Ahnenliste - Vorfahre ist mehrfach verheiratet, wie markieren bzw. erwähnen

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2552

    Ahnenliste - Vorfahre ist mehrfach verheiratet, wie markieren bzw. erwähnen

    Hallo liebe Ahnenforscherinnern und Ahnenforscher.

    Wie ja bereits bekannt ist, erstelle ich eine Ahnenliste meiner Vorfahren mit dem Color-Coding System und nach Kekule Nummer. So weit, so gut.

    Jede Dame, jeder Herr bekommt eine fest zugewiesene Nummer.
    Hat ein Paar mehrere Kinder, bei denen es sich um direkte Vorfahren handelt, bekommt das Paar mehrere Kekule Nummern. Auch gut.

    Was tun, wenn ein Vorfahre oder eine Vorfahrin mehrfach verheiratet gewesen ist, jedoch nur eine Frau/ein Mann zu den direkten Vorfahren gehört ?

    Fußnoten mit Namen und Daten von weiteren Ehen - Gatte/Gattin, Kinder aus anderen Ehen hinzufügen z.B. Frau 2, Frau 3 und Kinder aus den Ehen, der Herr ist mehrfach verheiratet gewesen, doch nur Frau 1 ist in dieser Ahnenliste relevant ?

    Wäre das übersichtlich ?

    Was meint ihr dazu ?

    Ich habe bis dato schon einige Vorfahren gefunden, die mehrfach verheiratet gewesen sind, schön hintereinander, von denen entweder der erste Mann/die erste Frau - je nach Paar - oder der zweite Mann/die zweite Frau - einmal sogar die dritte Frau - meine direkter Vorfahre/meine direkte Vorfahrin gewesen ist.

    Bei einem Herren ist es ganz kurios, da sowohl ein Nachkomme aus seiner ersten Ehe, als auch ein Nachkomme aus seiner zweiten Ehe zu meinen direkten Vorfahren gehören. Der Herr hat also zwei Kekule-Nummern, die Damen haben jeweils unterschiedliche Kekule-Nummern.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 10.09.2023, 20:01.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
  • Genialoge
    Erfahrener Benutzer
    • 29.10.2020
    • 221

    #2
    Hallo Andrea,
    Kekule-Nummern eignen sich nicht wirklich, um alle erfassten Personen zuzuordnen. Der Plan, jeder Dame und jedem Herrn ein Nummer zuzuweisen, ist daher falsch, denn Kekule-Nummern erhalten nur direkte Vorfahren, also eben nicht die Ehegatten, die nicht zu den direkten Vorfahren gehören, und auch nicht deren weitere Kinder.
    LG
    Lothar
    Mich interessieren derzeit primär Nachweise (Links) zu den von Papenheim zwischen 1330 und 1450, insbesondere zu Catharina von Papenheim oo Johann III von Schultete

    Kommentar

    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2552

      #3
      Hallo Lothar,

      du hast da was missverstanden.

      Bei mir bekommt jede Dame und jeder Herr eine Kekule Nummer, wenn es sich um direkte Vorfahren handelt. Das ist wissenschaftlich belegt und auch allgemein anerkannt.

      Bzw. gibt es einige Fälle, in denen mehrere Kinder eines Paares meine direkten Vorfahren sind. Ergo erhält ein Paar - je nach dem - zwei oder mehr Kekule-Nummern.

      Nur was tut man, wenn jemand mehrfach verheiratet gewesen ist und der vorige/nachfolgende Partner, die vorigen/nachfolgende Partnerin nicht zu den direkten Vorfahren gehört ?

      In einer Fußnote anmerken, dass jemand mehrfach verheiratet gewesen ist und/oder Kinder aus vorigen/nachfolgenden Ehen gehabt hat ?

      Weglassen ist keine Option, da einige Daten unterschlagen würden.


      Liebe Grüße

      Andrea
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • M. Lützeler
        Erfahrener Benutzer
        • 16.11.2009
        • 214

        #4
        Moin,

        was sind denn nichtdirekte Vorfahren? Entweder ist jemand ein Ahn, also jemand, ohne dessen Existenz und Nachwuchs man selber nicht wäre oder eben nicht. Die anderen sind eben Verwandte, mehr oder weniger nah.

        Eine Ahnenliste ist nunmal eine Liste der Kekulenummernträger. Inwieweit Du dann noch Verwandte dort erwähnst, ist doch (D)eine persönliche Sache. Ich selbst dokumentiere lieber in Stammlinien (Ahnenlisten wurden mir nach ein paar Generationen "zu breit"); in den Stammlinien hat jeder Vorfahre einen eigenen Abschnitt, wo ich alle Beziehungen und Kinder, die ich finde, ebenfalls mit aufführe. Das geht aber im Prinzip genausogut in einer Ahnenliste.


        Beste Grüße

        Matze

        Kommentar

        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2552

          #5
          Hallo Matze,

          es gibt bei meinen Vorfahren einige Fälle von Mehrfachheiraten, von denen entweder ein Partner/eine Partnerin direkt verwandt ist, mit Ausnahme eines Mannes, dessen erste und zweite Ehefrau - über jeweils einen Sohn - beide direkte verwandt sind.

