Hallo,
meine Familie stammt väterlicherseits aus Siebenbürgen (sind somit Rumäniendeutsche) und mütterlicherseits aus Rumänien und Ungarn.
Ich habe schon vor ca. 2 Jahren einen kleinen Familienstammbaum erstellt und dort alle Informationen eingetragen, die ich aus Gesprächen mit Verwandten erhalten habe. Leider ist jedoch nur noch eine Großmutter am Leben und die restliche Familie hatte mit Ahnenforschung bisher nicht besonders viel am Hut. Deshalb geht der Stammbaum derzeit auch etwas mehr in die Breite (viele Cousins und Cousinen) und nicht besonders weit in die Tiefe. Das möchte ich gerne ändern.
Mir liegen bisher lediglich die Namen aller vier Urgroßelternpaare vor. Bei einem Paar auch die Geburtstage. Bei den Ururgroßeltern fängt es schon an, eher mau auszusehen. Dort habe ich nur eine Einzelperson und ein Paar. Und davon jeweils nur die Namen.
Meine bisherige Informationsquelle war also nur Hörensagen und sämtliche Onlineverzeichnisse, die ja auch hier im Forum aufgelistet sind, haben leider keine brauchbaren Informationen ausgespuckt. Deshalb wollte ich nun dazu übergehen, schriftliche Nachweise aus den entsprechenden Behörden zu beantragen.
Mein erster Schritt waren nun meine Großeltern väterlicherseits, die in Augsburg verstorben sind. Ich habe mir vom Standesamt Augsburg die Einträge im Sterberegister zusenden lassen und war erstmal angenehm überrascht darüber, dass diese auch die Nummern der entsprechenden Geburtseinträge inkl. Name und Ort des Standesamts enthalten. Also weiß ich ja schon mal, wo ich grundsätzlich als nächstes suchen muss.
Problem bei der ganzen Sache: Die Geburtsorte meiner Großeltern liegen in Siebenbürgen.
Gut, das weitere Vorgehen ist jetzt nur eine Verfahrensfrage. Über das Unterforum zu den deutschen Siedlungsgebieten in Rumänien versuche ich derzeit, Kontakt zu einem rumänischen Genealogen herzustellen, da ich selber in absehbarer Zeit kaum die Gelegenheit haben werde, selber hinzufahren und mich durch die Archive zu wuseln (auch wenn ich große Lust dazu hätte).
Mir stellt sich allerdings gerade folgende Frage: Wie weit komme ich denn mit der Ahnenforschung, wenn ich mich ausschließlich anhand der Geburts- und Sterbeurkunden in die Vergangenheit zurück hangele?
De facto müsste ja unter normalen Umständen ein lückenloser Ahnennachweis bis zu dem Zeitpunkt möglich sein, an dem flächendeckend Standesämter eröffnet wurden und ihre Aufgaben wahrgenommen haben. Das wäre wohl in Deutschland um die Mitte des 18. Jhd. herum, in manchen Regionen auch früher. Wie das jetzt konkret in Rumänien war, weiß ich natürlich nicht. Aber im Idealfall komme ich ja in der Ahnenforschung auch an den Punkt, an dem meine Familie aus Deutschland nach Rumänien umgesiedelt ist und ab dann stellt sich die Frage: Wie geht es mit der Spurensuche weiter, wo es doch noch gar keine Standesämter gab? Gut, das ist wohl ein Problem, über das ich mir erst dann Gedanken machen sollte, wenn es konkret auftritt, aber dennoch wäre ich da für eure eigenen Erfahrungen sehr dankbar!
Gruß!
meine Familie stammt väterlicherseits aus Siebenbürgen (sind somit Rumäniendeutsche) und mütterlicherseits aus Rumänien und Ungarn.
Ich habe schon vor ca. 2 Jahren einen kleinen Familienstammbaum erstellt und dort alle Informationen eingetragen, die ich aus Gesprächen mit Verwandten erhalten habe. Leider ist jedoch nur noch eine Großmutter am Leben und die restliche Familie hatte mit Ahnenforschung bisher nicht besonders viel am Hut. Deshalb geht der Stammbaum derzeit auch etwas mehr in die Breite (viele Cousins und Cousinen) und nicht besonders weit in die Tiefe. Das möchte ich gerne ändern.
Mir liegen bisher lediglich die Namen aller vier Urgroßelternpaare vor. Bei einem Paar auch die Geburtstage. Bei den Ururgroßeltern fängt es schon an, eher mau auszusehen. Dort habe ich nur eine Einzelperson und ein Paar. Und davon jeweils nur die Namen.
Meine bisherige Informationsquelle war also nur Hörensagen und sämtliche Onlineverzeichnisse, die ja auch hier im Forum aufgelistet sind, haben leider keine brauchbaren Informationen ausgespuckt. Deshalb wollte ich nun dazu übergehen, schriftliche Nachweise aus den entsprechenden Behörden zu beantragen.
Mein erster Schritt waren nun meine Großeltern väterlicherseits, die in Augsburg verstorben sind. Ich habe mir vom Standesamt Augsburg die Einträge im Sterberegister zusenden lassen und war erstmal angenehm überrascht darüber, dass diese auch die Nummern der entsprechenden Geburtseinträge inkl. Name und Ort des Standesamts enthalten. Also weiß ich ja schon mal, wo ich grundsätzlich als nächstes suchen muss.
Problem bei der ganzen Sache: Die Geburtsorte meiner Großeltern liegen in Siebenbürgen.
Gut, das weitere Vorgehen ist jetzt nur eine Verfahrensfrage. Über das Unterforum zu den deutschen Siedlungsgebieten in Rumänien versuche ich derzeit, Kontakt zu einem rumänischen Genealogen herzustellen, da ich selber in absehbarer Zeit kaum die Gelegenheit haben werde, selber hinzufahren und mich durch die Archive zu wuseln (auch wenn ich große Lust dazu hätte).
Mir stellt sich allerdings gerade folgende Frage: Wie weit komme ich denn mit der Ahnenforschung, wenn ich mich ausschließlich anhand der Geburts- und Sterbeurkunden in die Vergangenheit zurück hangele?
De facto müsste ja unter normalen Umständen ein lückenloser Ahnennachweis bis zu dem Zeitpunkt möglich sein, an dem flächendeckend Standesämter eröffnet wurden und ihre Aufgaben wahrgenommen haben. Das wäre wohl in Deutschland um die Mitte des 18. Jhd. herum, in manchen Regionen auch früher. Wie das jetzt konkret in Rumänien war, weiß ich natürlich nicht. Aber im Idealfall komme ich ja in der Ahnenforschung auch an den Punkt, an dem meine Familie aus Deutschland nach Rumänien umgesiedelt ist und ab dann stellt sich die Frage: Wie geht es mit der Spurensuche weiter, wo es doch noch gar keine Standesämter gab? Gut, das ist wohl ein Problem, über das ich mir erst dann Gedanken machen sollte, wenn es konkret auftritt, aber dennoch wäre ich da für eure eigenen Erfahrungen sehr dankbar!
Gruß!
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