Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    Gestern habe ich den Nachmittag damit verbracht, Erasmus Graf(e) nachzuspüren. Ich wusste lediglich aus dem Traueintrag seiner Tochter von 1665, dass er Bürger und Bergschreiber in Geyer war.
    Tante Guggel bescherte mir dann den Hinweis auf eine Akte im Bergarchiv Freiberg, seine Ernennung 1651 zum Bergschreiber von Geyer und Ehrenfriedersdorf betreffend. Darin steht, er sei aus Greslas.
    Es dauerte einen Weile, bis ich dahinter kam, dass das der alte Name von Graslitz war...

    Also ab zu Portafontium und in den KB gewühlt! 1625 die Proklamation und Trauung von Erasmus Graf, hinterlaßener Sohn des David Graf aus Brandt bei Freybergk gelegen. Seine Braut war Elisabeth Grimmer, deren Vater Georg als Steiger in Graslitz im Bergbau arbeitete - und laut Taufeintrag der Tochter Magdalena von 1610 aus Freyberg stammte... und so bin ich mit einem Ausflug ins böhmische Erzgebirge wieder im sächsischen gelandet.

    Von Erasmus habe ich sogar noch einen mutmaßlichen Tauftermin im FamilyTree von FS gefunden. Ich hoffe darauf, dass Elisabeth vielleicht in Freiberg geboren wurde, denn die KB von Graslitz beginnen erst ab 1608.

    Lg, Claudia von den bergkellners
    Zuletzt geändert von Bergkellner; 05.07.2021, 09:30. Grund: Ergänzung
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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    • fajo
      Erfahrener Benutzer
      • 08.10.2018
      • 2342

      Ich habe mich heute ein wenig geärgert.

      Hatte das erste Mal im meinen äußerst stillen Kirchenbüchern einen zusätzlichen Text der mich evtl. sogar etwas weiter gebracht hätte (?), einen der wenigen noch fehlenden Einträge, einzukreisen. Tja und dann ein Kommentar...

      Aber ich werde mich nicht daran stören und mein Handicap, Handschriften zu lesen, weiter versuchen zu trainieren.
      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2548

        Durch bloßen Zufall eine dritte Trauung eines Vorfahren gefunden. Warum die zweite Trauung stattgefunden hat, weiß ich nicht.

        Er ist Ende 50 und sie Anfang 30 gewesen. Die Kinder aus erster Ehe sind, soweit ich das eruiert habe, schon erwachsen gewesen.

        Frau wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch was dazu.

        Was hat der Vorfahre die ganze Zeit gemacht ?

        Außer Heiraten und Kinder in die Welt setzen, natürlich.

        -

        Schon wieder ist mir zufällig was in die Hände gefallen: Diesmal der Bruder einer anderen Vorfahrin und vielleicht mit dem oben erwähnten Vorfahren verwandt/verschwägert/"verfeindet", was leider bei einem Allweltsnamen alles oder nichts möglich sein kann.

        *Haare rauf*

        Ich buddle dann mal weiter.

        -

        Nachtrag: Jetzt habe ich gerade was krasses gefunden, zwei Ahnenpaar haben - unabhängig voneinander - am 14.11. 1763 geheiratet, der zweite und der dritte Eintrag von unten aus gesehen auf der linken Seite.



        Franz Neuhuber und Elisabeth Loidl

        Franz Strauss und Magdalena Herbst

        Ich bin fast sprachlos vor Staunen.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Zuletzt geändert von Andrea1984; 14.07.2021, 21:24.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2548

          Zwei uneheliche Kinder einer Vorfahrin und die Trauung - jedoch nicht mit dem Kindsvater - gefunden. Das heißt, bei dem einen Kind steht ein Vermerk im Taufregister, nicht im Taufbuch, dass es später legitimiert worden ist, also kann es eventuell vom Ehemann der Vorfahrin gewesen sein.

          Alles Anfang bzw. Mitte des 19. Jahrhunderts.

          Das habe ich gerade gefunden. Und auch die Trauung des Kindes - einer Tochter - also ist doch der spätere Ehemann der Kindsvater gewesen.

          Ich bin fast sprachlos vor Staunen.

          Zum anderen Kind habe ich nichts näheres gefunden, entweder ist es früh gestorben oder nicht vom späteren Ehemann gewesen. Ich bleibe auf der Spur.

