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Moin mumof2,
Euphrosina: http://forum.ahnenforschung.net/sear...archid=8908012 Davon habe ich auch nen Schwung voll in Westpreußen in allen möglichen Schreibweisen. |
#922
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Hallo zusammen,
es würde mich freuen, wenn ich mit den Ausführungen zu „Balsamina“ ein wenig Schmunzeln bei „der vornamenbegeisterten Forumsgemeinde“ auslösen konnte. Spaß und Freude gehört immer dazu und wirkt motivierend. Deshalb versuche ich es noch einmal mit einem zweiten Vornamen, auch wenn ich die Ausführungen zu Balsamina bestimmt nicht toppen kann. Apollonia wäre meine nächste Wahl gewesen; muss aber leider ausscheiden, weil der Name im Forum schon bekannt ist bzw. erwähnt wurde (z.B. am 01.05.2012 durch gki oder am 14.10.2014 durch Karst1). Deshalb biete ich diesmal den Vornamen Ambrosina an, welcher zwar auch „klingt“, allerdings ein wenig häufiger ist; aber hoffentlich noch als ausgefallener Vorname zählt. Ambrosinas gab es z.B. in Kirchhellen, aber auch andernorts. Der männliche Gegenpart zu Ambrosina ist sicherlich Ambrosius. Zur Bedeutung lässt sich nach WIKIPEDIA mitteilen, dass Ambrosia in der griechischen Mythologie die Götternahrung ist, die Unsterblichkeit verleiht. Zudem besteht wie bei Balsamina auch für Ambrosina eine namensdeutende Querverbindung zu Pflanzen. Denn es gibt die Ambrosia, auch Beifuß-Traubenkraut, Beifuß-Ambrosie oder wilder Hanf genannt. Erneut allseits viel Spaß und Grüße Ralf Geändert von Ralf-I-vonderMark (11.01.2015 um 14:33 Uhr) Grund: Zu viel Fettschrift |
#923
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Hallo Mumof2, hallo alle anderen,
@mumof2: "Mal schauen, was Euch zu dem folgenden Namen einfällt. Ich habe ihn erstmalig entdeckt und bislang in diesem Thread nicht gefunden:Euphrosyna." Euphrosina! Auch der Vorname hat etwas Klingendes. Euphrosyne war eine Tochter des Zeus und der Eurynome, eine der drei Grazien (!) aus der griechischen Mythologie. Eine hochadelige Namensträgerin war: Euphrosyna Mstislawnavon Kiew (*um 1133; +um 1188), eine spätere Königin von Ungarn. Dann gab es auch noch die Schutzheilige Schutzheilige der Weißrussen Euphrosyne von Polazk (*um 1110; +um 1173 in Jerusalem). Bei einem Heiligennamen als Vorbild mögen im Verlauf der Jahrhunderte auch in den angrenzenden Regionen viele kleine Euphrosinnen getauft worden sein (und mögen euphorische Stimmungen bei machen Eltern ausgelöst haben), so dass dieser Vorname sich durch entsprechende „Mundpropaganda“ verbreitet und fortbestanden haben dürfte; z.B. auch in West- und Ostpreußen. Euphrosyne ist auch eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler, ohne dass ich dazu eine witzige Anmerkung finden konnte. Viele Grüße Ralf Geändert von Ralf-I-vonderMark (11.01.2015 um 14:32 Uhr) Grund: Mein erster Direktzitierversuch ging leider schief. |
#924
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Wow, Ralf, Du läufst ja zur Hochform auf.
Damit Du in der griech. Mythologie bleiben kannst, lege ich nach mit einem "Demetrius". Hab ich gerade in den Sterberegistern von Breslau entdeckt. Immer noch begeistert, mum of 2 |
#925
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Und noch eine "Teofila" (?) Ich wühle weiter in Breslau. Scheint Vornamenstechnisch eine Fundgrube zu sein. Wenn ich jetzt noch meine gesuchten Nachnamen fände....
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#926
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Ich finde weiter:
Mädchenname "Selma". War die männliche Form "Selmar"? |
#927
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Und noch "Naphtaly", als männlicher Vorname
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#928
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Hallo zusammen,
aus der griechischen Mythologie habe ich aktuell leider nichts zu bieten und kann auch die Reihe der irgendwie schön klingenden Vornamen mit dem gewissen Pflanzenbezug leider derzeit nicht fortsetzen, sondern nur einen – in meinen Ohren – wenig schönen, weil spröde und altbacken klingenden Gegensatz präsentieren. Da Pflanzen in Erde wachsen, ergibt sich die Überleitung zu dem aus heutiger Sicht ungewöhnlichen und auffälligen Vornamen Erdmuthe. Als namentlich zu nennendes Beispiel führe ich die Prinzessin Erdmuthe von Brandenburg (*26. Juni 1561 in Berlin; +13. November 1623 in Stolp) an. Erdmuthe war aber sogar im 19. Jahrhundert, zumindest als einer von zwei oder drei Vornamen noch gebräuchlich, z.B. in Berlin, Brandenburg, Pommern oder Posen. Eine Bedeutungserklärung für Erdmuthe (=um sich mit der Erde zu verbinden) findet sich im Internet. Danach soll in früheren Zeiten zunächst allen Neugeborenen für ca. 6 Monate der Name Erdmuthe gegeben worden sein; und erst nach der Individuation sollen sie dann ihren eigenen Namen erhalten haben. Manche behielten auch diesen Namen (Mädchen Erdmuthe, Jungen Erdmuth). Na ja, vielleicht hat die eine oder andere erwachsen gewordene Erdmuthe nach Meinung ihrer Eltern auch noch nicht das erforderliche Stadium der Individuation erreicht oder ist schlicht der Regel für eine Umbenennung in Vergessenheit geraten. Ich hoffe, dass heutzutage dieser Vorname von verantwortungsbewussten Eltern nicht mehr ausgewählt wird. Viele Grüße Ralf |
#929
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Euphrosinen habe ich Mitte des 19. Jahrhunderts in Baden erstaunlich häufig im Kirchenbuch gesehen - und mir fiel auf, dass sie meistens illegitime Kinder waren. Die bekamen dort wesentlich häufiger ausgefallenere Namen als eheliche Kinder, die meistens die traditionellen Namen ihrer Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten erhielten.
Zu Erdmut(h)e habe ich in einem älteren Vornamenbuch gelesen, dass dieser Name "die ihren Sinn auf die Erde gerichtet hat" bedeuten soll und gern Kindern gegeben wurde, die nach einem verstorbenen Geschwisterkind geboren wurden. Eine meiner Tanten heißt mit zweitem Vornamen so, aber es gab kein vor ihrer Geburt verstorbenes Geschwisterkind. Selbst für eine Fehlgeburt wäre die Zeit sehr knapp gewesen... |
#930
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Moin mumof2,
das ist die weibliche Form von Anselm. Friedrich PS: Mann, ist das blöd, da kann man ja keinen Jux machen... |
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