Fragen zum Standesamt in Polen

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  • Philipp
    Erfahrener Benutzer
    • 19.07.2008
    • 841

    #46
    Zitat von Zetteltante Beitrag anzeigen
    Hallo Philipp,

    es handelt sich wohl um Post von einem Deutschen Standesamt.

    Viele Grüße

    Zetteltante
    Wenn dem so ist...lasse ich den Post gerne als allgemeinen Hinweis stehen.

    Von seiten deutscher Standesämter weiß ich, dass die Gebührenbescheiderstellung seperat gemacht wird und die Bescheide ein späteres Datum tragen als die erstellten Kopien bzw. Urkunden. Aber wenn nicht Corona da jemandem einen Strich durch die Rechnung macht, sollten zehn Tage genug sein.

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    • Sebastian901
      Erfahrener Benutzer
      • 09.08.2020
      • 568

      #47
      Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
      Wenn dem so ist...lasse ich den Post gerne als allgemeinen Hinweis stehen.

      Von seiten deutscher Standesämter weiß ich, dass die Gebührenbescheiderstellung seperat gemacht wird und die Bescheide ein späteres Datum tragen als die erstellten Kopien bzw. Urkunden. Aber wenn nicht Corona da jemandem einen Strich durch die Rechnung macht, sollten zehn Tage genug sein.
      Hallo, ja es handelt sich um ein deutsches Standesamt. Ich habe zwar auch schon ein polnisches angeschrieben, aber das ist schon einen Monat her. Vielleicht haben sie einfach noch nichts gefunden. Allerdings sollen die meisten Dokumente des Standesamts Beyersdorf verschollen sein. Ich kann nur hoffen, dass sie an einen anderen Ort gebracht wurden. Vielleicht kooperieren die verschiedenen Standesämter ja.

      Liebe Grüße
      Sebastian
      liebe Grüße
      Sebastian

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      • Sebastian901
        Erfahrener Benutzer
        • 09.08.2020
        • 568

        #48
        Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
        Hallo Sebastian,

        Na sie hat dir ja geschrieben, dass sie die Unterlagen schon verschickt hatte. Dann gehe ich davon aus, dass du ihr geschrieben hast, dass du noch nichts bekommen hast, richtig?

        ---

        Sollte dass so sein hätte ich ihr bis Montag morgen geschrieben:
        "vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich werde noch bis Dienstagabend warten, ob die Post noch eintrifft. Sollte noch nichts eingetroffen sein, melde ich mich am Mittwoch erneut bei Ihnen."

        ---

        Nehmen wir mal an, es ist jetzt schon Mittwoch, dann würde ich schreiben:
        "Bisher habe ich noch keine Unterlagen per Post erhalten, könnten Sie bitte die Dokumente erneut versenden?
        Vielen Dank im Voraus.
        "

        ---

        Wenn du jetzt aber z.B. nicht bis Mittwoch warten möchtest. Dann bittest du Sie in deiner nächsten Mail darum, dir die Dokumente erneut per Post zukommen zu lassen.


        liebe Grüße
        Doro

        Hallo Doro,

        ja, ich habe zunächst gefragt, ob die Zahlung überhaupt eingegangen ist. Meinst du die könnten mir die Unterlagen auch per E-Mail schicken? Nicht, dass die Post ein zweites Mal nicht kommt. Es kann nicht daran liegen, dass ich mich mit der Adresse vertan hätte.

        Liebe Grüße
        Sebastian
        liebe Grüße
        Sebastian

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        • DoroJapan
          Erfahrener Benutzer
          • 10.11.2015
          • 2510

          #49
          Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
          Hallo Doro,

          ja, ich habe zunächst gefragt, ob die Zahlung überhaupt eingegangen ist. Meinst du die könnten mir die Unterlagen auch per E-Mail schicken? Nicht, dass die Post ein zweites Mal nicht kommt. Es kann nicht daran liegen, dass ich mich mit der Adresse vertan hätte.

