Foto / Abbildung einer Kolonistenhütte gesucht

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  • ManHen1951
    Erfahrener Benutzer
    • 25.08.2012
    • 656

    Foto / Abbildung einer Kolonistenhütte gesucht

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1800-1860
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: rund um Lodz, Tomaszów Maz., Piotrków Tryb.
    Konfession der gesuchten Person(en): n/a
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



    Hallo,
    heute einmal keine Frage zu Namen, Daten, Orte
    An sich mehr eine Frage für die Plauderecke, aber hier ist m.M.n. mehr der lokale Bezug.

    Für eine Zusammenfassung der Familiendaten in "lyrischer" Form suche ich Bilder von den möglichen Hütten / Häusern / Behausungen, in denen meine Vorfahren ab 1800 in z.B. der Kolonie Pawlikowice, in Gaj, Pawlów oder in einer anderen der zahlreichen Kolonien im Raum zwischen Lodz, Tomaszów Maz. und Piotrków Tryb. vermutlich gelebt haben.
    Vor längerer Zeit war ich z.B. zufällig über einen aktuellen Bericht mit Bildern gestolpert, in dem von dem Modetrend im Dunstkreis von Warschau geschrieben wurde, dass junge Mittelschichtpolen ohne allzu große finanzielle Sorgen noch existierende (deutsche?) Kolonistenhäuser als schicke Wochenendhäuser entdecken.
    Leider finde ich den Artikel nicht mehr, egal, welche Suchbegriffe ich verwende.
    Über einen Link oder sonstige Hinweise würde ich mich freuen.
    Danke im Voraus
    Manfred
    FN Hensel, Petzold, Sparsam, Bärthold, Meissner in Schönwalde / Krs. Sorau und Niederlausitz
    FN Kanwischer, Bebel (Böbel), Sippach (Siepach/Siebach), Roch, Sampert, Minzer in Pabianice / Lodz / Tomaszow

    FN Hoffmann, Petzke, Paech, Seifert
    FN Kuschminder, Stobernack, Seiffert
    FN Mattner, Brettschneider
    in Pommerzig / Krs. Crossen a.d.Oder, D-Nettkow, Gross Blumberg, Lang-Heinersdorf
  • kkhno
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2011
    • 384

    #2
    Hallo Manfred,

    eine "lyrischer" Form der Ahnenforschung, bzw. der Illustration früherer Lebens- und Wohnverhältnisse wirst du eher in völkischer Literatur finden, ich hoffe, das dass nicht dein Ansinnen ist.
    Recherchier mal im Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, zumindest hat das mich persönlich, von jeglicher "lyrischer" Illusion befreit.

    Mit besten Grüßen,

    kkhno
    Lg. kkhno

    Kommentar

    • ManHen1951
      Erfahrener Benutzer
      • 25.08.2012
      • 656

      #3
      Hallo kkhno,
      nein, völkisch ist ganz sicher nicht mein Ansinnen :-) auch nicht irgendeine Lyrik, deshalb war "lyrisch" auch in Anführungszeichen gesetzt.

