalls bei den Namen vertane Zeit? Was denkt Ihr?

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
    Zuletzt geändert von consanguineus; 17.08.2022, 12:57.
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
  • sternap
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2011
    • 4072

    #2
    Das könnte aber auch auf der Burg Questenberg im Südharz geschehen sein, auf der Bernd v. der Asseburg ab 1419 als Amtmann saß. Aus irgendeinem Grund muß Tile ja an seinen Familien- bzw. Aliasnamen Questenberg gelangt sein, der sich von dem seiner Brüder deutlich unterschied. Aber das nur nebenbei.

    wie hießen die brüder und wo lebten sie?
    freundliche grüße
    sternap
    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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    • Scherfer
      Moderator
      • 25.02.2016
      • 2511

      #3
      Hallo consanguineus,

      da ich es nicht in Deinem Beitrag finde, ein kleiner Hinweis:

      In den Warburger Stammtafeln findet sich auf Tafel 291 zur Familie Wyneken (Seite 304 der PDF-DateI) eine Hochzeit Wyneken-Questenberg.
      Vielleicht gibt es hier ja eine Verbindung? Vielleicht war die Braut eine Tochter des Tyle, was kurzfristige Aufenthalte des Tyle in Warburg erklären könnte?
      Zuletzt geändert von Scherfer; 17.08.2022, 13:41.

      Kommentar

      • consanguineus
        Erfahrener Benutzer
        • 15.05.2018
        • 5535

        #4
        Hallo Scherfer,

        hab vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte mir genau diese Ehe Wyneken/Questenberg vor einiger Zeit auch mal notiert. Leider gibt es ja offenbar keine Quellenangaben in den Stammtafeln. Eine Nachfrage beim Stadtarchiv Warburg wegen der dortigen Questenberg und auch wegen Tyle blieb leider ohne Ergebnis. Man kannte diesen Namen nicht.

        Die Questenberg kann keine Tochter meines Tile sein. Sie heiratete 1400/06, wird also vor 1390 geboren sein. Damit könnte man sie altersmäßig als Schwester meines Tile eiinsortieren, der wohl zwischen 1680 und 1390 geboren wurde. Mein Tile hatte tatsächlich eine Schwester, deren Mann jedoch Synderouwe hieß. Vielleicht hatte er noch weitere Schwestern; mir ist aber nur diese eine bekannt.

        Ich interpretiere die Handzeichnung in den Stammtafeln so, daß der Vater von Heinrich Wynekes Braut Heinrich Questenberg hieß und aus Warburg stammte. Was auch immer die Quelle für diese Information war. Wie der Vorname des Vaters meines Tyle hieß, vermag ich nicht zu sagen. Es ist sehr gut möglich, daß er Heinrich hieß. Dieser Name war in der Anfangszeit sehr typisch für die Familie, was freilich wegen der Häufigkeit des Namens auch nicht viel zu sagen hat.

        Mal angenommen, mein Tile wäre identisch mit dem Tyle, der 1425 in Warburg lebt, dann wäre Heinrich sein Vater. Wieso kommen dann die fünf jüngeren Brüder meines Tile in keiner Warburger Quelle vor? Sind sie früh weggezogen? Haben sie nie in Warburg gelebt? Wenn Tile nur für kurze Zeit nach Warburg gezogen ist, wieso hat er dann seinen Vater mit dorthin genommen? Oder lebte der Vater schon immer dort? Ich bekomme keinen erkennbaren Sinn in die Angelegenheit.

        Viele Grüße
        consanguineus
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        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5535

          #5
          Zitat von sternap Beitrag anzeigen
          wie hießen die brüder und wo lebten sie?
          Hallo sternap,

          vom jüngsten Bruder Hermann weiß ich, daß er ab etwa 1430 in Danzig lebte. Die mittleren vier Brüder Heinrich, Henning, Evert und Lüdeke treten nur ein einziges Mal in Erscheinung, nämlich bei der Belehnung 1426. Was sie beruflich gemacht haben und wo sie lebten, kann ich nicht sagen. Einer von ihnen hatte vier Söhne, von denen Heinrich 1438 und Hermann 1440 das Bürgerrecht der Altenwiek, eines selbständigen Stadtteils von Braunschweig, erwarben. Die zwei anderen Brüder, Tile und Cord, lebten dem Anschein nach ebenfalls in Braunschweig, Cord zumindest zeitweise, aber ich konnte keine Einbürgerung finden. Da es vorher niemanden ihres Namens in der Stadt Braunschweig gab, werden sie von außerhalb zugezogen sein.