          Herzliche Grüße

          Andrea
          Zuletzt geändert von Andrea1984; 15.07.2021, 21:45.
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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          • fajo
            Erfahrener Benutzer
            • 08.10.2018
            • 2342

            So etwas kenne ich auch. Habe das Gefühl an manchen Tagen purzeln die Verwanten nur so aus den Kirchenbuchblättern! Weiterhin viel Glück, Andrea!
            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2548

              Danke, fajo, das freut mich sehr.

              Was hast du heute gefunden ? Wen und wo und wann ?

              Ich wünsche dir auch viel Glück.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • hessischesteirerin
                Erfahrener Benutzer
                • 08.06.2019
                • 1330

                ich habe meinem steirischen Cousin 2. Grades seinen Stammbaum geschickt und so kamen wir auf die Rede auf einen Vorfahren, einem Onkel

                mir sagte der Namen nichts, er war kein Bruder meiner Großmutter und auch so nicht im Geburtsort meiner Oma bekannt

                aber ich kam ihm auf die Schliche, der Onkel ist der Cousin meines Urgroßvaters, er starb in Graz, war ein Weltenbummler, hatte angeblich Kaffeehäuser in Wien und verpasste der Legende nach die Abfahrt der Titanic

                jetzt bin ich gespannt, was mein Cousin sonst noch zu erzählen hat, aber dafür muss ich erstmal 800km weit in die zweite Heimat reisen

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                • Svenja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2007
                  • 4348

                  Hallo

                  Hast du schon in den Adressbüchern und Zeitungen von Wien nach ihm gesucht, oder in den Meldezetteln bei familysearch?

                  Gruss
                  Svenja
                  Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                  https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                  Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                  Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                  Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                  • Garfield
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.12.2006
                    • 2142

                    Heute mal angefangen, meiner Schweizer Verwandtschaft bei e-newspaperarchives.ch zu suchen. 1920-1959 habe ich nun durch, ganze 80 Ausschnitte gespeichert. Nichts wirklich spannendes gefunden, aber immerhin viele Berufe und ein paar Geburtsanzeigen von Nachkommen, die beim Standesamt noch unter Verschluss stehen.
                    Viele Grüsse von Garfield

                    Suche nach:
                    Caruso in Larino/Molise/Italien
                    D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                    Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                    Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                    Wyss von Arni BE/Schweiz
                    Keller von Schlosswil BE/Schweiz

                    Kommentar

                    • hessischesteirerin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2019
                      • 1330

                      Zitat von Svenja Beitrag anzeigen
                      Hallo

                      Hast du schon in den Adressbüchern und Zeitungen von Wien nach ihm gesucht, oder in den Meldezetteln bei familysearch?

                      Gruss
                      Svenja
                      nein noch nicht.

                      ich habe eine Familiengruppe in Facebook - dort sind viele Cousins zweiten und dritten Grades, da hab ich einen Blogeintrag eingestellt - und dann kam ich ins Gespräch mit einer Cousine und konnte noch nicht suchen

                      aber liegen Dank für die Tipps, werde mal nachschauen

                      der Onkel starb 1968 in Graz und wurde 1888 geboren mehr weiß ich noch nicht

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                      • Andrea1984
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.03.2017
                        • 2548

                        Gerade habe ich was unglaublich gefunden, nämlich, dass Braut und Bräutigam am selben Ort, genauer an derselben Adresse geboren worden sind:

                        Maria Loidl (07.08. 1876), Schwester meines Vorfahren Peter Loidl (1867-1949) und deren Mann Johann Neuhuber (geborener Heissl, später legitimiert) (08. 05. 1870): Unterlangbath 26.

                        Taufeintrag: Johann Neuhuber (Heissl), der zweite von oben: https://data.matricula-online.eu/de/...252F1870/?pg=9

                        Taufeintrag: Maria Loidl, der zweite von unten: https://data.matricula-online.eu/de/...52F1876/?pg=17

                        Was die Zahl der Geburten an dieser Adresse auf 7 erhöht. Eigentlich 8, da die Mutter von Johann auch an der Adresse geboren zu sein scheint, doch das muss ich noch überprüfen. Sicher ist sicher.



                        Ist da eine Geburtenstation gewesen, von der ich nichts weiß ?

                        Ich suche dann mal weiter, ob ich bei dieser Neuhuber Linie eine Verbindung zu zwei losen Neuhuber Linien finde.

                        Oder führt diese Neuhuber Linie doch zu einer dritten , etwas festeren Neuhuber Linie, bei zwei Geschwister zu meinen Vorfahren zählen ?

                        Gewohnt haben Maria Loidl und Johann Neuhuber später schon in Unterlangbath, jedoch an einer anderen Adresse.