      Ich muss es wohl anders formulieren ... ich möchte für meine nähere oder weitere Familie, Cousins und Cousinen eingeschlossen, die nicht so genealogisch affin sind, statt nüchterner Tabellen mit Namen und Lebensdaten diese Namen, Zahlen und Orte erzählerisch näher bringen, zusammen mit historischen Informationen, die sich z.B. aus Wikipedia ziehen lassen, mögliche Zusammenhänge zwischen z.B. den polnischen Aufständen in den 1830er und späteren Jahren und Wohnortwechseln, Verweise auf Lebensverhältnisse, Kindersterblichkeit, Müttersterblichkeit und Kinderzahl und so weiter und so fort.
      Mich hat z.B. nicht nur einmal mehr als nur nachdenklich gemacht, dass meine 3fach Urgroßeltern 11 Kinder hatten und als die Mutter, verwitwet, mit etwas über 70 starb, sie nur zwei Söhne und zwei Töchter neben etlichen Enkeln hinterließ.
      Tragischer in meinen Augen das Ableben ihres ersten Sohnes 1918 im Alter von 78 Jahren: 6 Söhne, zwei im Kindesalter verstorben, 4 verheiratet und mit Familien, aber bei seinem Ableben in Lodz und dem seiner Frau ein Jahr zuvor wurden alte, fremde Männer als Anzeigende und Zeugen beurkundet ... kein einziger Sohn oder zumindest Enkel.
      Ich habe eine Sampert-Redlich Familie, vielleicht 5-6 Jahre zuvor aus Nord-Böhmen eingewandert, als der Mann 1829 stirbt und seine Frau mit 2 Söhnen und 3 Mädchen hinterlässt. Der älteste Sohn heiratet 1831, seine Braut ist knapp 16 bei der Heirat und mit 24 Jahren Witwe und Mutter von 4 Kindern und mit dem 5. schwanger.
      Die verwitwete (Schwieger)Mutter hatte gerade im Jahr zuvor zwei eigene Töchter "unter die Haube" gebracht (die ältere der beiden hatte schon einen kleinen Sohn, dessen Vater vor der Heirat dann doch andere Pläne hatte), nach der Beerdigung des ältesten Sohnes die verwitwete Schwiegertochter umgehend wieder verheiratet und bis 1844 der zweite Sohn und die jüngste Tochter ebenfalls verheiratet waren ...

      Das alles sind Geschichten, die sich einem nicht erschließen, wenn man nur Stammbäume oder Familienblätter erstellt bzw. liest.


      Gruß
      Manfred
      FN Hensel, Petzold, Sparsam, Bärthold, Meissner in Schönwalde / Krs. Sorau und Niederlausitz
      FN Kanwischer, Bebel (Böbel), Sippach (Siepach/Siebach), Roch, Sampert, Minzer in Pabianice / Lodz / Tomaszow

      FN Hoffmann, Petzke, Paech, Seifert
      FN Kuschminder, Stobernack, Seiffert
      FN Mattner, Brettschneider
      in Pommerzig / Krs. Crossen a.d.Oder, D-Nettkow, Gross Blumberg, Lang-Heinersdorf

      Kommentar

      • GiselaR
        Erfahrener Benutzer
        • 13.09.2006
        • 2182

        #4
        Hallo Manfred,
        du meinst vielleicht so etwas:
        2 untere Fotos:


        Für deine Gegend habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, aber google doch einfach mal. So habe ich das auch gefunden:
        "alte Dörfer bei Lodz", -> Bilder: da war nicht viel, aber auf 1 der wenigen passenden Häuschen geklickt und dann irgendwas genommen.
        Grüße von

        Gisela
        die in deinem Fall eher zu epischer Prosa neigen würde, ohne dabei völkisch zu sein. (bedeutet: es gibt Leute, die behaupten einfach, ich rede zu viel )
        Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

        Kommentar

        • Pommerellen
          Erfahrener Benutzer
          • 28.08.2018
          • 1595

          #5
          Hallo,

          habe das im polnischen Archivnetz gefunden:

          Dom kolonisty niemieckiego



          Viele Grüße

          Kommentar

          • henry
            Erfahrener Benutzer
            • 18.05.2014
            • 2162

            #6
            Hallo,


            einige Beispiele...






