Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen:
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1630-vor Juni 1686
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Südthüringen, Nähe Ludwigstadt/Lauenstein
Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1630-vor Juni 1686
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Südthüringen, Nähe Ludwigstadt/Lauenstein
Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):
Liebe Adelsexpert*innen,
mein Vorfahre vor zehn Generationen, Hans Veit von Thüna (in manchen Quellen auch Johann Vitus von Thüna), ist ein kleines Mysterium.
Mit ihm verarmte diese Adelslinie von Thüna. 1622 gab die Mutter Veronica Dorothea von Thüna geb. von Waldenfels (gest. 1634) ihren noch nicht volljährigen Söhnen Christoph (geb. 1609) und Hans Veit (geb. 1611) die Erlaubnis zum Verkauf der Herrschaft Lauenstein an die Markgrafschaft Brandenburg. Während von Sohn Christoph noch weitere Daten vorliegen, ist ausgerechnet mein Vorfahr Hans Veit auf Wirbach und Kitzerstein wesentlich schwieriger zu finden.
Valentin König schreibt denn schon 1736 in seiner "Genealogisch-Historischen Beschreibung" (3. Teil, Seite 1120, Nummer 36) zu Hans Veit: "Von diesem mangelt zur Zeit noch gründliche Nachricht." In den Lindnerschen Stammtafeln (ebenfalls 18. Jahrhundert) steht er sogar als ledig verzeichnet.
Das aber ist definitiv falsch. Hans Veit heiratete eine Ursula Sabine von Vippach und war zumindest eng mit dem Ort Unterwirbach verbunden. Ich berichtete hier im Forum vor zwei Jahren über die in der dortigen Kirche freigelegten Wappen auf der Patronatsloge, darunter auch die der von Thüna, von Waldenfels und von Vippach.
Das Problem nur: In den Kirchenbüchern von Unterwirbach finden sich zwar Taufen, aber nicht die Begräbnisse von Hans Veit von Thüna und seiner Gemahlin. Sie müssen also anderswo gestorben sein.
Auf der weiteren Suche stieß ich hier (linke Seite) auf einen Hinweis, dass ein unbekannter junger Mann in Tettau begraben worden war, sogar mit der dort vermerkten Vermutung, es könnte sich um ein Mitglied der Familie von Thüna gehandelt haben, die auch Tettau im Besitz hatten. Nun frage ich mich: Könnte das mein gesuchter Hans Veit von Thüna gewesen sein?
(Die Kirchengemeinde Tettau habe ich vor langer Zeit diesbezüglich angeschrieben, aber leider keine Antwort erhalten.)
Hier im Forum wurde geschrieben, dass die Einträge von Tettau ab 1627 in den Kirchenbüchern von Langenau zu finden seien, aber in den auf Archion verfügbaren Kirchenbüchern Langenau finde ich zumindest im Register keinen einzigen von Thüna.
Ich würde mich sehr über weitere Ideen von euch freuen.
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