          Liebe Grüße
          Sebastian
          Hallo Sebastian,

          bei Archiven hatte ich das schon, bei Standesämtern noch nicht, daher kann ich dazu nichts sagen

          liebe Grüße
          Doro
          Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
          Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
          Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
          Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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          • Sebastian901
            Erfahrener Benutzer
            • 09.08.2020
            • 568

            #50
            Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
            Hallo Sebastian,

            bei Archiven hatte ich das schon, bei Standesämtern noch nicht, daher kann ich dazu nichts sagen

            liebe Grüße
            Doro
            Hallo Doro,

            ich erinnere mich jetzt, dass schon mindestens zweimal Briefe, die ich zu Bekannten nach NRW geschickt habe, anscheinend nicht beim Empfänger angekommen sind. Anscheinend sind Probleme mit der Post in meiner Stadt wohl normal.

            Übrigens, kenne ich nicht genau den Unterschied zwischen Standesämtern und Archiven. Haben die Standesämter nicht auch Archive?

            Liebe Grüße
            Sebastian
            liebe Grüße
            Sebastian

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            • DoroJapan
              Erfahrener Benutzer
              • 10.11.2015
              • 2510

              #51
              Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
              Hallo Doro,

              ich erinnere mich jetzt, dass schon mindestens zweimal Briefe, die ich zu Bekannten nach NRW geschickt habe, anscheinend nicht beim Empfänger angekommen sind. Anscheinend sind Probleme mit der Post in meiner Stadt wohl normal.

              Übrigens, kenne ich nicht genau den Unterschied zwischen Standesämtern und Archiven. Haben die Standesämter nicht auch Archive?

              Liebe Grüße
              Sebastian
              Hallo Sebastian,

              das ist echt ärgerlich, wenn das häufiger passiert.

              Ein Standesamt "archiviert" zwar Unterlagen geben diese, aber nach einer bestimmten Zeit (vorausgesetzt die Ortschaften regeln das in ihrer "Archivordung" anders) nach einer bestimmten Zeit (festgelegt im Personenstandsgesetz) in ein öffentliches Archiv gebracht. Irgendwann wird der Platz im Standesamt einfach zu klein um noch mehr zu lagern, daher wird dann ausgelagert.
              Das kann z.B. ein Stadtarchiv, Kreisarchiv, (Haupt-)Staatsarchiv, (kirchliches) Landesarchiv (oder andere) sein. Der Unterschied besteht darin, dass in einem Archiv Unterlagen liegen, welche sich jeder anschauen kann (auch Personenstandsunterlagen).
              Die Unterlagen, welche im Standesamt gelagert werden, unterliegen dem Datenschutz und dürfen daher nicht (nur von den Mitarbeitern) von privat Personen eingesehen werden.
              Weiterhin ist es so, dass
              - Standesämter meinst komplett neue Urkunden ausstellen, wohingegen
              - Archive nur eine Kopie des Original-Eintrags machen.

              Ich wende mich meist an Kreisarchive - vorher muss man natürlich schauen (auf verschiedenen Webseiten), ob dieses Kreisarchiv auch z.B. die Personenstandsunterlagen von dem angestrebten Ort verwaltet.

              liebe Grüße
              Doro
              Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
              Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
              Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
              Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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              • Sebastian901
                Erfahrener Benutzer
                • 09.08.2020
                • 568

                #52
                Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                Hallo Sebastian,

                das ist echt ärgerlich, wenn das häufiger passiert.

                Ein Standesamt "archiviert" zwar Unterlagen geben diese, aber nach einer bestimmten Zeit (vorausgesetzt die Ortschaften regeln das in ihrer "Archivordung" anders) nach einer bestimmten Zeit (festgelegt im Personenstandsgesetz) in ein öffentliches Archiv gebracht. Irgendwann wird der Platz im Standesamt einfach zu klein um noch mehr zu lagern, daher wird dann ausgelagert.
                Das kann z.B. ein Stadtarchiv, Kreisarchiv, (Haupt-)Staatsarchiv, (kirchliches) Landesarchiv (oder andere) sein. Der Unterschied besteht darin, dass in einem Archiv Unterlagen liegen, welche sich jeder anschauen kann (auch Personenstandsunterlagen).
                Die Unterlagen, welche im Standesamt gelagert werden, unterliegen dem Datenschutz und dürfen daher nicht (nur von den Mitarbeitern) von privat Personen eingesehen werden.
                Weiterhin ist es so, dass
                - Standesämter meinst komplett neue Urkunden ausstellen, wohingegen
                - Archive nur eine Kopie des Original-Eintrags machen.