                        -

                        Nachtrag zu weiteren Geburten an dieser Adresse: Auch einige Geschwister von Johann Neuhuber haben dort das Licht der Welt erblickt. Nun komme ich auf - bis dato - 11 Geburten und 2 Todesfälle - inklusive eines notgetauften Bruders von Johann Neuhuber - in Unterlangbath 26.

                        Hier muss wohl irgendwo ein Nest sein.

                        Herzliche Grüße

                        Andrea
                        Zuletzt geändert von Andrea1984; 22.07.2021, 18:10.
                        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2548

                          Heute gefunden bzw. bin noch am buddeln:

                          Nachtrag zu weiteren Geburten an dieser Adresse: Auch einige Geschwister von Johann Neuhuber haben dort das Licht der Welt erblickt. Nun komme ich auf - bis dato - 11 Geburten und 2 Todesfälle - inklusive eines notgetauften Bruders von Johann Neuhuber - in Unterlangbath 26.

                          Hier muss wohl irgendwo ein Nest sein.

                          Diese Neuhuber's sind dann übersiedelt "leider" oder "gottseidank", da bei den Geburten weiterer Kinder eine andere Adresse aufscheint. Ich buddle dann mal weiter.

                          -

                          Ich habe noch was gefunden: Viele weitere Kinder dieser Linie, jedoch noch keine Verbindung zu bereits bekannten Neuhuber-Linien.

                          So genug gebuddelt für heute, schönen Abend, Gute N8, allerseits.

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Zuletzt geändert von Andrea1984; 22.07.2021, 20:48.
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                          Kommentar

                          • hessischesteirerin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.06.2019
                            • 1330

                            es wird immer suspekter

                            ich glaub ja nicht mehr an Zufälle, jedenfalls nicht, wenn es sich um die Zeit zwischen 1770-1800 handelt

                            Der Patenonkel meines Halbwaisen - Vorfahren starb in Klein-Gerau, dort wurde auch das dritte Enkelkind meines Ahnen geboren. Zwar 10 Jahre später, aber ich denke, er hatte wahrscheinlich Kontakt zum Sohn des Patenonkels, sie m müssten gemeinsam aufgewachsen sein

                            So ohne Grund ist man nicht nach Klein-Gerau gegangen, wenn man selbst in Biebrich (Wiesbaden) zur Welt kam und die ersten beiden Kinder davor Irgendwo anders geboren wurden (angeblich Bacharach, was aber nicht so gewesen ist)

                            Selbst als Kramer sehr ungewöhnlich, wenn man die damaligen Grenzen beachtet.

                            Ob ich mit diesem Wissen vielleicht doch noch die beiden Ehe meiner Ahnen finde, weiß ich nicht.

                            Aber ich denke, der Patenonkel hat den Lebensweg des verwaisten Johann Christoph Schröder und seines Sohnes Johann Christopher beeinflusst, insofern werde ich mich jetzt wohl mal an die Bücher Klein-Gerau und Umgebung machen. Vielleicht finde ich entscheidende Hinweise, dir mir bei meiner toten Linie weiterhelfen.

                            Komplexes Thema, aber ich hoffe, ich komme mit diesem Gedankengang endlich bei meiner einzig toten Linie der deutschen Seite weiter

                            Kommentar

                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2548

                              Wird schon werd'n, sagt Frau Kern.

                              Viel Spaß und Glück beim Buddeln der Bücher Klein-Gerau und Umgebung.

                              Wenn du nichts findest, ist es wohl wirklich ein toter Punkt, was schade wäre.

                              Herzliche Grüße

                              Andrea
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                              Kommentar

                              • hessischesteirerin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.06.2019
                                • 1330

                                Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                                Wird schon werd'n, sagt Frau Kern.

                                Viel Spaß und Glück beim Buddeln der Bücher Klein-Gerau und Umgebung.

                                Wenn du nichts findest, ist es wohl wirklich ein toter Punkt, was schade wäre.

                                Herzliche Grüße

                                Andrea
                                für einen toten Punkt liegen die gesuchten Daten noch nicht lange genug zurück, es wird nur länger dauern, bis ich ihnen auf die Spur komme,

                                aber irgendwann werde ich auch hier finden, was ich suche.
                                Das letzte Mal, als mir jemand sagte, es sei ein toter Punkt, war ich im Jahr 1800 angelangt, mittlerweile ist die Linie bis 1590 zurückzuführen führen

                                Ahnenforschung bedeutet nun mal auch, viel Geduld zu haben und auf ein Quäntchen Glück zu hoffen

                                Kommentar

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