          Viele Grüße
          consanguineus
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          • sonjavi
            Erfahrener Benutzer
            • 30.08.2016
            • 289

            #6
            Danziger Tafeln

            Hallo consanguineus,

            die in den „Danziger Tafeln“ zum Namen Questenberg genannte Quelle hast du sicher bereits erforscht?


            Viele Grüße
            Sonja
            Suche FN PELZ, TOLSKI aus Liebemühl/Osterode und Umkreis, VEIT/VEID und MEIRITZ aus Elbing sowie
            BAUM aus dem Raum Rieder, (Sachsen-)Anhalt

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            • sternap
              Erfahrener Benutzer
              • 25.04.2011
              • 4072

              #7
              mal niedrigschweillig.
              du hast einen herumreisenden questenberg und einen in der hansestadt warburg.
              hansestadt mit im tal darunter schnittpunkt mehrerer fernhandelsstraßen, und export oder auslandsreisen eines qusetenberg, passen vom sinngehalt theoretisch schon zusammen.
              Zuletzt geändert von sternap; 17.08.2022, 15:37.
              freundliche grüße
              sternap
              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4072

                #8
                Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                Hallo sternap,

                vom jüngsten Bruder Hermann weiß ich, daß er ab etwa 1430 in Danzig lebte.
                ab wann war danzig hansestadt?
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                • Gastonian
                  Moderator
                  • 20.09.2021
                  • 3316

                  #9
                  Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                  ab wann war danzig hansestadt?

                  1361, laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Danzig)


                  VG


                  --Carl-Henry
                  Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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                  • Genialoge
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.10.2020
                    • 221

                    #10
                    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                    Mal angenommen, mein Tile wäre identisch mit dem Tyle, der 1425 in Warburg lebt, dann wäre Heinrich sein Vater. Wieso kommen dann die fünf jüngeren Brüder meines Tile in keiner Warburger Quelle vor?
                    Hallo consanguineus,

                    ich verzweifele auch seit einiger Zeit an den Warburger Stammtafeln. Teilweise fehlen eindeutig nachweisbare Personen oder man findet keinerlei Quellen oder Informationen zu genannten Personen.
                    Der Name Questenberg taucht in den Warburger Stammtafeln definitiv nur 1x und nur auf der Seite 291 auf. Die Verweise dort bei den Kindern auf die Seiten 72 und 250 liefern auch keine weiteren Hinweise.
                    Zu Wyneken findet man einige Treffer im Landesarchiv NRW, aber nicht direkt zu Heinrich.
                    Insgesamt gibt es in der Zeit auch sehr unterschiedliche Schreibweisen der Namen. Ich finde auch Tyle, wenn ich nach von Thülen suche.

                    LG
                    Lothar
                    Zuletzt geändert von Genialoge; 17.08.2022, 16:00.
                    Mich interessieren derzeit primär Nachweise (Links) zu den von Papenheim zwischen 1330 und 1450, insbesondere zu Catharina von Papenheim oo Johann III von Schultete

                    Kommentar

                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 5535

                      #11
                      Zitat von sonjavi Beitrag anzeigen
                      die in den „Danziger Tafeln“ zum Namen Questenberg genannte Quelle hast du sicher bereits erforscht?
                      https://danzigertafeln.vffow.org/Tafel.php/1523
                      Hallo Sonja,

                      leider gibt es bei mir eine Fehlermeldung. Falls es sich um das Werk von Dorothea Weichbrodt handelt, so kenne ich die entsprechende Stelle. Vielen Dank aber trotzdem! Ich erinnere mich ganz dunkel, daß da irgendetwas nicht stimmte.

                      Viele Grüße
                      consanguineus


                      EDIT: ich habe noch einmal in meinen Unterlagen nachgeschaut. Frau Weichbrodt wirft zwei Personen in einen Topf, nämlich Hermann und seinen älteren Bruder Heinrich. Dieser Fehler zieht sich übrigens wie ein roter Faden durch die Literatur. Zudem behauptet sie, daß die Familie aus Köln stamme, was nicht stimmt. Ich habe keine Ahnung, wie sie zu dieser Annahme kommt. Prof. Militzer meint umgekehrt, die Kölner Questenbergs stammen aus Danzig, was ich bei allem gebotenen Respekt für sehr unwahrscheinlich halte. Auch dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.
                      Zuletzt geändert von consanguineus; 17.08.2022, 16:51.
                      Suche:

                      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
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                      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5535