                Ich wende mich meist an Kreisarchive - vorher muss man natürlich schauen (auf verschiedenen Webseiten), ob dieses Kreisarchiv auch z.B. die Personenstandsunterlagen von dem angestrebten Ort verwaltet.

                liebe Grüße
                Doro
                Hallo Doro,

                vielen Dank für die Erkärung. Das Standesamt hat die Dokumente jetzt nochmal an die Post geschickt. Leider dürfen sie keine Daten per E-Mail verschicken.

                liebe Grüße
                Sebastian
                liebe Grüße
                Sebastian

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                • Sebastian901
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.08.2020
                  • 568

                  #53
                  Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                  Hallo Sebastian,

                  das ist echt ärgerlich, wenn das häufiger passiert.

                  Ein Standesamt "archiviert" zwar Unterlagen geben diese, aber nach einer bestimmten Zeit (vorausgesetzt die Ortschaften regeln das in ihrer "Archivordung" anders) nach einer bestimmten Zeit (festgelegt im Personenstandsgesetz) in ein öffentliches Archiv gebracht. Irgendwann wird der Platz im Standesamt einfach zu klein um noch mehr zu lagern, daher wird dann ausgelagert.
                  Das kann z.B. ein Stadtarchiv, Kreisarchiv, (Haupt-)Staatsarchiv, (kirchliches) Landesarchiv (oder andere) sein. Der Unterschied besteht darin, dass in einem Archiv Unterlagen liegen, welche sich jeder anschauen kann (auch Personenstandsunterlagen).
                  Die Unterlagen, welche im Standesamt gelagert werden, unterliegen dem Datenschutz und dürfen daher nicht (nur von den Mitarbeitern) von privat Personen eingesehen werden.
                  Weiterhin ist es so, dass
                  - Standesämter meinst komplett neue Urkunden ausstellen, wohingegen
                  - Archive nur eine Kopie des Original-Eintrags machen.

                  Ich wende mich meist an Kreisarchive - vorher muss man natürlich schauen (auf verschiedenen Webseiten), ob dieses Kreisarchiv auch z.B. die Personenstandsunterlagen von dem angestrebten Ort verwaltet.

                  liebe Grüße
                  Doro

                  Hallo,


                  ich habe die Dokumente heute bekommen Aus den Dokumenten sind die Geburts- und Sterbedaten meiner Oma und ihres Ehemannes ersichtlich. Sowie meiner Mutter und meiner Tante. Wie ich ich mir bereits gedacht habe, haben meine Großeltern in Mönchengladbach geheiratet -aber 1959.
                  Es sind alle früheren Wohnorte meiner Oma aufgelistet (mehr Orte als ich gedacht habe).
                  Leider befindet sich sowohl bei meiner Oma als auch bei meinem Opa ein blankes Feld hinter der Zeile "Vater" und "Mutter".

                  Wenigstens weiß ich jetzt das Heiratsdatum und die früheren Wohnorte sowie die Geburtsdaten und den Beruf meines Opas.
                  Was mich gewundert hat, ist, dass beim Zweit- und Drittnamen meiner Mutter "Irmgard Wilhelmine" steht. Auf dem Sterbedokument meiner Mutter aus Holland (ja, meine Mutter lebt leider nicht mehr) stand damals "Irmtraud (oder Irmtraut) Wilhelmine. Die Namen meiner Tante sind aber richtig. Wie erklärt ihr euch das?
                  Und meint ihr, das Standesamt hat die Daten der Eltern wirklich nicht? Soll ich nochmal nachfragen? Ich finde es komisch, dass alle Personen aufgelistet sind, aber nur nicht die Eltern meiner Großeltern.

                  liebe Grüße
                  Sebastian
                  Zuletzt geändert von Sebastian901; 31.03.2021, 21:25.
                  liebe Grüße
                  Sebastian

