Usterwendt/Osterwendt "aus Böhm"

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  • sternap
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2011
    • 4072

    #16
    ich habe doir einen lehrer nack aus böhmen verlinkt, vielleicht gibt seine herkunft eine spur.
    freundliche grüße
    sternap
    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #17
      Hallo
      dort steht "von oster Werdt [oder Wardt, Wordt] aus Böhm"
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 25.01.2023, 00:18.
      Viele Grüße

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      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4072

        #18
        mach lieber youtube auf, schließe dich einer übung des sascha huber an,
        denn das hineinbeißen in ein ortsraten zwecks prokrastination schadet deiner bachelorarbeit.

        die akribische suche den einträgen entlang wird dich später doch zum ziel bringen, ich bin dann gerne dabei.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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        • hionoxy
          Erfahrener Benutzer
          • 31.03.2021
          • 619

          #19
          (Sascha Huber habe ich früher gemacht. Ich trainiere jeden Tag HIIT, aber lange nicht mehr von ihm (Tiff x Dan, Thenx, etc.). Und habe schon 400 Zeilen Code geschrieben heute und etwas Accessibility-Optimierung gemacht. Informatik studieren ist doch ganz angenehm manchmal. Literatur ist schon lange zurecht gelegt und als Fundament für Theorie und Praxisprojekt genutzt. Muss nur den Code für die Applikation zur Begleitstudie herunterschreiben und nach der Studie noch den Fließtext runterschreiben. Related Works und Einordnung ist schon geschehen, auch Experteninterviews. Habe einig Lob bekommen von Professoren, die Interview-Partner waren. Also keine Sorge, aber danke für die Erinnerung, ich schätze es!)

          Ich suche ja ziemlich akribisch, aber bislang muss man "raten", weil der Ort so nicht ohne weiteres existiert. Ich nutze verschiedene Schriebweisen von Ort und Nachname um auf etwas zu kommen, aber bislang ist das eher vergebens. Sind so typische Einsichten aus meinem Nebenfach "Computerlinguistik". Raten würde ich nie, aber sammeln muss man erst, I guess.

          @Anna Sara Weingart: Ich habe auch an "Wert" gedacht beim ersten Lesen, aber irgendwie vergessen auch das bei der Dokumentsuche zu nutzen.
          Zuletzt geändert von hionoxy; 25.01.2023, 00:29.
          • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
          • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
          • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
          • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
          • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
          • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
          • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15113

            #20
            Im Index des Ortslexikon Böhmen habe ich die möglichen Orte markiert

            Quelle: https://daten.digitale-sammlungen.de...o=18&seite=761
            Angehängte Dateien
            Viele Grüße

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            • sternap
              Erfahrener Benutzer
              • 25.04.2011
              • 4072

              #21
              er könnte aus dem österwoid auf böhmen sein.
              öster- wald.

              also , vom bayerischen wald rüber zum österreichischen böhmer wald


              wenn da österwoid und böhmen und bayern zusammenkommt, wären wir im dreiländereck.
              Zuletzt geändert von sternap; 25.01.2023, 00:58.
              freundliche grüße
              sternap
              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113

                #22
                Wenn man bei GEDBAS den Namen HAAK eingibt, dann gibt es Treffer in Nordost-Böhmen
                Entsprechend würde ich einen der Orte aus der Liste oben vermuten, die in der Gegend liegen,
                z.B. https://gov.genealogy.net/item/show/OSTITZJN69KS
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 25.01.2023, 01:10.
                Viele Grüße

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                • hionoxy
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.03.2021
                  • 619

                  #23
                  Guten Abend,

                  aber ist eine Mutierung des Namens Haak zu Nack/Nagg denkbar? Ich kann mir hier eine Lautverschiebung nicht genau vorstellen.

                  Lieber Gruß und einen schönen Abend
                  • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                  • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                  • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                  • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
                  • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
                  • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                  • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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                  • sternap
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2011
                    • 4072

                    #24
                    Zitat von hionoxy Beitrag anzeigen
                    Guten Abend,

                    aber ist eine Mutierung des Namens Haak zu Nack/Nagg denkbar? Ich kann mir hier eine Lautverschiebung nicht genau vorstellen.

                    Lieber Gruß und einen schönen Abend

                    an eine lautverschiebung zwisch haak und nack glaube ich nicht, allerdings an gegenden, wo ein -k als endung eines namens vorkommen kann, während gleichzeitig in anderen gegenden auf tschi, itsch, oder -er geendet wird.
                    die österreicher und mährer konnten in ihrer liebe für vokale und weich gesprochene konsonanten melodiös sprechen, zwei vokale gefolgt vom harten -k, nein, das wäre untypisch, ein haag ja, ein haak nein.
                    dann aber hätte man gleich hager oder hagger gesagt.



                    in schlesien, der gablonzer gegend, entlang der grenze zu deutschland, schiene mir eine mutierung zu haak eher erwartebar.
                    freundliche grüße
                    sternap
                    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                    • hionoxy
                      Erfahrener Benutzer
                      • 31.03.2021
                      • 619

                      #25


                      Für Ostrov gibt es Schreibweisen "Oster" und deutsch "Wöhr".

                      Vielleicht ist daraus "Osterwerdt" geworden, süddeutsch/oberdeutsch Werth/Werd oder Wört(h).

                      Damals zur Zeit des Georg Adam Nack schon "Werda" geschrieben:


                      Eventuell hat hier jemand Oster- (findet man auch) oder Ostrov und dazu "Wöhr" oder "Werda" gesagt. Der Ort war jedenfalls großer Schauplatz im Dreißigjährigen Krieg.