            Gruss henry

            Kommentar

            • ManHen1951
              Erfahrener Benutzer
              • 25.08.2012
              • 656

              #7
              Hallo Gisela, Pommerellen und Henry,
              vielen Dank für die Hinweise und Links!
              Auf den ersten Blick sehen die Fotos auf der Seite, die Henry beigesteuert hat, recht vielversprechend aus, das "Haus Tonn" aus dem Cholmer Land gefällt mir auch sehr gut, selbst mit dem Strommast ;-) wie auch die schönen SW-Bilder aus dem "Szukaj Archiv". Bei letzterem versuche ich herauszufinden, aus welcher Gegend sie stammen.
              Kurz und gut, ich habe die Qual der Wahl


              Danke und Gruß
              Manfred
              FN Hensel, Petzold, Sparsam, Bärthold, Meissner in Schönwalde / Krs. Sorau und Niederlausitz
              FN Kanwischer, Bebel (Böbel), Sippach (Siepach/Siebach), Roch, Sampert, Minzer in Pabianice / Lodz / Tomaszow

              FN Hoffmann, Petzke, Paech, Seifert
              FN Kuschminder, Stobernack, Seiffert
              FN Mattner, Brettschneider
              in Pommerzig / Krs. Crossen a.d.Oder, D-Nettkow, Gross Blumberg, Lang-Heinersdorf

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              • schulkindel
                Erfahrener Benutzer
                • 28.02.2018
                • 872

                #8
                Kolonistenhütten

                A. Jeske: Meine Reise in die Vergangenheit nach Kulczyn und Wojciechow im Cholmer Land, 2005
                In dem Buch schreibt der Autor sehr ausführlich wie die Kolonistenhäuser gebaut wurden.
                Ich hatte mir das Buch gekauft, es ist zwar teuer, aber es lohnt sich, darin zu lesen.


                Auch auf dieser Website

                finden sich Beschreibungen, wie die Siedler, als sie in Polen ankamen, zunächst Erdhütten bauten, in denen sie und ihr Vieh hausten, als sie etwa um 1800 ins Lodzer Gebiet kamen.

                Für uns sind das unvorstellbare Lebensbedingungen.
                Welche große Not brachte die Siedler dazu, ihre Heimat zu verlassen, um sich so eine neue Existenz aufzubauen?

                Ich bin eine Nachkommin von Siedlern, die sich zuerst im Lodzer Gebiet niederließen und dann weiter ins Cholmerland wanderten.
                Ich habe das "für den Hausgebrauch" aufgeschrieben.

                Renate

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                • Kai M
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.07.2017
                  • 232

                  #9
                  Hallo Manfred,

                  die Martin Opitz Bibliothek hat auch einige Fotos in ihrem Depot.
                  Ich hatte dort mal ein paar Bilder angefragt zu dem Dorf aus dem mein Urgroßvater stammt. Allerdings bin ich mir unsicher, ob die Bilder wirklich dieses Dorf zeigen.

                  Viele Grüße
                  Kai

                  Kommentar

                  • eifeler
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.07.2011
                    • 849

                    #10
                    @kkhno,

                    ich wundere mich immer, woher manche Menschen die Chupze nehmen, ANDERE belehren zu müssen.
                    WIE und in welcher Form Manfred seinen Anverwandten die Ergebnisse seiner Familienforschung darbringen möchte, geht Sie rein gar nichts an. Im Übrigen ist der von Ihnen verwendete Begriff "Ahnenforschung" so was von "völkisch".
                    Der Eifeler

                    Kommentar

                    • ManHen1951
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.08.2012
                      • 656

                      #11
                      Hallo zusammen,
                      ich danke allen für die guten Tipps, Hinweise, Hilfestellungen und Beistand
                      Die Resonanz auf meine Anfrage ist wirklich überwältigend!
                      Danke noch einmal


                      Ich wünsche einen geruhsamen Feiertag
                      Gruß
                      Manfred
                      FN Hensel, Petzold, Sparsam, Bärthold, Meissner in Schönwalde / Krs. Sorau und Niederlausitz
                      FN Kanwischer, Bebel (Böbel), Sippach (Siepach/Siebach), Roch, Sampert, Minzer in Pabianice / Lodz / Tomaszow

                      FN Hoffmann, Petzke, Paech, Seifert
                      FN Kuschminder, Stobernack, Seiffert
                      FN Mattner, Brettschneider
                      in Pommerzig / Krs. Crossen a.d.Oder, D-Nettkow, Gross Blumberg, Lang-Heinersdorf

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