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                  • #54
                    Hallo,
                    ab etwa dem Jahr 1920 werden leider bei den Heiratsurkunden nicht die Namen und Berufe der Eltern angegeben. Nur von 1874 bis etwa 1920 werden die Eltern angegeben. Bei den Sterbeurkunden ist es dasselbe, nur bei den Geburtsurkunden müssen logischerweise weiterhin die Eltern angegeben werden. Warum das geändert wurde, weiß ich leider auch nicht. Vielleicht liegt das daran, dass nach der Abschaffung der Monarchie es nicht mehr um den Stand der Eltern geht, sondern um das gleichberechtigte Individuum in einer modernen Gesellschaft, wo es jeder dieselben Rechte haben soll, ohne aufgrund der Eltern und der Familie benachteiligt zu werden. Davor haben die Eltern den Ehepartner bestimmt und die Ehepartner wurden nur aus dem selben Stand gewählt, während nun das Individuum sich selbst seinen Ehepartner aussuchen kann.

                    Es wurden also bei einer Heirat zwei Familien miteinander verbunden, bei königlichen Familien wurden bei der Heirat Bündnisse zwischen Ländern geschlossen. Nach der Abschaffung der Monarchie wurden allerdings nur noch zwei Personen miteinander verheiratet. Für den Genealogen wird dadurch die Suche natürlich erschwert. Aber an die späteren Genealogen hatte zu der damaligen Zeit natürlich niemand gedacht.
                    Zuletzt geändert von Gast; 31.03.2021, 22:41.

                    Kommentar

                    • Sebastian901
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.08.2020
                      • 568

                      #55
                      Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                      Hallo,
                      ab etwa dem Jahr 1920 werden leider bei den Heiratsurkunden nicht die Namen und Berufe der Eltern angegeben. Nur von 1874 bis etwa 1920 werden die Eltern angegeben. Bei den Sterbeurkunden ist es dasselbe, nur bei den Geburtsurkunden müssen logischerweise weiterhin die Eltern angegeben werden. Warum das geändert wurde, weiß ich leider auch nicht. Vielleicht liegt das daran, dass nach der Abschaffung der Monarchie es nicht mehr um den Stand der Eltern geht, sondern um das gleichberechtigte Individuum in einer modernen Gesellschaft, wo es jeder dieselben Rechte haben soll, ohne aufgrund der Eltern und der Familie benachteiligt zu werden. Davor haben die Eltern den Ehepartner bestimmt und die Ehepartner wurden nur aus dem selben Stand gewählt, während nun das Individuum sich selbst seinen Ehepartner aussuchen kann.

                      Es wurden also bei einer Heirat zwei Familien miteinander verbunden, bei königlichen Familien wurden bei der Heirat Bündnisse zwischen Ländern geschlossen. Nach der Abschaffung der Monarchie wurden allerdings nur noch zwei Personen miteinander verheiratet. Für den Genealogen wird dadurch die Suche natürlich erschwert. Aber an die späteren Genealogen hatte zu der damaligen Zeit natürlich niemand gedacht.

                      Hallo,

                      achso, deshalb sind die Namen der Eltern nicht vermerkt. Das ist sehr schade.
                      Ich habe vorgestern mal auf gut Glück das Landesarchiv Berlin angeschrieben. Dabei habe ich auch die Eltern meiner Oma namentlich erwähnt. Außerdem das Landesarchiv in Stettin wegen der Kirchenrechnungen. Auf Deutsch -ich hoffe, dass das jemand dort versteht.
                      Was das Sterberegister anbelangt, so scheint der Sterbefall meiner Oma nicht im dortigen Sterberegister verzeichnet zu sein. Anscheinend ist meine Oma doch nicht in Eschweiler gestorben wie ich vermutet hatte. Soviel Orte kommen nicht in Frage. Aber anscheinend bleibt mir nichts anderes übrig, als nochmal Verwandte zu fragen.

                      liebe Grüße
                      Sebastian
                      Zuletzt geändert von Sebastian901; 01.04.2021, 00:27.
                      liebe Grüße
                      Sebastian

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                      • Sebastian901
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.08.2020
                        • 568

                        #56
                        Hallo,

                        es gibt sehr gute Neuigkeiten

                        Ich habe heute mit meinem Onkel telefoniert. Er hat mir in einem 20 minütigen Gespräch alles über den Dmitri erzählt.