          Du hast es ganz richtig erkannt, bezogen auf die Dokumentation einer ersten/zweiten/dritten Ehe - je nach dem - und verstehst, was ich meine.

          Stammlinie = Familienblatt ?

          Ich verwende Ahnenblatt und BrothersKeeper, de kommt die Funktion Stammlinie nicht, lediglich Familienblatt, was dasselbe sein dürfte ?

          In Word und Excel lässt sich alles einfacher darstellen: Mehrfachehen, Kinder etc. , nur halt in der Ahnenliste/Stammlinie nicht.

          Überdies gibt es da und dort Namenskollegen, die vielleicht/möglicherweise auch miteinander verwandt gewesen sind, doch wenn/falls es eine Verbindung gibt, dann vor 1625, aber da gibt es keine Kirchenbücher. Das gehört in einen anderen Thread.

          Herzliche Grüße

          Andrea
          Zuletzt geändert von Andrea1984; 12.09.2023, 21:46.
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 25.04.2011
            • 4072

            #6
            angenommen, es war für den verwandten vorfahr die dritte ehe und für deine ahnin die zweite, dann schreibe ich das so in das programm.



            adam oIIIo 20.4.1813 gmunden eva oIIo


            oo als zeichen für heirat, die anzahl der striche stehend für die 1. 2. 3. 4. heirat.



            darunter wie immer die kinder etc.
            in den notizen führe ich nach gleichem muster die früheren und späteren ehen an.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




            Kommentar

            • M. Lützeler
              Erfahrener Benutzer
              • 16.11.2009
              • 214

              #7
              Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen

              Stammlinie = Familienblatt ?

              Hi Andrea,

              ich meinte Ahnenlinie, sorry, und das dürfte nicht das Familienblatt sein.

              Die Ahnenliste ist die Auflistung aller (bekannten) Vorfahren nach den Kekulenummern, also zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern usw. Jedes "Kapitel", also jede Generation beginnt (in der Regel) mit dem Familiennamen des Probanden und dann geht es einmal quer durch die Linien, immer mann und Frau abwechselnd. Das sind bei einigen Generationen dann eben schon eine Menge Personen, bevor man wieder zu einer bestimmten Linie kommt. Ich finde es unübersichtlich, um Familienzusammenhänge zu erkennen.

              Die Ahnenlinie dagegen ist eine Auflistung, die immer mit einer Frau beginnt (einzige Ausnahme: der Proband ist männlich), und dann deren Vater, Großvater, Urgroßvater usw. der jeweiligen väterlichen Linie. Jede Vorfahrin bildet wieder die Startperson einer neuen Ahnenlinie. Somit hast Du dann die Träger eines Familiennamens auch in einer Übersicht.

              In Kekule ist die erste Linie also die 1-2-4-8-16-...; die zweite die 3-6-12-24-..., die dritte die 5-10-20-... usw.

              Hier kann man wunderbar bei jeder Person auch die weiteren Beziehungen/Ehen aufführen und bei einem Ahnenschluß kommt man ja irgendwann zu einer schon vorhandenen Linie.

              Die Stammlinie, die ich versehentlich oben angeführt habe, ist das Ganze andersherum. Ausgehend von einem Urahn sind alle Nachfahren, die Namensträger sind, aufgelistet. Im Prinzip sind die Adelshandbücher so aufgebaut.

              Aber wie schon oben geschrieben: Es muß jeder für sich herausfinden, was er bevorzugt; es gibt da erst einmal kein richtig oder falsch.

              Beste Grüße

              Matze
              Zuletzt geändert von M. Lützeler; 13.09.2023, 18:28.

              Kommentar

              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2552

                #8
                Hallo Matze,

                danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.

                Die Stammlinie verwende ich auch und kombiniere sie mit dem Sargossa-System z.B. 1211, von rechts nach links zu lesen d.h. das erste Kind vom ersten Kind vom zweiten Kind vom ersten Kind etc.

                Bezogen in diesem Fall auf meine Uroma (= hier: Mutter von meiner Oma väterlicherseits), meine Oma väterlicherseits, meinen Papa und mich.

                Das älteste Kind vom einzigen Kind vom zweiten Kind vom ersten Kind etc.

                Dank einiger eifriger Vorfahren komme ich - je nach Zählweise - bis zu 13 oder 14 Generationen, da es vor 1625 keine Kirchenbücher gibt.

                Wenn ein Paar mehr als zehn Nachkommen hat, geht es mit Buchstaben weiter A, B, C etc.

                -

                Mann/Frau abwechselnd, schon klar, bezogen auf Kekule und wenn ein Mann unbekannt ist, habe ich das so vermerkt z.B. Nr. 26, Nr. 52/Nr. 53, Nr. 104/105, Nr. 106/Nr. 107 etc.

                Ja, auch ein unbekannter Vater hat Eltern gehabt und diese ebenso etc. .

                In diesem Fall habe ich die entsprechen Nummern so benannt. Unbekannt, sowie eine Fußnote hinzugefügt, dass der Name nicht eruierbar ist.

                Herzliche Grüße

                Andrea
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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