Vertriebene in Holzhausen am Starnberger See

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • MartinaOE
    Erfahrener Benutzer
    • 15.04.2010
    • 109

    Vertriebene in Holzhausen am Starnberger See

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: nach 1945
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Holzhausen am Starnberger See
    Konfession der gesuchten Person(en): rk
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ja
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo liebe Mitforscher,

    ich bin auf der Suche nach allen möglichen Informationen über Vertriebene aus den Ostgebieten, die in Holzhausen ankamen. Aller Voraussicht nach war meine Großmutter darunter (Antonie Schenk), die Nachfrage beim örtlichen Einwohnermeldeamt ist gestellt. Nun würde ich gerne mehr über Lebensverhältnisse etc. erfahren.

    Kann jemand Tipps oder Informationen liefern?
    Vielen Dank und Gruß
    Martina
    Mynar/ Drössler im Raum Vratimov, Poprad, Botenwald/ Butovice, Hof/ Dvorce, Zabreh
    Schoppe, Kühr im Raum Kr. Olpe
  • Wolfg. G. Fischer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.06.2007
    • 4918

    #2
    Hallo Martina,

    ich würde auf jeden Fall versuchen, Zeitzeugen zu finden. Gibt es da vielleicht in der Familie jemanden, der etwas wissen könnte?

    Mit besten Grüßen und Wünschen
    Wolfgang

    Kommentar

    • MartinaOE
      Erfahrener Benutzer
      • 15.04.2010
      • 109

      #3
      Lieber Wolfgang,

      leider kenne ich niemanden in der Gegend um Holzhausen; ich selbst lebe in NRW.

      Viele Grüße
      Martina
      Mynar/ Drössler im Raum Vratimov, Poprad, Botenwald/ Butovice, Hof/ Dvorce, Zabreh
      Schoppe, Kühr im Raum Kr. Olpe

      Kommentar

      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 4918

        #4
        Hallo Martina,

        dann frag doch mal Frau Lanzinger im Archiv der Gemeinde Münzing:


        Mit besten Grüßen
        Wolfgang

        Kommentar

        • MartinaOE
          Erfahrener Benutzer
          • 15.04.2010
          • 109

          #5
          Lieber Wolfgang,
          ich habe genau dieser Dame gestern einen Brief geschrieben und angekündigt, dass ich am Wochenende anrufen möchte. Nach Deinem Hinweis bin ich jetzt noch gespannter, ob sie helfen kann. Danke!
          LG Martina
          Mynar/ Drössler im Raum Vratimov, Poprad, Botenwald/ Butovice, Hof/ Dvorce, Zabreh
          Schoppe, Kühr im Raum Kr. Olpe

          Kommentar

          • uwe-tbb
            Erfahrener Benutzer
            • 06.07.2010
            • 2645

            #6
            Hallo Martina,

            ich habe mich mit dem Thema Heimatvertriebene schon vor ein paar Jahren beschäftigt. Statistische Angaben findest Du im Gemeinde- bzw. Stadtarchiv. Die Vertriebene haben sich auch in den Ortschaften organisiert. Es gibt auch Unterlagen in den jeweiligen Kreisarchiven - teilweise auch Namenslisten mit den Herkunftsorten. Ebenso haben die Kirchenarchive noch Unterlagen über die Betreuung von Flüchtlingen. Allerdings wird man nicht all zu viel finden, da man damals nicht so viel aufgezeichnet hat. Auch in den Zeitungen und Unterlagen der Militärregierung sind Aufzeichnungen über die Unterbringung von Flüchtlingen zu finden.

            Viele Grüße

            Uwe
            Zuletzt geändert von uwe-tbb; 22.01.2016, 19:28.

            Kommentar

            • uwe-tbb
              Erfahrener Benutzer
              • 06.07.2010
              • 2645

              #7
              Die Lebenssituation der Vertriebenen war schlecht und diese waren bei der ortsansässigen Bevölkerung nicht willkommen. Es gab Zwansgeinquartierungen und Beschlagnahmungen von "freiem" Wohnraum. Die Einquartierung erfolgten durch die US-Militärpolizei und Ortspolizei oft unter Strafandrohungen für die Hausbesitzer. Jeder freie Wohnraum wurde beschlagnahmt - die Einwohner mussten auch freie Zimmer und Räume melden. Die Wenigsten taten das freiwillig und so waren Konflikte vorprogrammiert. Die spätere Diakonie und Caritas haben auch Flüchtlinge betreut - auch hier gibt es vereinzelt Unterlagen über die damaligen Zustände.
              Zuletzt geändert von uwe-tbb; 26.01.2016, 17:40.

              Kommentar

              • MartinaOE
                Erfahrener Benutzer
                • 15.04.2010
                • 109

                #8
                Hallo Uwe,
                das sind gute Hinweise! Danke dafür. Ich werde mich mit dem zuständigen Kreis bzw. Kreisarchiv auch in Verbindung setzen. Bin gespannt, ob das Archiv der Gemeinde etwas hergibt.
                Viele Grüße
                Martina
                Mynar/ Drössler im Raum Vratimov, Poprad, Botenwald/ Butovice, Hof/ Dvorce, Zabreh
                Schoppe, Kühr im Raum Kr. Olpe

                Kommentar

                Lädt...
                X