                        Zuerst hat er ihn als Max Baturin vorgestellt und als ich nochmal nachgefragt habe, ist ihm Dmitri wieder eingefallen und meinte, dass er wohl von allen Max genannt wurde.

                        Er kam aus Ufa und war Soldat. Entweder ist er in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten oder er ist freiwillig zu der deutschen Armee übergelaufen. Das wüsste er nicht genau. Auf jeden Fall lebte er mit meiner Urgroßmutter unverheiratet in Mönchengladbach wo er um das Jahr 1990 im Alter von ca. 98 Jahren auch starb. Da lebte ich sogar schon und war 5(!) Jahre alt. Mein Cousin, damals 2, soll ihn noch mit seinen Eltern besucht haben. Meine Urgroßmutter starb schon viel früher und mein Onkel wusste nichts von ihr. Von Beruf war er Helfer in der Landwirtschaft.

                        Mit ca. 80 Jahren soll er sogar noch geheiratet haben, die Stiefmutter meiner Großmutter. Sie kam aus Schlesien, hieß Maria und soll einen polnischen Akzent gehabt haben. Meine Großmutter mochte sie nicht und meinte, sie wolle nur sein Geld.

                        Mein Onkel wollte mir bald mal Bilder vom Dmitri schicken und ich glaube auch von meiner Urgroßmutter.

                        Ach ja, er soll im 1. WK für Deutschland gekämpft haben, gegen wen, wüsste er nicht genau. Im 2. WK war er schon zum alt.


                        liebe Grüße
                        Sebastian
                        Zuletzt geändert von Sebastian901; 09.04.2021, 19:32.
                        liebe Grüße
                        Sebastian

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                        • DoroJapan
                          Erfahrener Benutzer
                          • 10.11.2015
                          • 2510

                          #57
                          Zitat von Sebastian901 Beitrag anzeigen
                          Hallo,

                          es gibt sehr gute Neuigkeiten

                          Ich habe heute mit meinem Onkel telefoniert. Er hat mir in einem 20 minütigen Gespräch alles über den Dmitri erzählt.

                          Zuerst hat er ihn als Max Baturin vorgestellt und als ich nochmal nachgefragt habe, ist ihm Dmitri wieder eingefallen und meinte, dass er wohl von allen Max genannt wurde.

                          Er kam aus Ufa und war Soldat. Entweder ist er in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten oder er ist freiwillig zu der deutschen Armee übergelaufen. Das wüsste er nicht genau. Auf jeden Fall lebte er mit meiner Urgroßmutter unverheiratet in Mönchengladbach wo er um das Jahr 1990 im Alter von ca. 98 Jahren auch starb. Da lebte ich sogar schon und war 5(!) Jahre alt. Mein Cousin, damals 2, soll ihn noch mit seinen Eltern besucht haben. Meine Urgroßmutter starb schon viel früher und mein Onkel wusste nichts von ihr. Von Beruf war er Helfer in der Landwirtschaft.

                          Mit ca. 80 Jahren soll er sogar noch geheiratet haben, die Stiefmutter meiner Großmutter. Sie kam aus Schlesien, hieß Maria und soll einen polnischen Akzent gehabt haben. Meine Großmutter mochte sie nicht und meinte, sie wolle nur sein Geld.

                          Mein Onkel wollte mir bald mal Bilder vom Dmitri schicken und ich glaube auch von meiner Urgroßmutter.

                          Ach ja, er soll im 1. WK für Deutschland gekämpft haben, gegen wen, wüsste er nicht genau. Im 2. WK war er schon zum alt.


                          liebe Grüße
                          Sebastian
                          Hi Sebastian,

                          ich freu mich, dass du etwas weiter gekommen bist. Vielleicht weiß dein Onkel ja noch etwas zu deiner Oma (kannst du ja beim nächsten Mal fragen).