                        #12
                        Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                        mal niedrigschweillig.
                        du hast einen herumreisenden questenberg und einen in der hansestadt warburg.
                        hansestadt mit im tal darunter schnittpunkt mehrerer fernhandelsstraßen, und export oder auslandsreisen eines qusetenberg, passen vom sinngehalt theoretisch schon zusammen.
                        Theoretisch schon, nur kommt mir keine konkrete Erklärung dafür in den Sinn, warum man sich für kurze Zeit in einem Ort ansiedelt, welcher im Vergleich zu denjenigen Städten, in denen man sonst Geschäfte macht, ein Kuhkaff ist. Das ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Questenbergs Geschäftspartner saßen in den mittel- und nordosteuropäischen Metropolen. Wenn er wegen was auch immer in Warburg hätte untertauchen wollen, so hätte er doch sicherlich nicht das Bürgerrecht erworben. Die Sache ist irgendwie schräg.
                        Suche:

                        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
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                        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                        • sternap
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.04.2011
                          • 4072

                          #13
                          der erzbischof von köln wollte warburg ganz verspeisen, aber das paderborner domkapiel weigerte sich heftig.
                          auf dem boden warburgs, um die stadt selbst, spielte sich der machtkampf ab.
                          freundliche grüße
                          sternap
                          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 5535

                            #14
                            Hallo Lothar,

                            der Nutzen solcher an sich lobenswerten Werke wie der Warburger Stammtafeln wird durch das Fehlen von Quellenangaben deutlich gemindert. Hätte es den Verfassern sehr wehgetan, sich kurz und knapp zum jeweiligen Fundort zu äußern?

                            In Köln hieß Tile/Tyle Tilmann. Ich glaube, das ist die süddeutsche Form des Vornamens. Manchmal wird er auch Tylo genannt, oder Tilemann. Man kann schon froh sein, wenn nicht, wie bei anderen meiner Tiles, Dietrich geschrieben wird, was zwar formal korrekt wäre, aber nicht sehr hilfreich bei der Recherche...

                            Viele Grüße
                            consanguineus
                            Suche:

                            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                            • sternap
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.04.2011
                              • 4072

                              #15
                              kuck, schnipsel, die können aber manchmal irreführend sein, wenn die suchmaschine unterschiedliche satzteile zusammenschoppt.


                              England, die Hanse und Preussen: Anhänge - Seite 944

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                              Stuart Jenks · 1992 · ‎Snippet-Ansicht
                              Im Buch gefunden – Seite 944
                              48 Bertram / Bertolt QUESTENBERGH 1428 / 9-1481 Jakob QUESTENBERGH ( Köln ) Christian QUESTENBERGH " ( Köln ) Konrad QUESTENBERGH ( Köln ) Tideman QUESTENBERGH BÜKöln 1427 49 Idn Sw lw CCtr Harwich Calais K Dzg Ant BZ Mbg FaM Kampen ...




                              England, die Hanse und Preussen: Handel - Seite 386

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                              Stuart Jenks · 1992 · ‎Snippet-Ansicht Im Buch gefunden – Seite 386
                              Ger . hard van Herle ist in dieser Zeit zweimal als besoldeter Handelsagent der Kölner Kaufleute Bertolt Questenbergh und Johann und Robert Blitterswijk bezeugt , die untereinander verschwägert waren und nachweislich im Englandhandel ...


                              Geschichte in Köln - Bände 20-23 - Seite 52

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                              1986 · ‎Snippet-Ansicht
                              Im Buch gefunden – Seite 52
                              Aus der uns schon bekannten Familie Questenbergh , die mit den Blitterswijck eng verwandt und eine große ... Jahrhunderts eine der reichsten Kölner Familien war , wurden 1462 Heinrich , der Sohn Berthold Questenberghs , und 1472 ein ...





                              Der Band untersucht die auf den Fernhandel ausgerichtete Textilherstellung im Hanseraum des 14. und 15. Jahrhunderts. Als zentrales Beispiel wird der Absatz von Leinwand aus dem Hanseraum nach London dokumentiert und in den Kontext der exportorientierten Textilproduktion im Hanseraum eingeordnet. Dargestellt werden weiterhin die Entwicklung der Textilproduktion am Beispiel ausgewählter Produktionsorte, die gehandelten Sorten und Mengen sowie die Vertriebswege und das dahinterstehende Handelssystem. Letztlich wird dadurch auch die Bedeutung der binnenhansischen Warenproduktion für das hansische Handelsnetzwerk sichtbar.
                              Zuletzt geändert von sternap; 17.08.2022, 17:30.
                              freundliche grüße
                              sternap
                              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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