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#1
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Was bedeutet Berufbezeichnung "Lay:"?
Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1704 Region, aus der der Begriff stammt: Hildburghausen/Thüringen Hallo in die Runde! Bei einem Heiratseintrag aus dem Jahr 1704 steht zu dem Mann: "...Caspar Fischer ein Lay: bey unsern Hertzog Ernst...." (Ich wollte den Download anhängen, bekomme ihn aber leider nicht klein genug.) Ist das ein Lakai? Er heiratet eine Metzgerstochter und ist später dann offensichtlich selbst Metzgermeister. Das kommt mir eigentlich unvorstellbar vor. Aber ab dem 2. Kind wird Caspar Fischer als Handwerksmeister bezeichnet, und es gibt kein 2. Ehepaar mit demselben Namen. Bei Paten von Kindern taucht mehrfach der FN der Mutter auf, und bei meiner Ahnin (*1723) erwähnt der Pfarrer den Namen der Mutter. Bin ich da auf der richtigen Spur? Über Anworten hierzu würde ich mich sehr freuen! Viele Grüße von Jettchen |
#2
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Hallo
könntest Du vielleicht ein screenshot vom Bild machen? |
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Vielleicht steht da Lacay.
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#4
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Hallo,
Zitat:
Alternative, wenn der Anhang zu groß, nutze einen Filehoster oder in die Dropbox und stelle diesen Link ein. |
#5
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Danke für eure Tipps, aber ich habe technisch doch keinerlei Ahnung!!!!
Schon alleine all die Fachausdrücke sind für mich böhmische Dörfer! Ich habe von dem Download einen Screenshot gemacht, aber da ist der Text recht klein geworden. Nun wollte ich ihn dennoch einstellen, hab aber keine Idee, was ULR ist! Auch wie ein Link funktioniert, weiß ich nicht! Nun öffne ich ein neues Thema und hoffe, dass ihr dort den Hochzeitseintrag lesen könnt. Tut mir Leid, dass ich so wenig im Umgang mit dem Computer kann! Das alte Jettchen |
#6
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Ergänzung zur Berufsbezeichnung "Lay:"
Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1704 Region, aus der der Begriff stammt: Hildburghausen/Thüringen Ob ihr den Eintrag lesen könnt? Er beginnt unter 1704. Besser schaffe ich es leider nicht. Danke für euer Mitdenken!!! Jettchen |
#7
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Ich habe mir den Text eben noch einmal in größer angeschaut. Es könnte auch Laq: heißen. Aber nach den 3 Buchstaben steht auf jeden Fall ein Doppelpunkt.
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#8
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Ich würde ein q lesen, mit Abkürzungszeichen (Doppelpunkt)
Laq: Das würde ich interpretieren als Laquais "Lakai (franz. laquais), Livreebedienter, ursprünglich ein Diener zu Fuß, der seiner Herrschaft folgt." http://www.woerterbuchnetz.de/cgi-bi...&lemid=IL00513 Geändert von Anna Sara Weingart (21.01.2021 um 21:49 Uhr) |
#9
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Verwendung Schreibweise "Laquais" im Beispiel
Bild 1) von 1743 bei fürstlicher Beerdigung, Aufzug Bild 2) von 1731 bei fürstlicher Beerdigung, Aufzug Da zeigt, dass es wohl persönliche Diener der Fürsten waren Geändert von Anna Sara Weingart (21.01.2021 um 22:05 Uhr) |
#10
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Vielen Dank für deine rasche und ausführliche Antwort, die meine Vermutung bestätigt.
Nun frage ich mich nur, weshalb ein Diener einige Jahre später als Metzgermeister tätig sein kann. Eben habe ich aber recherchiert, dass der Herzog Ernst 1710 starb. Wenn ich in den nächsten Tagen einmal Ruhe und Zeit habe, will ich die Geburtseinträge der Kinder überprüfen. Vielleicht ist der Lakai mit dem Tod des Herzogs ausgeschieden? Hoffentlich komme ich da durch die KB etwas weiter. Nochmals ein herzliches Dankeschön von Jettchen |
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