                          Wenn Dimitri "Max" Baturin in den 1990er Jahren im Alter von 98 Jahren verstarb, dann wende dich bitte an das Stadtarchiv Mönchengladbach, die sollten ja dann seine Sterbeurkunde haben. Hier der Link zum Archiv: https://www.moenchengladbach.de/de/s...ahnenforschung.

                          liebe Grüße
                          Doro
                          Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                          Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                          Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                          Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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                          • #58
                            Hallo,
                            das ist sehr interessant. Seine deutsche Kriegsgefangenschaft würde auch erklären, wie er nach Hinterpommern gekommen ist. Du solltest auf jeden Fall seine Sterbeurkunde und Heiratsurkunde bestellen. Und wenn du dann sein genaues Geburtsdatum hast, kannst du das Nationalarchiv von der Republik Baschkortostan kontaktieren: https://archive.bashkortostan.ru/

                            Es gab allerdings leider im Jahr 1892 noch kein Standesamt in Russland, dir bleibt also nichts anderes übrig als die russisch-orthodoxen Taufregister von Ufa zu durchsuchen.
                            Zuletzt geändert von Gast; 09.04.2021, 22:07.

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                            • Sebastian901
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.08.2020
                              • 568

                              #59
                              Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                              Hi Sebastian,

                              ich freu mich, dass du etwas weiter gekommen bist. Vielleicht weiß dein Onkel ja noch etwas zu deiner Oma (kannst du ja beim nächsten Mal fragen).

                              Wenn Dimitri "Max" Baturin in den 1990er Jahren im Alter von 98 Jahren verstarb, dann wende dich bitte an das Stadtarchiv Mönchengladbach, die sollten ja dann seine Sterbeurkunde haben. Hier der Link zum Archiv: https://www.moenchengladbach.de/de/s...ahnenforschung.

                              liebe Grüße
                              Doro

                              Hallo Doro,

                              vielen Dank. Ich habe aber kein genaues Sterbedatum und auch die Jahresangabe klang etwas unsicher. Außerdem hatte ich das Stadtarchiv schon bezüglich der Heiratsurkunde angeschrieben und die meinten, ich soll mich an das Standesamt wenden, da es eigene Bestimmungen zur Weitergabe der Urkunden und eine eigene Kassenführung hat.

                              Meinst du ich kann die Sterbeurkunde auch ohne genaue Angaben anfordern und nur den ungefähren Zeitraum angeben?
                              Anscheinend hat mein Urgroßvater ja auch nochmal geheiratet mit einer Frau namens Maria. Ich denke mal in Mönchengladbach. Dann müssten die doch auch noch eine Heiratsurkunde haben.

                              Was meine Oma anbelangt, so hat das Staatsarchiv die Kirchenrechnungen für mich rausgesucht. Ich habe nur (noch) nicht bezahlt.

                              liebe Grüße
                              Sebastian
                              Zuletzt geändert von Sebastian901; 10.04.2021, 00:35.
                              liebe Grüße
                              Sebastian

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                              • Sebastian901
                                Erfahrener Benutzer
                                • 09.08.2020
                                • 568

                                #60
                                Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                                Hallo,
                                das ist sehr interessant. Seine deutsche Kriegsgefangenschaft würde auch erklären, wie er nach Hinterpommern gekommen ist. Du solltest auf jeden Fall seine Sterbeurkunde und Heiratsurkunde bestellen. Und wenn du dann sein genaues Geburtsdatum hast, kannst du das Nationalarchiv von der Republik Baschkortostan kontaktieren: https://archive.bashkortostan.ru/

                                Es gab allerdings leider im Jahr 1892 noch kein Standesamt in Russland, dir bleibt also nichts anderes übrig als die russisch-orthodoxen Taufregister von Ufa zu durchsuchen.

                                Hallo Balduin,

                                danke für den Link! Die Angaben von meinem Onkel klangen für mich eher wie Schätzungen. Aber im Standesamt Mönchengladbach müsste der Name Baturin doch eigentlich schnell auffindbar sein, falls es irgendeine Namensliste geben sollte. Ich hoffe das Standesamt kann mir auch ohne genaues Sterbedatum helfen. Und schließlich gibt (oder gab) es auch ein Grab.

                                liebe Grüße
                                Sebastian
                                liebe Grüße
                                Sebastian

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