                      Bbis 1794 zu Kirchenbirk (č. Kostelní Bříza)
                      https://www.sudetendeutsche-familienforscher.de/SUD/kb/kirchenbirk.html

                      Das Kirchenbuch ab 1650:
                      https://www.portafontium.eu/iipimage/30064053/kostelni-briza-01_0030-o?x=452&y=193&w=499&h=213

                      Irgendwann im Laufe des Februars oder März gehe ich ins Staatsarchiv in Augsburg um wegen der Grundherrschaft der Nack/Nagg in Kriegshaber zu schauen. Dort sollte es auch Briefprotokolle für Hirblingen geben, eventuell gibt es da mehr Aufschluss zur Herkunft. So spielt man nur rum, bis man mal eine einigermaßen passende Kombination aus Nach- & Ortsnamen hinbekommt.
                      Zuletzt geändert von hionoxy; 25.01.2023, 13:36.
                      • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                      • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                      • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                      • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
                      • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
                      • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                      • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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                      • sternap
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2011
                        • 4072

                        #26
                        da können nur sehr alte karten helfen.
                        anna sara weingart und wanderer..,sind darin die allwisser.
                        man müsste nachsehen, wie der ort früher geschrieben wurde.
                        freundliche grüße
                        sternap
                        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                        • Zita
                          Moderator
                          • 08.12.2013
                          • 6066

                          #27
                          Hallo,

                          Werd, Wörth u.ä. ist ein altes deutsches Wort für "Insel", ev. auch "Halbinsel" oder Auengebiet. Du findest Orte mit diesen Namen immer in der Nähe von größeren Gewässern oder feuchten Stellen.

                          "Ostrov" ist das tschechische Wort für Insel, diese Ortsnamen wurden also übersetzt.

                          Dass ein Ortsname zu dieser Zeit aus einem tschechischen und einem deutschen Namensteil bestehen, kann ich mir nicht vorstellen.

                          Der Ort, den du verlinkt hast, befindet sich hier:
                          Nejpoužívanější mapový portál v ČR s celou řadou tématických map - základní, turistickou, cyklistickou, dopravní a plno dalších. Nabízí možnost reálného leteckého, panoramatického nebo 3D pohledu. Rozsáhlé množství obsahu, firem a turistických bodů zájmu. Umožňuje vyhledávání, plánování tras, měření a tvorbu vlastních značek.

                          Es scheint dort ein Feuchtgebiet zu sein:
                          Nejpoužívanější mapový portál v ČR s celou řadou tématických map - základní, turistickou, cyklistickou, dopravní a plno dalších. Nabízí možnost reálného leteckého, panoramatického nebo 3D pohledu. Rozsáhlé množství obsahu, firem a turistických bodů zájmu. Umožňuje vyhledávání, plánování tras, měření a tvorbu vlastních značek.


                          LG Zita

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                          • hionoxy
                            Erfahrener Benutzer
                            • 31.03.2021
                            • 619

                            #28
                            Hallo,

                            was eine Wörth ist, weiß ich. Fun fact: Die Wertach in Augsburg vermutete man so im 11. Jahrhundert auch teilweise diesen Wortursprunges (oder Latein, es ist unsicher). Danke für die Lokalisierung auf der Karte! Mit der heutigen Zuordnung der Pfarre war es nur grob einzuschätzen.

                            -ov wirkt stark suggerierend wie -ow, also -au(e), korrekt. Du hast recht.

                            Aber eine Aue und eine Wörth sind ja nicht nicht gleichzusetzen, oder? Wenn aber ein derartige Gleichsetzung durchaus gängig war, dann kommt es ja vermutlich wirklich hin.

                            Es gibt nur einfach kein Oster/... + Wörth/Werde/Werthe/Werth/Werda/... . Es gibt allerdings Ostro-/Ostra-/Hosto-/... + -au/-ov/-ow.

                            Angenommen der Ort hieße Ostra/Ostro/... + ow/ov, kann sich ein Georg Adam Nack gedacht haben, er nennt es mal in Hirblingen Ostra + wört (Übersetzung für ow)? Aber dann wäre doch -au naheliegender, also Ostrau, oder ähnliches. Ich vermute deshalb, es war ein Ort der auch damals schon einen deutschen Namen Werda/Werth/Wört oder ähnliches trug (nebst einem slawischen Namen). Ich schau mal alle Ostrow Variationen in Böhmen durch und welche deutsche Namen sie damals trugen.

                            Vielleicht war es auch ein absolut kleiner Weiler, der gar nicht mehr greifbar ist. Dieses Wöhr/Ostrov von oben ist ja auch verlassen. Vielleicht lautete der Präfix Oster- auch ganz anders.

                            Gruß
                            Zuletzt geändert von hionoxy; 25.01.2023, 16:08.
                            • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                            • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                            • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                            • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
                            • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
                            • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                            • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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                            • sternap
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.04.2011
                              • 4072

                              #29
                              Zitat von hionoxy Beitrag anzeigen
                              (Sascha Huber habe ich früher gemacht. Ich trainiere jeden Tag HIIT, aber lange nicht mehr von ihm (Tiff x Do

                              oh gott,ich biete mich als herzliche schwiegermutter an, aber nur wenn wir das rätsel lösen.
                              freundliche grüße
                              sternap
                              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                              • Anna Sara Weingart
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.10.2012
                                • 15113

                                #30
                                Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                                an eine lautverschiebung zwisch haak und nack glaube ich nicht ...
                                Ich auch nicht, war eine Verwechslung meinerseits, zu später Stunde
                                Viele Grüße

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